1.500 KINDER WAREN HEUTE BEIM KINDERFEST DER FIRMA KNAUF

Ein lebendig gewordener Kindertraum

Freitag, 08. September 2023, 16:10 Uhr
Besser hätte der Tag für viele Vor- und Grundschulkinder aus Nordthüringen und dem Süden Sachsen-Anhalts heute nicht verlaufen können. Ein perfekt organisiertes Fest auf dem weitläufigen Freigelände in Rottleberode bereitete den 1.500 mit Bussen der Nordhäuser Verkehrsbetriebe und privat angereisten Kindern im Alter bis 10 Jahre einen Riesenspaß. Und auch das Wetter spielte grandios mit …

Superstimmung bei schönstem Sommerwetter huet in Rottleberode (Foto: oas)Superstimmung bei schönstem Sommerwetter huet in Rottleberode (Foto: oas)

Eine Schlange von 27 großen Reisebussen entließ heute Morgen gegen 9 Uhr 1.240 Kinder mit ihren Betreuern, die aus der Umgebung von Sangerhausen bis Sondershausen erwartungsvoll zum diesjährigen KNAUF-Kinderfest angereist waren. Zusätzlich kamen knapp 300 Kinder mit anderen Verkehrsmitteln. „Die Nachfrage nach dem Fest war riesengroß und macht uns sehr stolz“, freute sich Andreas Meyer, der als Vereinsvorsitzender des Kreisjugendrings Nordhausen und mit seiner Firma LK Marketing gleich doppelt in die langfristigen Vorbereitungen involviert war, die ein solches Event erfordern. Auch Werksleiter André Materlik von dem gastgebenden Gipsabbauunternehmen KNAUF zeigte sich rundum zufrieden. „Wir sind begeistert, wie unser Fest angenommen wird und freuen uns sehr über die vielen positiven Reaktionen, die wir schon im Vorfeld erhielten.“ Sein Blick geht schon in das nächste Jahr, in dem es erstmals ein zweitägiges Kinderfest geben könnte. „Der Platz fasst sogar noch mehr als die heute gekommenen Kinder, aber wir haben nicht mehr Busse akquirieren können, die den Transport der Kinder übernehmen.“ Wobei es hier weniger an der rollenden Technik als vielmehr an Fahrern mangelt. André Materlik lobte ausdrücklich seine vielen Partner, die sich über die Jahre an den Festen beteiligen und es zu dem Erlebnis machen, das für viele Kinder ein unvergessliches wird. 

„Es sind etwas 150 externe Helfer im Einsatz, dazu kommen die Kollegen aus unserem Werk und alle Erzieher und Lehrer. Dass beispielsweise die Servicegesellschaft des Landkreises Nordhausen in Aktion ist zeigt für den KNAUF-Werksleiter das gute Verhältnis auf, das im Laufe der letzten Jahre zur Verwaltung entstanden ist. „Das ist längst keine reine KNAUF-Veranstaltung mehr, sondern ein gemeinsames Event von vielen Trägern, Vereinen und Institutionen, die den Kindern etwas Gutes tun und sie zu Leistungen befähigen wollen, die über das Mittelmaß hinausgehen.“ Hier habe jedes Kind die Chance, sich einzubringen und einfach mitzumachen. Immer wieder, so resümiert Materlik, sei er angetan von der geordnete Disziplin, mit der die Lehrer, Erzieher und Betreuer ihre Gruppen zielsicher über das Festgelände führen.

Auch Andreas Meyer stellt den pädagogischen Ansatz der vielen einzelnen Spielstationen in den Fokus und bedankt sich bei allen Mitwirkenden. Darunter ist beispielsweise die Nordhäuser Verkehrswacht, die vom ersten Fest an dabei war und sich mit immer ausgeklügelteren Spielen präsentiert. „Es geht schon längst nicht mehr um die reine Verkehrserziehung“, verrät die Leiterin Carolin Sobik, „Bewegungsschulungen und Tests des Reaktionsvermögen werden ebenso spielerisch geschult. Die Kinder haben offensichtlich Spaß dabei und sind mit Feuereifer bei der Sache“, ergänzt sie und verweist auf ihre Beobachtung, wie die Größeren die Kleineren äußerst rücksichtsvoll behandeln. Auch die Feuerwehr ist vor Ort, in Krankenwagen kann herumgeklettert werden, gesunde Ernährung wird den Kindern näher gebracht und erstmals ist auch der Förster zugegen, der den interessierten Knirpsen mit den leuchtenden Augen die Tiere des Waldes erklärt. Besonders der Nordhäuser Horizont Verein brachte sich mit seinen unterschiedlichen Projekten und viel Manpower in die Gestaltung ein.

Der Einzug der kleinen Festteilnehmer heute Morgen mit langen Schlangen bei der Begrüßung (Foto: oas)Der Einzug der kleinen Festteilnehmer heute Morgen mit langen Schlangen bei der Begrüßung (Foto: oas)

Vor allem ist das Kinderfest, was bis 13 Uhr vor den Toren Rottleberodes und in Sichtweite der dort schon wieder renaturierten ehemaligen Abbauflächen der Gipsindustrie veranstaltet wird, aber auch ein Sportfest. Vier Hüpfburgen dienen als Erwärmung für Geschicklichkeitsläufe, Balancieren, Bogenschiessen, Bungeespringen und natürlich auch fürs Fußballspielen. Dafür ist der Thüringer Fussballverband vor Ort, der über ein spannendes DFB-Mobil verfügt und mit den Jungs und Mädchen aufwartet, die im vorigen Jahr ihre Schulung zum DFB-Juniorcoach absolvierten und nun die begeistert losstürmenden Nachwuchsfußballer anleiten. Hinter dem Projekt steckt Silvio Beer, der in Erfurt für die Qualifizierung zuständig ist und bei der Sondershäuser Eintracht die Nachwuchsarbeit koordiniert. Über eine Kooperationsschule verknüpft er die Arbeit des Vereins mit der des TFVs, was heute zu viel Spaß bei den Kindern führte.

Was sagen aber nun die Lehrer und Betreuer zu diesem speziellen Tag, der ihnen viel Engagement abnötigt? „Das ist alles super hier. Beginnend schon mit der toll organisierten Busfahrt für unsere Klassen“, erzählen uns drei Lehrerinnen der Grundschule Großleinungen, eines Ortsteils von Sangerhausen. „Für die Kinder ist es ein kleiner Traum, der in Erfüllung geht und für uns Lehrer ist es beeindruckend, an was hier alles gedacht wird. Bis hin zur Wasserflasche, die jedes Kind bekommt. Klasse!“ 

Ein Lob, das sich auch die Agentur Manthey Event annehmen kann, die für die Organisation und Vorbereitung aller bisherigen acht Kinderfeste zuständig war und sich immer wieder etwas einfallen lässt, um neue Akzente zu setzen. Im Jahre 2024 vielleicht sogar an zwei Festtagen in Rottleberode.
Olaf Schulze


KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)
KNAUF-Kinderfest in Rottleberode (Foto: oas)

Kinderfest begeistert 1500 Mädchen und Jungen aus dem Südharz

Marco Kneise

08.09.2023, 17:30 | Lesedauer: 2 Minuten

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Rafael von der Grundschule Werther probierte seine Kräfte in einem riesigen Bubble-Ball aus.
Foto: Marco Kneise

ROTTLEBERODE. Das wohl größte Sportfest der Südharz-Region vereint gleich drei Landkreise. Wer das Fest veranstaltete und warum es nächstes Jahr noch größer werden soll.

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Hunderte Mädchen und Jungen die umhertoben, sich sportlich betätigen und

obendrein dabei viel Spaß haben. Ein Anblick, den man nicht sofort auf einem 30 Hektar großen Werksgelände eines weltweit produzierenden Industrieunternehmens erwartet. Und doch ist es bei der Firma Knauf in Rottleberode mittlerweile zur Tradition geworden. Wenn denn nicht eine Pandemie die Veranstalter dazu zwingt, diese zu unterbrechen. So wie die vergangenen zwei Jahre.

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Gesundes aus ökologischem Gartenbau des Nordhäuser Horizont-Vereins gab es bei Nicole Prange.
Foto: Marco Kneise

„Daher war der Zuspruch in diesem Jahr noch höher als vor der Pandemie“, erklärt Werksleiter André Materlik, der die Zahl der teilnehmenden Kinder aus Kindergärten und Grundschulen auf 1500 und mehr schätzt. Gut 1250 seien mit Bussen oder Shuttles aus dem Landkreis Nordhausen, Mansfeld- Südharz sowie dem Kyffhäuserkreis nach Rottleberode zu Knauf gefahren worden. Gut 250, so Matelik, seien in kleineren Gruppen selbst organisiert hingefahren.

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Frage der Woche: Überziehen Sie häufiger Ihr Konto?

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Ja, ich bin oft im Dispo.

Nein, ich kann nur ausgeben, was ich habe.

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Und weil der Zuspruch so enorm war, plant Materlik sogar für das nächste Jahr das Event auf zwei Tage auszudehnen. Um noch mehr Kindern das „hochwertige, abwechslungsreiche, sportliche und pädagogisch wertvolle Programm mit vielen Stationen und Überraschungen“ zu ermöglichen. Neben der Kreisverkehrswacht und seinen Verkehrslernspielen war auch der „Peter-Lustig-Wagen“ des Nordhäuser

Werksleiter André Materlik möchte das Kinderfest nächstes Jahr um einen weiteren Tag erweitern. Foto: Marco Kneise

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Aiden vom Urbacher Kindergarten „Spatzenhäuschen“ hatte in Rottleberode viel Spaß
Foto: Marco Kneise

des gleichnamigen Görsbacher Kindergartens samt Erzieherinnen angereist. Kindergartenleiterin Dominika Ellenberg zeigt sich von der Veranstaltung begeistert. „Für jedes Kind sei etwas dabei“, sagt sie und besichtigt mit den Knirpsen eine Rettungswagen der Johanniter, während nebenan die Kinder des Urbacher Kindergartens Spatzenhäuschen an einer anderen Station ihre Kräfte ausprobieren und Grundschüler aus Werther in riesige Bubble-Balls schlüpfen und versuchen sich gegenseitig umzuschupsen.

UNSERE TA PLUS EMPFEHLUNGEN

Horizont-Vereins da, bei dem es unter anderem gesundes Gemüse zu naschen gab. Es gab Hüpfburgen, Basketballkörbe, Bogenschießen, Bungee-Trampoline, eine Gipsmalwand, eine Mega-Bastelstraße und weitere Sport- und Spiel-Module, wie die des BSV Eintracht Sondershausen oder dem DFB.

Unter den 1500 und mehr Jungen und Mädchen sind auch fünf kleine Störche

Verkehrslernspiele der Kreisverkehrswacht probierten die Kinder des Görsbacher Kindergarten „Die kleinen Störche“ aus.
Foto: Marco Kneise

Nur für Kindertagesstätten und Grundschulen nach Anmeldung bei dem Kreisjugendring Nordhausen e.V. oder der LK Sportmarketing Nordhausen GmbH

Lernen an einem anderen Ort

Im Rahmen der Sommerferienfreizeiten hat sich eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen aus dem Sozialraum Nordhausen - Ost gemeinsam mit ihren Sozialarbeitern auf den Weg nach Walkenried gemacht. Sie folgten einer freundlichen Einladung der Firma Saint-Gobain Formula... 

Kinder zu Besuch in Walkenried (Foto: S.Ziegler-Koch)Kinder zu Besuch in Walkenried (Foto: S.Ziegler-Koch)

Nach einem kurzen gegenseitigen Kennenlernen ging es schon los. Die jungen Menschen durften gemeinsam mit der Biologin Annika Kruse die Umgebung erkunden und lernten viel über die heimischen Pflanzen, Insekten und Tiere. So bestaunte die Jugendgruppe neben bekannten Tieren wie Schmetterlingen, Käfern und Bienen die gefährdete Gelbbauchunke und eignete sich Wissen über deren Lebenswelt an. Im Rahmen der Renaturierung wurden extra kleine Becken für diese Art errichtet. Die Kinder und Jugendlichen fanden es besonders spannend, welche Biotope durch die Wiederherstellung der Natur entstehen können. Die Bildung, explizit die Umweltbildung, von Kindern und Jugendlichen ist von großer Bedeutung und kann durch derartige Exkursionen viel besser von jungen Menschen verstanden werden. 

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Nach einer kleinen Stärkung, in Form eines leckeren Picknicks im Freien, zeigte Herr Andreß, ein Mitarbeiter der Firma, verschiede Gesteinsarten, die im Harz zu finden sind. Die Kinder und Jugendlichen waren erstaunt, wie alt so ein Stein sein kann und wie unterschiedlich sich diese anfühlen. Anschließend ging es weiter entlang an den Rand eines Steinbruchs. Herr Andreß erläuterte den Ablauf von Gipsabbau sowie die Gründe dafür. Parallel stellten die jungen Menschen immer wieder Fragen, welche mit viel Kompetenz und Ausdauer beantwortet wurden. 

Für die Kinder und Jugendlichen sowie für die Sozialarbeiter war es ein durchweg toller Tag, der mit viel Spaß und einem großen Wissenszuwachs verbunden ist. Für die Entwicklung junger Menschen zu selbstständigen und gesellschaftsfähigen Charakteren ist Jugendbildung ein grundlegendes Element. 

Wir bedanken uns noch einmal bei der Firma Saint-Gobain Formula, explizit bei Herrn Andreß und Frau Kruse für diese anschauliche und lehrreiche Exkursion. 
Besuch in Walkenried (Foto: S.Ziegler-Koch)
Besuch in Walkenried (Foto: S.Ziegler-Koch)
Besuch in Walkenried (Foto: S.Ziegler-Koch)
Besuch in Walkenried (Foto: S.Ziegler-Koch)

10.07.2023 17:45 Uhr - EHF European League - red

Setzliste EHF European League Frauen: Thüringer HC für Gruppenphase gesetzt

2. Qualifikationsrunde

  • 23./24.09.2023
  • 30.09./01.10.2023

3. Qualifikationsrunde

  • 11./12.11.2023
  • 18./19.11.2023

Gruppenphase

  • 06./07.01.2024
  • 13./14.01.2024
  • 20./21.01.2024
  • 03./04.02.2024
  • 10./11.02.2024
  • 17./18.02.2024

Viertelfinale

  • 16./17.03.2024
  • 23./24.03.2024

Final 4

  • 11.05.2024
  • 12.05.2024

 

 

Doreen Hotzan
 | Lesedauer: 3 Minuten
Vereinspräsident Andreas Meyer (links) und der Betreiber vom Golfpark Neustadt, Reimond Watterodt, stehen vor dem Gebäude, in dem die Indoor-Anlage eingebaut wird. Diese soll im November eröffnen.

Vereinspräsident Andreas Meyer (links) und der Betreiber vom Golfpark Neustadt, Reimond Watterodt, stehen vor dem Gebäude, in dem die Indoor-Anlage eingebaut wird. Diese soll im November eröffnen.

Foto: Doreen Hotzan

NEUSTADT.  Der Golfpark in Neustadt im Landkreis Nordhausen wird erweitert. Künftig sollen dort Wettkämpfe vom Deutschen Golfverband ausgetragen werden. Dabei bleibt es nicht.

GRUNDSCHULE BERTOLT BRECHT: SOMMERSPASS FÜR SCHÜLER UND ELTER

 

Fest der offenen Schule

Bei herrlichstem Sommerwetter hatte gestern die Grundschule Bertolt Brecht zum Sommerfest für Schüler und Eltern geladen. Hunderte folgten dieser Einladung und hatten einen vergnüglichen Nachmittag …

Jede Menge Gaudi beim Sommerfest der Bertolt-Brecht-Schule (Foto: S.Tetzel)Jede Menge Gaudi beim Sommerfest der Bertolt-Brecht-Schule (Foto: S.Tetzel)

An 12 Stationen konnten die Kinder spielen, basteln, sich stylen, Sport treiben oder einfach nur Spaß haben wie in den großen „Bubble“-Geräten, in denen gemütlich über den Petersberg gerollt wurde. Das Sommerfest diente gleichzeitig zur Vorstellung der Schulräume und den Gegebenheiten der Grundschule für künftige ABC-Schützen.

Hilfe bekamen die Lehrer der BBS von mehreren Firmen und Einzelpersonen, bei denen sie sich bedanken wollen: Andreas Meyer für die Bereitstellung von Spielmaterialien und eine Geldspende, Lars Sobik für die Brötchenspende und die Bereitstellung von Kühlschränken sowie die Organisation der Pavillons, Frau Kratzin stellvertretend für alle helfenden Eltern, die gebacken und die Stände mit betreut haben sowie bei Herrn Grohmann für die passende Musik und Herrn Wenkel für die Pavillons. Auch dem Team der Kreisverkehrswacht um Carolin Sobik gilt der Dank der Veranstalter.

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Auf dem Petersberg tobten sich die Kinder der Bertolt-Brecht Schule bei ihrem Sommerfest dann ordentlich aus und Fotograf Sven Tetzel hat das bunte Treiben für die nnz abgelichtet.




Sommerfest der Brecht-Schule (Foto: Sven Tetzel)
Sommerfest der Brecht-Schule (Foto: Sven Tetzel)
Sommerfest der Brecht-Schule (Foto: Sven Tetzel)
Sommerfest der Brecht-Schule (Foto: Sven Tetzel)
Sommerfest der Brecht-Schule (Foto: Sven Tetzel)
Sommerfest der Brecht-Schule (Foto: Sven Tetzel)
Sommerfest der Brecht-Schule (Foto: Sven Tetzel)
Sommerfest der Brecht-Schule (Foto: Sven Tetzel)
Sommerfest der Brecht-Schule (Foto: Sven Tetzel)
Sommerfest der Brecht-Schule (Foto: Sven Tetzel)
Sommerfest der Brecht-Schule (Foto: Sven Tetzel)
Sommerfest der Brecht-Schule (Foto: Sven Tetzel)
Sommerfest der Brecht-Schule (Foto: Sven Tetzel)
Sommerfest der Brecht-Schule (Foto: Sven Tetzel)
Sommerfest der Brecht-Schule (Foto: Sven Tetzel)
Sommerfest der Brecht-Schule (Foto: Sven Tetzel)
Sommerfest der Brecht-Schule (Foto: Sven Tetzel)
Sommerfest der Brecht-Schule (Foto: Sven Tetzel)
SOZIALFONDS ÜBERGAB SPENDEN

 

Solidarität die ankommt

Der Nordhäuse Sozialfonds übergab heute in der Kreissparkasse wieder die über das Jahr gesammelten Spenden (Foto: agl)Der Nordhäuse Sozialfonds übergab heute in der Kreissparkasse wieder die über das Jahr gesammelten Spenden (Foto: agl)
Hilfe die genau dort ankommt, wo sie gebraucht wird - das ist Aufgabe und Ziel des Vereins Sozialfonds. Die über das Jahr gesammelten Spenden wurden heute wieder an Schulen und Sportvereine übergeben, um denen auszuhelfen, die direkte Hilfe dringend nötig haben...

Gute 364 Tage im Jahr arbeitet der Verein Sozialfonds im stillen Kämmerlein. Die Mitglieder der 2009 gegründeten Initiative sind in der Mehrzahl Privatpersonen, die über den einen oder anderen Weg beruflich mit den menschlichen Alltagsschicksalen vertraut sind, vor allem im Kinder- und Jugendbereich. 

Man kennt das soziale Netz und sieht auch die Lücken, die das System haben kann. Seit 2011 versucht man die im Landkreis Nordhausen zumindest punktuell zu flicken, so einfach und unbürokratisch wie möglich. Die gesammelten Mitgliedsbeiträge und Spenden gehen einmal im Jahr auf Heller und Pfennig in bar an diejenigen, die am besten wissen, wo der Schuh drückt, vor allem an Schulen und Sporvereine - keine Anträge und Projektbeschreibungen, keine Verwendungsnachweise, kurzum keine Bürokratie. 

Gute 50.000 Euro hat man über die Jahre so ausschütten können. Heute war wieder Tag 365 und man trat für die Spendenübergabe einmal an die Öffentlichkeit. "Gerade wer in jungen Jahren in Not ist, muss Solidarität erfahren können, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, das man selber im Alter auch solidarisch handelt und anderen unter die Arme greift", sagt René Kübler, Mitglied des Sozialfonds und Chef des Vereins Horizont. Insofern sei es dem Verein wichtig, dass diejenigen, denen geholfen wird, auch wissen woher die Hilfe kommt, das es keine anonyme Organisation oder ein gesichtsloses Amt ist, das für Abhilfe sorgt, sondern das es da draußen Menschen gibt, die einfach nur helfen wollen. 

Über die Jahre habe man manche herzerweichende Geschichte gehört, berichtete der Vereinsvorsitzende Joachim Claus den Anwesenden, Möglichkeiten die Spenden einzusetzen gibt es viele. Manchen fehlen ein paar ordentlich Sportschuhe, anderen ein Turnbeutel, der eine kann vielleicht nicht an der Klassenfahrt teilnehmen, der oder die nächste kommt ohne funktionierenden Taschenrechner in den Unterricht - in solchen Fällen soll die Hilfe greifen. 

Die ausgewählten Schulen und deren Fördervereine untersützt man in diesem Jahr mit 500,- Euro, drei Sportvereine erhalten jeweils 250,- Euro. Die Spenden gingen heute an:

  • die Grundschulen in Ellrich, Sollstedt und Bertolt Brecht in Nordhausen
  • die Regelschulen in Heringen und Bleicherode sowie auf dem Petersberg
  • und die Sportvereine LSG Blau Weiß Großwechsungen, SV Hannovera Niedersachswerfen und SV Germania Heringen

Angelo Glashagel

 

DER SUP CUP KOMMT ZURÜCK

Auf die Bretter, fertig, los!

Montag, 05. Juni 2023, 16:00 Uhr
Wenn das Wetter wärmer wird und das Wasser langsam lockt, dann gibt es dieser Tage einige Leute, die nicht nur die Badehose sondern auch das „SUP“ einpacken. Die Trendsportart kommt in der Breite an und das soll auch der diesjährige „SUP Cup“ auf dem Sundhäuser See reflektieren…

Der 3. Nordhäuser SUP-Cup am Sundhäuser See soll in diesem Jahr neben Profis auch Hobby-Paddler und Neugierige locken (Foto: Christoph Keil)Der 3. Nordhäuser SUP-Cup am Sundhäuser See soll in diesem Jahr neben Profis auch Hobby-Paddler und Neugierige locken (Foto: Christoph Keil)

Auf die Bretter. Fertig. Los! Am ersten Juli wird der Sundhäuser See wieder zum Treffpunkt der SUP-Elite. Wer mit dem Begriff noch nichts anfangen kann: es geht um die Stehpaddler, die in den Sommermonaten immer häufiger auf den einheimischen Gewässern zu sehen sind. "SUP" ist dabei die Abkürzung für "Stand Up Paddling" - Stehpaddeln. 

Was einfach und entspannt aussieht kann auch als knochenharter Sport betrieben werden. In Nordhausen konnte man das bisher zwei mal begutachten, in den meisten Fällen geschah das wohl vom Ufer aus. Die Wettkampfstrecke beträgt immerhin stolze zwölf Kilometer und das Starterfeld ist mit Top-Athleten gespickt, gleich vier Weltmeister werden es in diesem Jahr sein. 

Für Hobbyisten und entspannte SUP-Enthusiasten ist das vielleicht nicht der passende Startpunkt, dachte man sich auch bei den Nordhäuser „SUP-Piraten“ und dem LK Sportmarketing. Erstere bilden den Verein, der den Sport wie auch den Wettkampf weiter in der Region etablieren will, Letztere helfen in diesem Jahr bei der Organisation.

Den Ansatz hat man deshalb in diesem Jahr deutlich weiter gefasst, erklärt Andreas Meyer von der LK Sportmarketing. Neben dem Elite-Wettkampf wird es am Sonntag, den 2. Juli, nun auch ein Jedermann-Rennen, eine Kinderstrecke und ein XXL-Teamrennen geben, die von einem Familientag am See flankiert werden, der zu Wasser wie zu Lande unterhalten und den Sport in der Breite bekannt machen soll. „Der SUP-Cup ist in turbulenten Zeiten ins Leben gerufen worden und wir glauben, dass es wichtig für die Region ist, so ein Event weiter aufrecht zu erhalten. Das dass geht zeigt der Triathlon, der dieses Jahr 20. Jubiläum feiert. Wir brauchen den Spitzensport, um den Breitensport zu fördern und mit dem SUP-Cup können wir etwas anbieten, was es in vergleichbarem Maße erst wieder in Leipzig gibt“, erklärte Meyer am Nachmittag in den Räumen der Kreissparkasse. 

Die tritt neben der EVN, der Firma KNAUF, der Marktpassage und einer ganzen Reihe anderer Institutionen und Unternehmen als Sponsor auf. Dank der breiten Unterstützung könne man auf Eintritt und Startgelder verzichten, so Meyer weiter. „Wir haben dieses Highlight einmal im Jahr. Abseits davon ist es unser Ziel, den Verein in seiner Arbeit zu unterstützen um unabhängig vom Wettkampf über die Saison weg Angebote rund um das „SUP“ machen zu können“. Im Fokus stehe dabei auch der gesundheitsfördernde Aspekt - der Sport ist für jede Altersklasse ausführbar und kommt, je nach Art und Weise, einem Ganzkörpertraining gleich. 

Breite Unterstützung für das Wasser-Event - v.l.: Sparkassenchef Thomas Seeber, EVN Geschäftsführerin Jana Zöller, Andreas Meyer von der LK Sportmarketing, Bürgermeisterin Rieger und Landrat Jendricke (Foto: Christoph Keil)Breite Unterstützung für das Wasser-Event - v.l.: Sparkassenchef Thomas Seeber, EVN Geschäftsführerin Jana Zöller, Andreas Meyer von der LK Sportmarketing, Bürgermeisterin Rieger und Landrat Jendricke (Foto: Christoph Keil)


Das auf dem Brett einiges mehr geht, als nur schnell zu fahren oder gemütlich vor sich hin zu paddeln, konnten auch Bürgermeisterin Alexandra Rieger und EVN-Chefin Jana Zöller unterschreiben. So einfach die Sache auch aussehe, am nächsten Tag Grüße der Muskelkater, berichtet die bekanntermaßen nicht eben unsportliche Bürgermeisterin. „Wir waren am Anfang etwas skeptisch, weil wir unsere Aufgabe nicht darin sehen, allein den Spitzensport zu fördern“, sagte EVN-Chefin Zöller, die schöne Kombination aus Familienfest und Wettkampf habe dann aber den Ausschlag gegeben. Bei Stadt und Kreis freut man sich, dass etwas für die Kiesteiche und den Tourismus getan wird. Als Destination für Taucher seien die bereits landesweit bekannt und bei dem „SUP“-Sportlern dank guter Bedingungen auch immer beliebter, so Landrat Jendricke, der wieder als Schirmherr auftreten wird. Angesichts des Schwundes, den die Nordhäuser Sportlandschaft an anderer Stelle zu verzeichnen habe, sei es gut zu sehen, dass sich hier etwas bewegt. 

Bewegen werden sich auf dem See am 1. Juli rund 200 Teilnehmer aus 15 Ländern, darunter die Weltmeister Michael Booth (Australien), Esperanza Barreras (Spanien), Noic Garioud (Neukaledonien) und Susanne Lier (Nordhausen). Die Anmeldung beginnt bereits 08.30 Uhr, der Startschuss für die 12-KM Rennen fällt um 10.30 Uhr und 11.45 Uhr. Nach der Siegerehrung am Nachmittag will man den ersten Wettkampftag mit einer Beach-Party ausklingen lassen. 

Am Sonntag geht es mit dem Familientag weiter, Anmeldungen für das Jedermann-Rennen über vier Kilometer und das Kinder-Rennen über einen Kilometer sind von 09.00 bis 11.00 Uhr vor Ort möglich. Eine Online-Meldung ist im Moment noch nicht möglich, soll aber noch rechtzeitig organisiert werden. Am Nachmittag werden außerdem die ganz dicken Bretter rausgeholt, wenn die Marktpassage zum XXL-Team Rennen bittet. Zwischendurch wird Weltmeisterin Susanne Lier Schnupper- und Einstiegskurse für Neugierige anbieten und wer dann noch nicht genug hat, der hat in der darauffolgenden Woche noch mehrmals die Chance, mit der Profi-Paddlerin aufs Wasser zu gehen.

Hinkommen, zugucken, ausprobieren lautet das Motto, der Eintritt ist entsprechend frei und wer kein eigenes Brett hat, für den haben die „SUP-Piraten“ das passende Sportgerät vor Ort. Wer das Wasser ganz und gar scheut, der wird dem Treiben übrigens auch in aller Gemütlichkeit vom Liegestuhl am Strand aus zusehen können. Abseits des Wassers wird der Kreisjugendring für Unterhaltung sorgen und die Verpflegung ist ebenfalls sicher gestellt. Eigentlich muss also nur noch das Wetter mitspielen, dann klappt es sicher auch mit dem Wasser-Event für Jedermann.

Weitere Informationen zum SUP-Cup finden sich auch noch einmal hier
Angelo Glashagel

WBG modernisiert weiter

Neben dem Investitionsschwerpunkt der Wohnungsbaugenossenschaft Südharz (WBG) in Bleicherode, wird auch die Sanierung und Modernisierung der innerstädtischen Standorte in Nordhausen in diesem Jahr weiter vorangetrieben...

Im Mittelpunkt der Arbeiten stehen auch hier, gemäß dem Strategiekonzept „WBG 2030“, der Anbau von neuen, großen Balkonen zur Wohnwerterhöhung für die WBG-Mitglieder sowie ein neuer Fassadenanstrich. 

Nach dem Beginn des WBG-Balkonprogramms im Bereich des Taschenbergs vor 2 Jahren, fokussieren sich die entsprechenden Aktivitäten nun auf die Standorte Lindenstraße 2 - 8 sowie auf die Blödaustraße 20. Der Anbau von Balkonen in diesem Bereich der Nordhäuser Innenstadt soll in den kommenden zwei Jahren abgeschlossen werden. Ziel sei es, so der Vorstand der Genossenschaft, möglichst alle Wohnungen mit einem Balkon auszustatten.

WBG Objekt in der Lindenstraße (Foto: WBG Südharz)WBG Objekt in der Lindenstraße (Foto: WBG Südharz)


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Die Arbeiten auf der Straßenseite sind bereits abgeschlossen und lässt die Gebäude in der Lindenstraße in neuem Glanz erscheinen.
An den Vorbereitungen zum Balkonanbau wird aktuell auf dem Innenhof gearbeitet. Hier müssen Fenster zu Balkontüren vergrößert werden. Das bedeutet auch, dass die Heizungsinstallation in diesen Bereichen verändert wird. Alle WBG-Partnerhandwerker sind inzwischen ein eingespieltes Team und der Vorstand sowie der Projektmanager der WBG Südharz gehen davon aus, dass die Baumaßnahme planmäßig abgeschlossen wird.

Für das diesjährige Vorhaben in der Lindenstraße und in der Blödaustraße sind von der WBG Südharz über 600.000,- € eingeplant.
LK SPORTMARKETING INFORMIERT:

 

Besondere Ostereier für die Golfer

Am vergangenen Osterwochenende hat nicht nur der Osterhase Geschenke verteilt, sondern auch andere Freigiebige. In Neustadt konnte sich er Golfclub über Zuwendungen freuen.. 

Unterstützung aus Berlin für den Neustädter Golfclub (Foto: A.Meyer)Unterstützung aus Berlin für den Neustädter Golfclub (Foto: A.Meyer)

Der Golfsport, der sich immer mehr im Freizeit-, Breiten- und Gesundheitssport zunehmender Beliebtheit erfreut, konnte auch in Neustadt neue Unterstützer begrüßen. 

Am Sonntag kamen sich Frank Saß vom „Simply Great Whisky“ Berlin, der eigens mit seiner Frau Carolin eigens aus Berlin angereist war, auf de Neustädter Golfplatz und weihten gemeinsam mit dem Geschäftsführer Andreas Meyer von der LK Sportmarketing Nordhausen GmbH die neuen Werbetafeln ein. 

„Golfen trainiert Geist und Körper gleichermaßen. Golfen gilt als moderates Herz Kreislauftraining, das die Fitness schonend erhöht. Die richtige Schlagtechnik stärkt die Rumpfmuskulatur, verbessert die Haltung und schult den Bewegungsapparat. Sogar auf die Lebenserwartung wirkt sich Golfen positiv aus“ sagte Frank Saß und fuhr fort: „Frische Luft, körperliche Betätigung, soziale Kontakte: Golf macht einfach glücklich.“

Frank Saß gefällt der familiäre Zusammenhalt des kleinen Neustädter Golfverein besonders und deshalb hat er sich entschieden, diesem als Unterstützer und Förderer in den nächsten Jahren zur Seite zu stehen.
MITTELFREIGABEN FÜR DIE KINDER- UND JUGENDARBEIT BLEIBEN AUS

 

Hilferuf aus dem Kreisjugendring

Der Kreisjugendring Nordhausen ist ein Dachverband für zwanzig Mitgliedsvereine und setzt sich für deren Interessen sowie aller Kinder und Jugendliche im gesamten Landkreis Nordhausen ein. Doch es fehlt an Geld, wie uns der Verein berichtet...

Wichtige Jugendarbeit braucht die Mittelfreigabe der Stadt Nordhausen (Foto: KJR)Wichtige Jugendarbeit braucht die Mittelfreigabe der Stadt Nordhausen (Foto: KJR)

Aus genau diesem Grund hat die Jugendverbandskoordinatorin im Rahmen der politischen Interessensvertretung am 10. März öffentlich auf die aktuelle Problemlage innerhalb der Träger der Sozialarbeit aufmerksam gemacht.

Der Vorstandsvorsitzende Andreas Meyer sowie die Geschäftsführung des Kreisjugendring Nordhausen freut es sehr, dass das Landratsamt die Sorgen und Probleme ernst nimmt und schnell reagiert, indem der Landrat die finanziellen Mittel für die Kinder- und Jugendarbeit im Landkreis Nordhausen freigegeben hat. "Dafür möchten wir einmal Dank sagen", betonte Andreas Meyer.

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Hier geht nun auch das Signal an die Stadt Nordhausen, die ebenfalls bis jetzt keine Freigaben für die dringend benötigten Gelder für die Jugendarbeit erteilt hat. Bleibt anzumerken, dass am 30. November 2022 die Weiterführung der Förderung, aufgrund des um ein Jahr verlängerten Jugendförderplans, vom Stadtrat bereits beschlossen wurde. "Wir appellieren dringend, dass der Kreisjugendring Nordhausen sowie unsere Mitgliedsvereine und -verbände auf die Freigabe dieser Mittel angewiesen sind und bitten von Seiten der Stadt Nordhausen um eine schnelle Reaktion. 
Es sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie deren Familien die im ungewissen gelassen werden und täglich ihre so dringend benötigte Sozial- und Jugendarbeit leisten", sagte Andreas Meyer der nnz.
Gestern haben wir begonnen den Bauwagen in Niedersachswerfen zu gestalten 🤩 Dafür haben wir zunächst die Ideen abgestimmt und einen Entwurf erstellt 🤓 Als das Wetter dann endlich besser wurde, ging es an die farbliche Gestaltung ☀ Wir hatten viel Spaß und freuen uns schon auf Freitag! 😊 Wer Lust hat und gestern noch nicht dabei war kann gern trotzdem vorbei schauen! Wir erwarten euch von 10 - 16 Uhr am Sportplatz in Niedersachswerfen ⚽️ Viele Grüße, Kai und Lisa
THÜRINGER HC UNTER DEN BESTEN VIER TEAMS IM EHF-CUP

 

Riesenerfolg vor der roten Wand

Mit einem überzeugenden Auftritt vor 1800 Zuschauern zog der Thüringer HC mit einem 27:24 (16:12)-Heimsieg gegen Sola HK ins Viertelfinale der EHF European League in Graz ein... 

Die ersten drei Minuten hatten die Gastgeberinnen Startschwierigkeiten. Schnell fing sich das Team und übernahm nach 15 Minuten die Führungsrolle. Die gaben die Thüringerinnen bis zum Spielende nicht mehr ab. Die Norwegerinnen mussten sich am Ende einer geschlossen auftretenden Gastgebermannschaft geschlagen geben. Irma Schjött und Rinka Duijndam agierten ganz stark zwischen den Pfosten. Beste Werferinnen des Thüringer HC waren Johanna Stockschläder und Annika Lott mit je sechs Treffern. Acht Tore erzielte Kristina Novak für den Sola HK.

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Sola HK mit dem Anwurf in der Salza-Halle und der erste Angriff brachte die Gäste in Führung. Rinka Duijndam präsentierte sich von Beginn an in starker Form und ließ Johanna Stockschläder keine Chance auf den Ausgleich. Die Norwegerinnen mit dem besseren Start, drei Angriffe, drei Treffer. Erst in der dritten Minute zirkelte Vilma Matthijs den Ball zum 1:3 ins Gehäuse der Gäste. Der THC startete aufgeregt und unkonzentriert, ließ den Gästen zu Beginn viel Raum. Jennifer Rode hielt ihre Mannschaft im Spiel und verkürzte auf 2:4. Zu Beginn der 6. Spielminute der erste Strafwurf, den Lene Kristiansen Tveiten zum 2:5 verwandelte. Zwei Treffer in Folge brachten die THC-Frauen auf 4:5 heran. Die Gastgeberinnen kamen nun besser ins Spiel und erhöhten den Druck. Johanna Reichert glich in der 10. Spielminute zum 6:6 aus. Irma Schjött, die inzwischen Nicole Roth im Tor abgelöst hatte, startete mit zwei starken Paraden ins Spiel. Der Thüringer HC übernahm in der 13. Minute die Führung, Sola mit dem schnellen Ausgleich zum 9:9. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. Mit 10:9 ging es in die letzten 15 Minuten der ersten Halbzeit. Die Torhüterinnen beider Mannschaften präsentierten sich extrem stark, trotzdem konnte Rinka Duijndam die erste Zweitoreführung durch Nathalie Hendrikse zum 11:9 nicht verhindern. Die Gäste zeigten Nerven und vergaben mehrfach die Chancen für zum Anschlusstreffer. 

Der THC machte es besser, suchte seine Möglichkeiten, nutzte die technischen Fehler der Gäste und baute langsam die Führung auf 12:9 aus. Zwölf Minuten vor der Halbzeitpause nahm Steffen Stormo Stegavik das erste Team Timeout für das norwegische Team. Eine Minute später die bereits vierte Zeitstrafe der Gäste. Das Überzahlspiel nutzte der THC erst mal nicht für sich und Sola mit der siebten Feldspielerin im Angriff. Das blieb erfolglos, dafür setzte sich Johanna Stockschläder im Konterspiel durch und erhöhte auf 13:9. Nach der ersten Auszeit des THC die Fünftoreführung der Gastgeberinnen - 14:9. Für die deutsche Mannschaft lief es, die Abwehr arbeitete offensiv, kam zu Balleroberungen und nutzte die sich bietenden Chancen. Sola blieb neun Minuten ohne Torerfolg, ehe Kristina Novak den zehnten Treffer der Gäste erzielte. 

Viereinhalb Minuten standen beim 15:10 auf der Spieluhr. Ihrer starken Torhüterin hatten es die Norwegerinnen zu verdanken, dass der Vorsprung nicht anwuchs. Nach einer Zeitstrafe für Jennifer Rode nahm auch Herbert Müller seine Torhüterin zugunsten einer Feldspielerin raus. Vilma Matthijs netzte vom Kreis zum 16:11 ein. Nathalie Hendrikse kassierte wenige Sekunden vor der Pause eine Zeitstrafe, sodass der THC mit einer Spielerin weniger die zweite Halbzeit beginnen wird. Dafür geht die Heimmannschaft mit einem 16:12-Viertorevorsprung in die nächsten 30 Minuten.

Noch 30 Minuten galt es mit Wiederanpfiff zu überstehen. Der THC startete mit einem technischen Fehler, Irma Schjött schloss an die Leistung in der ersten Halbzeit an und verhinderte den Anschlusstreffer. Stark zirkelte Dominika Zachova den Ball von der rechten Außenbahn zum 17:12 ins Sola-Tor. In der 34. Minute der zweite Strafwurf für Sola, Irma Schjött hatte die Hand am Ball, doch Lene Kristiansen Tveiten blieb Siegerin im Duell - 18:13. Die norwegischen Gäste erhöhten ihrerseits den Gegendruck und arbeiteten sich Treffer für Treffer an die Thüringerinnen heran. Nach 38 Minuten war der Vorsprung auf zwei Tore geschmolzen - 18:16. Für Herbert Müller genug, um die nächste Auszeit zu nehmen und seine Mannschaft zu mehr Konzentration aufzurufen. Die Abwehr der Gäste trat beweglich und offensiv auf. Zweimal hinderte man so Sonja Frey am Abschluss. Die beiden Freiwürfe brachten dem THC keine Vorteile. 

Aus dem schnellen Umschaltspiel heraus bauten Dominika Zachova und Sonja Frey die Führung auf 21:16 aus und brachten wieder Luft ins Ergebnis. Kristina Novak stach mit ihren Treffern gegen die Gastgeberinnen hervor, so verkürzte sie in der 45. Minute auf 21:18. Die THC-Abwehr hatte über die gesamte Spielzeit einige Male Probleme, die sehr drangvolle Spielerin unter Kontrolle zu bringen. Annika Lott, hellwach, eroberte sich den Ball aus der Abwehr und legte zum 22:18 nach. Entsprechend angefressen zeigte sich Steffen Stormo Stegavik bei seiner Auszeit. Treffsicher präsentierte sich Lene Kristiansen Tveiten an der Siebenmetermarke, als sie in der 49. Minute gegen Nicole Roth zum 22:19 verwandelte. Noch war nichts entschieden und Sola HK gab alles, um eine Vorentscheidung der Thüringerinnen zu vertagen. Vier Tore lag das deutsche Team mit Beginn der letzten zehn Minuten vorn - 24:20. Um jeden Torerfolg wurde auf beiden Seiten gekämpft. Pech für Nathalie Hendrikse, die in der 53. Minute ihren Wurf von der Strafwurflinie nur am Aluminium platzierte. Den vergebenen Treffer holte sie direkt im nächsten Angriff zum 25:20 nach. Ein drittes Mal zog Steffen Stormo Stegavik die Timeout-Karte. Noch knapp siebeneinhalb Minuten musste man bangen. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff eine weitere Zeitstrafe gegen Sola - Guro Bergland Husebø musste auf die Bank. 

Ein kleiner Vorteil für die Thüringer Mannschaft und Johanna Stockschläder ließ sich da nicht lange bitten, als sie ihren Tempogegenstoß zum 26:21 im Netz der Gäste unterbrachte. Annika Lott zeigte in Angriff und Abwehr eine starke Leistung, immer wieder war sie Dreh- und Angelpunkt im Spielaufbau. Hinten eroberte sie die Bälle, vorn folgten die Treffer. Kristina Novak tat mit ihrem sehenswerten Kempator zum 27:23 was für ihr Torekonto. Einen letzten Treffer der Gäste verkraftete der THC. Mit 27:24 zog der Thüringer HC verdient ins Final 4 in Graz ein.
MEISTERSCHAFTEN IM BECKEN UND IM BOXRING

 

Wettkampfstark ins Wochenende

Das Wochenende begann in Nordhausen heute sportlich. Gleich zwei Meisterschaften standen auf dem Programm, eine kleinere mit vollen Haus im Becken und eine größere in erlesener Runde im Ring…

Im Boxring und im Becken wurden heute Meisterschaften ausgetragen (Foto: agl)Im Boxring und im Becken wurden heute Meisterschaften ausgetragen (Foto: agl)


„Nordhausen ist immer noch Boxstadt“ - mit diesen Worten eröffneten Landrat und Bürgermeisterin heute die 32. Thüringer Boxmeisterschaften in der Wiedigsburg. Für die Organisatoren von der BSG Altstadt 05 ist die Ausrichtung der Meisterschaften eine Ehre, aber zugleich auch nichts, was nicht schon einmal gemacht hätte. 

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„So was wie die Thüringenmeisterschaft gehört hierher und dann kniet man sich da auch rein. Wir sind immer ein angesehener Boxstandort, aber drumherum scheint es ein wenig einzuschlafen“, sagt Marco Dietrich von der BSG 05. Für gute Wettkämpfe müsse man heutzutage mitunter weiter reisen, als man das früher gewohnt war. "Hier vor Ort haben wir aber weiter beste Bedinungen und die volle Unterstützung, auch beim Wettkampf heute in der Wiedigsburghalle. Da kann man die Kuh dann auch richtig fliegen lassen.", lobt Dietrich. 

Für die erste Paarung stiegen Pascal Imte vom BC Wutha-Farnroda (blau) und Vincent Tudorica vom PSV Erfurt (rot) in den Ring (Foto: agl)Für die erste Paarung stiegen Pascal Imte vom BC Wutha-Farnroda (blau) und Vincent Tudorica vom PSV Erfurt (rot) in den Ring (Foto: agl)


Das es der Sport allgemein schwer hat, weiß der Trainer aus Saalfeld zu berichten, seine Jungs gehören zu einem von acht Vereinen, die in Nordhausen heute und morgen die Fäuste fliegen lassen. Die personalstarken Weimarer hingegen hatten kurzfristig absagen müssen, sodass man lediglich 16 Paarungen aufstellen konnte, berichten die Organisatoren am Rande. Nach einigen Telefonaten habe man das Programm aber mit Sparring-Einlagen auffüllen können und komme so am Ende sogar auf mehr Kämpfe, als ursprünglich geplant. Sparring heißt hier Training unter Wettkampfbedingungen, mit Kampfrichter, Publikum, in voller Montur und der echten Atmosphäre. Für die jungen und oft noch unerfahrenen Sportler sei auch das enorm wichtig, erklärt uns der Saalfelder Trainer, die Schritte hinauf in den Ring seien gerade für den Nachwuchs nicht immer einfach. 

Im Badehaus hatte der SVN '90 zur Stadtmeisterschaft geladen (Foto: agl)Im Badehaus hatte der SVN '90 zur Stadtmeisterschaft geladen (Foto: agl)


Neben der richtigen Einstellung sind kräftige Arme, Technik und Ausdauer im Boxen das A und O. Ähnliche Tugenden brauchte es heute auch ein paar Meter Luftlinie entfernt. Allerdings war man im Badehaus am Vormittag nicht damit beschäftigt, um sich zu schlagen. Der Schwimmverein SVN '90 hatte zur 19. Stadtmeisterschaft in das Becken gebeten und sechs Vereine aus der weiteren Region waren dem Ruf gefolgt. Gemeinsam brachte man 71 Sportlerinnen und Sportler in verschiedensten Altersklassen an den Startblock. 

Die Meisterschaft mag eine kleinere sein, aber das Haus war trotzdem voll, der Enthusiasmus groß. Eine echte Herausforderung bot sich zumindest den erfahrenen Nachwuchsschwimmern der Gastgeber allerdings eher nicht. Die sind in den letzten Jahren ganz andere Konkurrenz gewöhnt und konnten den kleinen, feinen Wettkampf eher als ausgedehntes Training begreifen. 

Dennoch freut man sich hüben wie drüben darüber, den eigenen Sport wieder voll ausleben zu können. Aufgeschoben und abgesagt hat man in den letzten Jahren genug und das gilt für den gesamten Sport, nicht nur in Becken oder Boxring. Der Weg zurück zur „Sportstadt“ wird noch viele Schritte brauchen, aber jeder einzelne ist wichtig, auch wenn der eine oder andere mal kleiner ausfällt. 
Angelo Glashagel
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
Wettkämpfe im Becken und im Boxring (Foto: agl)
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG IN DER LANDESPOLIZEIINSPEKTION NORDHAUSEN

 

Thüringer Polizei in der Weimarer Republik

Heute wurde bei der Landespolizeiinspektion Nordhausen eine Ausstellung zum Thema: „Polizei in der Weimarer Republik und Leben in der Stadt Nordhausen eröffnet. Die Thüringer Landtagspräsidentin, Frau Birgit Pommer (Die Linke), war eigens aus Erfurt angereist, um die Ausstellung zu eröffnen…

Ausstellungseröffnung "Polizei in der Weimarer Republik" - v.l. Thüringer Landtagspräsidentin Birgit Pommer (Die Linke) und Vizepräsidentin Dorothea Marx (SPD) (Foto: Eva Maria Wiegand)Ausstellungseröffnung "Polizei in der Weimarer Republik" - v.l. Thüringer Landtagspräsidentin Birgit Pommer (Die Linke) und Vizepräsidentin Dorothea Marx (SPD) (Foto: Eva Maria Wiegand)


Zu den geladenen Gästen gehörten die Vizepräsidentin des Thüringer Landtages, Frau Dorothea Marx (SPD), Vertreter der Stadtpolitik der Beigeordnete der Stadt Nordhausen, Stefan Nüßle (CDU), Peter Uhley (Linke), Vertreter der Polizeiführung und Nordhäuser Gäste aus den Bereichen Bildung und Kultur.

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Der Leiter der LPI, Matthias Bollenbach, richtete ein Grußwort an die Gäste und betonte die Wichtigkeit der Ausstellung besonders für die junge Generation, welche oftmals keine Kenntnis über die Deutsche Geschichte besitzt.
Landtagspräsidentin Birgit Pommer und Vizepräsidentin Dorothea Marx, begrüßten die Gäste und eröffneten die Ausstellung.

Die Ausstellung zeigt die Entwicklung der Thüringer Polizei in der Weimarer Republik.

In der Deutschen Geschichte wird die Zeit von 1918 bis 1933 als Weimarer Republik bezeichnet.

Es entstand eine parlamentarische Demokratie. Die politische Situation nach dem ersten Weltkrieg (er dauerte von 1914 bis 1918) war von Unruhen geprägt. Im März 1921 kam es zu einem Mitteldeutschen Aufstand, welcher von der KPD, KAPD und anderen linksradikalen Kräften geschürt wurde und zu einer Arbeiterrevolte führte. Durch seine Niederschlagung kam es zu einer Schwächung der kommunistischen Partei. Als Reichswehr wurden die Streitkräfte von 1921 bis 1935 bezeichnet. Auch in den ersten Jahren des Dritten Reichs wurde der Name beibehalten und dann schließlich am 16. März 1935 in die Wehrmacht umbenannt.

Zur Geschichte der Weimarer Republik, die sich in vier Abschnitte unterteilt:
  • Vom Kaiserreich zur Republik 1918/1919
  • Den Kampf um die Demokratie 1919/1923
  • Die Zerstörung der Demokratie 1930/1933
  • Zwischen Festigung und Gefährdung


Die Frage, wie es zu der Machtübernahme der Nationalsozialisten kommen konnte wird oft gestellt. Die akribisch ausgearbeitete und chronologisch aufgestellte Schau: „Polizei in der Weimarer Republik und Leben in der Stadt Nordhausen", veranschaulicht dem Betrachter die Verwürfnisse der damaligen Zeit und die Entwicklung der Polizei und ihre Stellung in der Gesellschaft.

Die Ausstellung ist voraussichtlich bis Ende des Jahres zu sehen. Gruppen, Schulklassen, Studenten und andere Interessierte sind eingeladen, die Ausstellung zu besuchen.
Eva Maria Wiegand


Ausstellungseröffnung: "Thüringer Polizei in der Weimarer Republik" in Nordhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
Ausstellungseröffnung: "Thüringer Polizei in der Weimarer Republik" in Nordhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
Ausstellungseröffnung: "Thüringer Polizei in der Weimarer Republik" in Nordhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
Ausstellungseröffnung: "Thüringer Polizei in der Weimarer Republik" in Nordhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
Ausstellungseröffnung "Thüringer Polizei in der Weimarer Republik" in Nordhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
Ausstellungseröffnung "Thüringer Polizei in der Weimarer Republik" in Nordhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
Ausstellungseröffnung "Thüringer Polizei in der Weimarer Republik" in Nordhausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
THÜRINGER HC GEGEN PRAKTIKER VÁC

 

Platz eins gesichert

In einer über weite Stecken rasant geführten Partie, siegte der Thüringer HC mit 31:21 über den ungarischen Vertreter Praktiker-Vác. Schon in Halbzeit eins zeigte sich Irma Schjött in beeindruckender Form und hielt ihrem Team mit ihren Paraden den Rücken frei... 

Aufseiten der Gastgeberinnen trafen Vilma Matthijs, Anika Lott und Lydia Jakubisova fünf Mal. Für Praktiker-Vac netzten Aniko Kovacs, Aida Kurucz, Csenge Kuczora, Fanny Helembai und Nikolett Dioszegi jeweils dreimal.  

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Irma Schjött unterstrich schon zu Beginn der Partie die Thüringer Ambitionen, Gruppensieger zu werden und parierte bereits in der ersten Spielminute einen Strafwurf der Gäste. Im Gegenzug erzielte Annika Lott den ersten Treffer der Partie zum 1:0 für die Gastgeber. Nach fünf Minuten gelang Nikolett Dioszegi das erste Tor für die Gäste aus Ungarn und glich zum 1:1 aus. 

Die Anfangsphase des Spiels war geprägt von vielen Fehlwürfen, aber auch von einer sehr kompakten Abwehr- und Torwartleistung auf beiden Seiten. In Überzahl konterte Jennifer Rode in der achten Spielminute zum 3:1 für den Thüringer HC. Das Team von Praktiker-Vác war gewillt, seine Chance auf ein Weiterkommen in der Gruppenphase am Leben zu erhalten und glich nach 12 Minuten zum 3:3 aus. Zur Hälfte der ersten Spielzeit brachte Vilma Matthijs Holmberg ihre Mannschaft wieder um zwei Tore in Führung und markierte den Treffer zum 6:4. Der Thüringer Angriff war jetzt besser im Spiel - zwar in Unterzahl, aber mit leerem THC-Tor baute Lydia Jakubisova den Vorsprung zum Stand von 8:4 aus. 

Nach über sieben torlosen Minuten fanden auch die Gäste ihr Wurfglück wieder und verkürzten in der 22. Minute zum 10:5. Anschließend berief Herbert Müller das erste Team Timeout für seine Mannschaft ein. Der THC-Trainer fand anscheinend die richtigen Worte für sein Team, das die aufstrebende Form der letzten Spielminuten unterstreichen konnte. Lydia Jakubisova traf nach 25 Minuten zum 13:5 und konnte die mittlerweile komfortable Führung auch gleich mit ihrem nächsten Treffer zum 14:6 ausbauen. Fanny Helembai betrieb eine Minute vor dem Pausenpfiff noch etwas Ergebniskosmetik und verkürzte zum Stand von 15:8. Irma Schjött parierte Sekunden vor Ende der ersten Hälfte noch einen weiteren Strafwurf und veredelte damit ihre starke Vorstellung. Die Teams verabschiedeten sich mit einem Spielstand von 16:8 in die Kabinen.

Die ersten Minuten der zweiten Hälfte gehörten den Gästen aus Ungarn, die mit zwei Toren in Folge auf 16:10 verkürzen konnten. Diesen Umstand nahm Herbert Müller zum Anlass, um prompt eine weitere Auszeit zu nehmen. “Nicht nachlassen” war die Devise des THC-Trainers, die sich Anika Niederwieser zu Herzen nahm und im Tempogegenstoß das erste Thüringer Tor nach der Pause erzielte. Mit einem schönen Hüftwurf verkürzte Aida Kurucz nach 36 Minuten zum 18:12. Praktiker-Vác gab sich trotz des hohen Rückstands zur Pause nicht auf und kämpfte sich durch einen weiteren Treffer von Aida Kurucz wieder auf fünf Tore heran. Nathalie Hendrikse traf in Unterzahl - Annika Lott musste eine Zeitstrafe hinnehmen - per Strafwurf in der 42. Minute zum 21:14. Daraufhin nahm der Gästetrainer Gábor Herbert seinerseits ein Team Timeout. Zur Mitte der zweiten Halbzeit erzielte Aniko Kovacs im schnellen Gegenstoß das Tor zum 22:15. Es folgte eine wilde Phase im Spiel, in der das Gebälk der Tore mehr Treffer einstecken musste als das Tornetz. 

Annika Lott durchbrach den Fluch der Pfostentreffer und erhöhte zum erneuten Acht-Tore-Vorsprung für die Thüringerinnen. Die inzwischen ins Tor gekommen Laura Kuske glänzte in der zweiten Halbzeit ebenfalls durch starke Paraden. In der 51. Minute nahm Herbert Müller seine letzte Auszeit, um seine Mannschaft auf die Schlussphase einzuschwören. Nun gelang auch doch noch die erste Zehn-Tore-Führung durch einen schnellen Gegenstoß von Madeleine Hilby. Fünf Minuten vor Spielende nahm Gábor Herbert beim Stand von 28:18 seine letzte Auszeit, um die Schlussphase trotz des mittlerweile sicheren Ausscheidens aus dem Europacup sauber zu Ende zu spielen. Der Thüringer HC stand in dieser Spielphase bereits als Gruppensieger fest. Auf die Bremse zu treten, kam bei Laura Kuske trotzdem nicht in Frage, die drei Minuten vor Spielende einen weiteren Strafwurf entschärfte. Nach 59 Minuten traf Johanna Stockschläder zum Spielstand von 31:21. Die rote Wand hielt es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr auf den Sitzen - sie feierte ihr Team frenetisch. Die letzte Spielminute blieb ereignislos und so stand am Ende ein 31:21-Heimsieg und damit der sichere Gruppensieg zu Buche.
Sarah Lapp / Andreas Hofmann
THÜRINGER HC GEGEN PRAKTIKER VÁC

 

THC will den Sack zu machen

Der Thüringer HC will die Gruppenphase mit einem Sieg beenden. In der Nordhäuser Wiedigsburghalle muss man dafür heute gegen die Ungarinnen von Praktiker-Vác ran. Die nnz ist wieder live dabei...

Thüringer HC gegen Praktiker-Vác (Foto: agl)Thüringer HC gegen Praktiker-Vác (Foto: agl)


14.00 Uhr
Die Wiedigsburg ist heute wieder gut besucht, vielleicht noch ein paar mehr Besucher als beim letzten Heimspiel. Das hatte der THC souverän gewonnen.

14.02 Uhr
Bevor es los geht gibt es eine Schweigeminute für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien

1. Minute: Die Gäste aus Ungarn beginnen die Partie mit Ballbesitz, scheitern aber zunächst an Irma Schjött im Thüringer Kasten. Auch den ersten 7-Meter kann sie halten

2. Minute: Gelbe Karte vor dem Kreis für den THC, dann Gegenstoß und Tor für den THC, Annika Lott lässt den Ball locker aus dem Handgelenk rollen

4. Minute: Praktiker findet sich noch nicht recht ins Spiel, scheitert immer wieder an Schjött. Aber der THC kann den Vorteil vor dem gegnerischen Tor bisher auch nicht nutzen

5. Minute: Jetzt die Ungarinnen mit dem Gegenstoß, Schjött steht alleine da und hat diesmal keine Chance, 1:1

6. Minute: Schön ins Eck gezirkelt, Jennifer Rode trifft zum 2:1

7. Minute: Und wieder hält Schjött, aber Praktiker ist weiter am Ball, macht aber nichts draus. Aus dem Konter wird auch nichts, außer einer Zeitstrafe für die Gäste

9. Minute: Bisher scheint der THC von Glück wie Pech gleichermaßen verfolgt, nach einigem hin und her gelingt Rode der nächste Treffer zum 3:1

9. Minute: Auch Praktiker punktet, 3:2

10. Minute: Hendrikse scheitert zum wiederholten Male von rechts

10. Minute: Die Position übernimmt Zachova jetzt

11. Minute: Sieben Meter für die Gäste, Schjött...hat keine Chance

12. Minute: Johanna Stockschläder hält den THC in Führung, 4:3

13. Minute: Schjött hält ihre Mannschaft hier im Spiel, das Ergebniss könnte ganz anders aussehen wenn wir hier nicht eine Parade nach der anderen sehen würden

14. Minute: Weiter Ball aus der eigenen Hälfte, Stockschläder ist dran und hat den Ball rein, 5:3

15. Minute: Die Gäste treffen zum 5:4

15. Minute: Die nächste Zeitstrafe für Praktiker Vác

15. Minute: Vilma Matthijs Holmberg mit dem 6:4

16. Minute: Der Wechsel auf rechts hat sich gelohnt, Zachova verwandelt, 7:4

18. Minute: Praktiker findet kein Mittel gegen Schjött, Jakubisova aber eines gegen die Keeperin der Gäste, 8:4

20. Minute: Annika Lott trifft zum 9:4

21. Minute: 7-Meter, Hendrikse führt aus und trifft, schöner Aufsetzer, 10:4

22. Minute: Treffer für die Gäste, 10:5

22. Minute: Jakubisova sieht eine Lücke und knall das Leder ins Netz, mitten durch die Verteidigung durch, 11:5

23. Minute: Stockschläder legt nach, 12:5

24. Minute: Die Damen aus Ungarn sehen hier einfach keinen Stich, diesmal war der Pfosten dazwischen

25. Minute: Noch einmal Jakubisov, relativ frei diesmal, 13:5

26. Minute: Nächster Fauxpas bei den Gästen, die Fehler vor dem Kreis scheinen sich zu mehren, aber ab und an trifft man dann doch. 13:6

27. Minute: Ganz locker in der Luft, Stockschläder hat keine Schwierigkeiten und niemanden im Weg, 14:6

28. Minute: Schön frei gespielt kommt der Ball zu Jakubisova, die ihn an der Keeperin vorbei ins Netz zirkelt, Praktiker kontert, 15:7

29. Minute: Treffer für Praktiker, 15:8

30. Minute: Stockschläder wieder aus der Höhe, 16:8

30. Minute: Noch ein 7-Meter für die Gäste. Schjött hält auch den und damit geht es in die Halbzeit. 

30. Minute: Die Thüringer Keeperin hat sich heute jedes Lob verdient. In der Frühphase der Partie schwächelt der THC in der Offensive, dass die Ungarinnen das nicht ausnutzen konnten lag zu großen Teilen an Schjött. Man geht nun mit einem komfortablen Vorsprung in die zweite Hälfte und sollten die Damen von Praktiker-Vác ihre Leistung nicht deutlich steigern, dürfte dem von Trainer Müller geforderten Gruppensieg nicht mehr viel im Wege stehen

31. Minute: Und da sind wir wieder, der THC hat den Ball zu Beginn der zweiten Hälfte

31. Minute: Der erste Wurf scheitert an der Parade der gegnerischen Keeperin, dafür treffen die Gäste, 16:9

32. Minute: Der nächste Versuch läuft leer, der Gegenstoß des THC wird rüde im Mittelfeld gestoppt. Lott versucht es danach hoch und weit, wird aber nichts. Danach ist wieder Praktiker dran und verwandelt zum 16:10

34. Minute: Rode knallt den Ball an die Latte, Zachova kann nachfassen, scheitert aber an der Parade der Keeperin, der Gegenstoß der Ungarinnen geht fehl, Niederwieser kommt an den Ball, kann durchgehen und trifft. Praktiker legt nach. 17:11

35. Minute: Nächster Fehlwurf in der Offensive, Praktiker versucht mit Macht durchzugehen, rennt aber in eine Wand

36. Minute: Schjött gibt den Ball weit ins Feld, Zachova fängt und geht in vollem Tempo zum Tor, 18:11

37. Minute: Schönes Tor für die Gäste, ganz locker aus Handgelenk und Hüfte, 18:12

39. Minute: Angetäuscht und durchgetaucht, die Gäste zeigen hier gerade ein paar schöne Aktionen, treffen dabei leider auch, 18:13

40. Minute: Annika Lott trifft, 19:13

41. Minute: Nächstes Tor für Praktiker, 19:14

41. Minute: Matthijs kommt hinter die Verteidiger, schönes Tor, 20:14

42. Minute: Zeitstrafe für Lott

42. Minute: Zeitstrafe auch für die Gäste und ein 7-Meter für den THC. Hendrikse führt aus, Treffer, 21:14

43. Minute: Kurze Auszeit, Info am Rande: 1.300 Besuche sind heute in die Wiedigsburghalle gekommen

44. Minute: Matthijs trifft zum 22:14

45. Minute: 7-Meter für die Gäste, Schjött hält

46. Minute: Kann nicht immer klappen, diesmal ist Schjött chancenlos, 22:15 

16. Minute: Tempo Gegenstoß wie aus dem Lehrbuch, ausgeführt von den Damen aus Ungarn, 22:16

47. Minute: Annika Lott trifft zum 23:16

48. Minute: Matthijs versucht es wieder mit einem Lupfer, der sieht auch gut aus, prallt aber um Haaresbreite an der Latte ab

49. Minute: Tanabe bekommt den Ball im Vollsprint, haut das Leder aber knapp neben das Netz

50. Minute: Lott hat leichteress Spiel, joggt entspannt und ohne Gegenwehr zum Tor, 24:16

50. Minute: Wildes Gerangel im Mittelfeld, aber Praktiker bleibt am Ball. Im Tor ist jetzt Laura Kuske und die hält souverän

52. Minute: Der THC zieht weiter davon, 25:16 jetzt der Stand

53. Minute: Madeleine Hilby trifft, Praktiker kann nachlegen, 26:17

54. Minute: Stockschläder trifft, die Gäste ebenso, 27:18

55. Minute: Es sind noch gute 5 Minuten zu spielen, der THC liegt mit zehn Punkten vorne und die Ungarinnen finden keine Mittel mehr

56. Minute: Treffer für die Gäste, 28:19

57. Minute: Treffer für den THC, Matthijs macht's 29:19

57. Minute: 7-Meter für die Gäste, Kuske hält auch den

58. Minute: Schönes Tor von Jakubisova, der Ball wird weit über die Keeperin gelupft, Praktiker legt nach, 30:20

59. Minute: Treffer für die Gäste, 30:21

60. Minute: Stockschläder kommt alleine vors Tor, 31:21

60. Minute: Die letzten Sekunden laufen, Jakubisova versucht es noch einmal, doch die Latte ist dazwischen. Dann ist Schluss! Ein souveräner Sieg für den THC

15.32 Uhr
Das Spiel ist aus, der THC kommt spielstark durch die Gruppenphase des EHF Cup und wird wieder in der Wiedigsburg aufspielen können. Praktiker-Vác hat, wie schon in der ersten Hälfte, nur kurze Phasen gehabt, in denen man gefährlich war, konnte das Niveau der ersten Minuten aber nicht lange halten. Der THC hat sich hingegen langsam und stetig vorangekämpft und verident gewonnen. 
INTERNATIONALES STAND UP PADDLING WIEDER AN KIESGEWÄSSERN

 

„Grand Slam-Rennen“ und Familienfest auf dem Wasser

Schon in den letzten beiden Sommern wurden die Nordhäuser Kiesgewässer von professionellen und weniger geübten Stand Up Paddlern befahren. Auch ins diesem Jahr wird am ersten Juli-Wochenende Nordhausen wieder zum Schauplatz eines internationalen Wettkampfs. Ein Euro-Tour „Grand Slam-Rennen“ mit anschließendem Familientag steht auf dem Wasser bzw. Programm …

Susanne Lier warb während des Kugelstoß-Indoors in der Wiedigsburghalle für ihren Sport (Foto: A.Meyer)Susanne Lier warb während des Kugelstoß-Indoors in der Wiedigsburghalle für ihren Sport (Foto: A.Meyer)

Die gebürtige Nordhäuserin Susanne Lier ist nicht nur viermalige Weltmeisterin im Stand Up Paddling, sondern auch erfolgreiche Trainerin und Veranstalterin dieser noch jungen Sportart. Bei der trendigen sommerlichen Betätigung geht es darum, sich so lange wie möglich stehend auf einem schmalen Brett zu halten und obendrein noch mit einer Hand paddelnd möglichst das Ufer oder andere Zielpunkte zu erreichen. Für diejenigen, die es als Sport betreiben auch noch so schnell wie irgend möglich. Als die weit gereiste Südharzerin auf einem Heimaturlaub das Potential der wie für das Stand Up Paddling ausgebaggerten Kiesgewässer am Rande der Rolandstadt entdeckte, war sie sofort begeistert von der Idee, hier auch größere Wettkämpfe zu veranstalten.

In den Jahren 2021 und 2022 kamen mit Hilfe von Nordhäuser Sponsoren und dem örtlichen Kreissportbund nicht nur internationale Wettkämpfe, sondern auch Schnupperkurse für jedermann und jede Frau zustande und alle waren voller Hoffnung, dass sich die Paddelei zum einer festen Sommergröße im Veranstaltungsplan entwickeln könnte. 

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Leider sieht sich der Kreissportbund als Dachverband der Nordhäuser Sportvereine außer Stande, eine solche Großveranstaltung finanziell und personell weiterhin abzusichern, weshalb er sich aus der Organisation und Durchführung des diesjährigen Events zurück gezogen hat. Für Susanne Lier nur kurzzeitig ein Problem, denn mit der Vermarktungsfirma LK Marketing weiß sie nun einen starken und erfahrenen Partner an ihrer Seite. Deren Chef Andreas Meyer hat sich schon um viele Großereignisse verdient gemacht und betreut beispielsweise derzeit die internationalen Heimspiele der THC-Handballerinnen in der Wiedigsburghalle. Meyer konnte kurzfristig sein Netzwerk an Unterstützern aktivieren und wird in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Nordhausen und deren sportaffinen Bürgermeisterin Alexandra Rieger am ersten Juli-Wochenende die Bedingungen für einen europäischen Spitzenwettkampf schaffen.

Die Profi-Paddler der europäischen Elite werden deshalb am Samstag, dem 1.Juli zu Kräftemessen auf dem Sundhäuser Kiesgewässer erwartet und tags darauf soll in einem großen Familienfest die vergnügliche Sommersportart dem breiten Publikum mit Mitmachaktionen und Schnupperangeboten näher gebracht werden. Für die Zukunft sind die Stadt, der Landkreis und der KSB Nordhausen, die Sponsoren sowie der eigens gegründete „SUP Piraten Verein“ bemüht, dieses Event in Nordhausen für die nächsten Jahre fest zu etablieren.

Auf Sponsorensuche in der Marktpassage (Foto: A.Meyer)Auf Sponsorensuche in der Marktpassage (Foto: A.Meyer)

Nach den Handball-Europacup-Spielen der THC-Damen, den internationalen Tauchwettkämpfen und der Wiederbelebung des Kugelstoß-Indoors können die Stand Up Paddler für ein weiteres Glanzlicht in der Sportstadt Nordhausen sorgen.
Olaf Schulze
THC WEITER ERFOLGREICHEM EHF-CUP

 

Dritter Sieg im dritten Spiel

Der Thüringer HC gewann das dritte Spiel der EHF European League Gruppenphase mit 38:31 (19:16) gegen SCM Ramnicu Valcea. Nach einem schwachen Start in die Partie, bei der die Gäste mit 4:10 davonziehen, starteten die Gastgeberinnen eine starke Aufholjagd... 

Mit einer starken Abwehr, hohem Tempo im Umschaltspiel und einer glänzend aufgelegten Irma Schjött im Tor gelang es, den Schwung aus der ersten Spielhälfte mitzunehmen und einen überraschend deutlichen Heimsieg einzufahren. Beste Werferinnen waren Annika Lott (THC) und Iryna Glibko (SCM) mit je neun Treffern.

Auch die dritte Partie der Gruppenphase konnten die THC-Mädels gewinnen (Foto: A.Glashagel)Auch die dritte Partie der Gruppenphase konnten die THC-Mädels gewinnen (Foto: A.Glashagel)

Die Gäste aus Rumänien begannen druckvoll gegen den Thüringer HC. Die zeigten gleich zu Beginn, dass sie in der Abwehr nicht zimperlich zur Sache gehen. Das Ergebnis war der erste Strafwurf der Partie, den Iryna Glibko zur ersten Führung verwandelte. Im Angriff versuchte der THC sein Tempospiel aufzuziehen, was in einem zu hektischen Spielaufbau endete. Zuerst parierte Isabell Roch, dann kamen mehrere vergebene Chancen durch technische Fehler hinzu. Zu Beginn der vierten Minuten zog Herbert Müller die Notbremse und nahm beim Stand von 0:3 früh die erste Auszeit. Das erste Thüringer Tor erzielte Nathalie Hendrikse von der Strafwurflinie. Es entwickelte sich ein schnelles Spiel, bei dem der Thüringer HC seine Möglichkeiten durch Abschlussschwächen vergab. Im THC-Tor rettete Nicole Roth mehrfach und verhinderte eine höhere Führung der Gäste. Nach zehn Minuten führte SCM Ramnicu Valcea mit 4:7. Nach 12 gespielten Minuten hatte der Thüringer HC noch nicht seinen Rhythmus gefunden. Noch kamen zu viele Pässe nicht an. Herbert Müller sah sich gezwungen, beim Stand von 4:9 sein zweites Team Timeout zu nehmen. Eine Viertelstunde war gespielt, der Thüringer HC lag mit 6:11 zurück. Immer wieder zeigten das Team, dass sie sich von der Gästeführung nicht einschüchtern ließen. Beim Stand von 9:13 zog SCM-Trainer Aleksandar Tunguz das erste Mal die grüne Karte. Mit schönen Einzelaktionen zeigte Johanna Reichert, dass der THC auch anders kann. Sie erzielte sechs Tore für ihr Team. Das 13:15 erzielte Sara Rønningen genau nach der 23. Spielminute. Der Thüringer HC war in Schlagdistanz. Im Tor des Gastgebers verhinderte Irma Schjött mit einer sehenswerten Parade den nächsten Treffer der Rumäninnen, auf der Gegenseite verkürzte Annika Lott auf 14:15. Mit einer starken Mannschaftsleistung kämpfte sich der THC heran. In der 27. Minute bediente Irma Schjött ihre Mitspieler Yuki Tanabe, die erfolgreich zum 16:16 abschloss. Schrecksekunde für das Gästeteam, in der 28. Minute musste Daniela de Jong verletzt vom Spielfeld. Eine Minute später erzielte Annika Lott die erste Führung für den THC - 17:16. Irma Schjött wurde zur wichtigsten Stütze in der Abwehr, im Angriff hatte der THC nun endgültig ins Spiel gefunden. Nach einer starken Aufholjagd ging es beim Stand von 19:16 in die Kabinen.

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In der zweiten Halbzeit musste der Thüringer HC an die Leistung der letzten fünf Minuten der ersten Spielhälfte anknüpfen. Ein schnelles Tor, zwei vergebene Tormöglichkeiten der Gäste und der versenkte Strafwurf von Nathalie Hendrikse brachten den Thüringer HC auf ein 21:16-Polster. Darauf durfte man sich nicht ausruhen und danach sah es in der 34. Minute auch nicht aus, als Lydia Jakubisova ihre ganze Erfahrung und Übersicht ausspielte und zum 22:17 einnetzte. Von der schwachen Phase in der ersten Halbzeit war der THC weit entfernt, aus einer guten Abwehr, mit einer starken Torfrau und einem deutlich verbesserten Spielaufbau überzeugten die Gastgeberinnen. Die Mannschaft von SCM Ramnicu griff nun härter zu und ließ sich nicht weiter abschütteln - 23:20. Ein Zwischenspurt reichte, um erneut auf sechs Tore bis zur 43. Minute vorzulegen - 28:22. Unzufrieden zeigte sich Coach Aleksandar Tunguz der Gäste und holte seine Mannschaft an die Seitenlinie. Den Strafwurf der Gäste musste Laura Kuske, die extra dafür ins Tor wechselte, passieren lassen - Asuka Fujita verkürzte zum 29:23. Der 30. Treffer für den THC ging auf das Konto von Yuki Tanabe. Knapp zehn Minuten waren noch zu spielen, die Gastgeberinnen lagen mit fünf Toren vorn, als Nathalie Hendrikse von der Strafwurflinie erfolgreich abschloss. Auf zehn lange Minuten musste sich der Thüringer HC einrichten, denn die Rumäninnen würden alles Geben und das Spiel noch nicht abschreiben. Irma Schjött rette mehrfach und ergänzte die in dieser Phase stark agierende Abwehr. Das dritte und letzte Team Timeout nahm der Gästetrainer in der Mitte der 56. Spielminute beim Stand von 35:28, um noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren. Knapp zwei Minuten später legte Herbert Müller seine letzte grüne Karte auf den Tisch des Kampfgerichts. Sechs Tore Vorsprung (36:30) sollten in der verbleibenden Zeit reichen, wenn der THC das Tempo weiterhin hochhalten könnte. Laura Kuske zeigte zum Beginn der letzten Minute noch eine weitere Parade und verhinderte so einen weiteren Treffer. Mit einem deutlichen 38:31-Sieg im dritten Spiel der Gruppenphase der EHF European League stieß der Thüringer HC die Tür zum Viertelfinale weit auf.

Thüringer HC: Laura Kuske, Irma Elisabet Schjött, Nicole Roth; Nikoline Skals Lundgreen 1, Sonja Frey, Nathalie Hendrikse 5, Yuki Tanabe 4, Dominika Zachova, Madeleine Hilby, Sara Sætre Rønningen 1, Vilma Matthijs Holmberg 4, Anika Niederwieser 2, Johanna Stockschläder, Annika Lott 9, Lydia Jakubisova 6, Johanna Reichert 6.

SCM Ramnicu Valcea: Daciana Hosu, Isabell Roch; Maria Andreea Ianasi 1, Elin Hansson 4, Amalia Mihaela Coman 1, Asma Elghaoui 4, Yevheniia Levchenko 2, Bobana Klikovac, Raluca Elena Bacaoanu, Tanja Asanin 3, Daria Bucur 2, Daniela de Jong 2, Elena Cristina Florica, Iryna Glibko 9, Asuka Fujita 3, Elena Raluca Dascalete 3.
Bernd Hohnstein
THÜRINGER HC GEGEN SCM RAMNICU VALCEA

 

Endlich wieder Spitzenhandball

Der Thüringer HC kehrt in die Wiedigsburghalle zurück und damit der internationale Spitzensport. In der European League müssen die Thüringer Damen heute gegen den rumänischen Spitzenclub SCM Ramnicu Valcea ran...

Thüringer HC gegen SCM Ramnicu Valcea (Foto: agl)Thüringer HC gegen SCM Ramnicu Valcea (Foto: agl)


17.53 Uhr
Volle Halle, Spitzenstimmung für ein Spitzenspiel - die Zuschauer kommen in Nordhausen nach einer langen Trockenphase wieder in den Genuss hochkarätigen Handballs

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17.54 Uhr
Der THC geht als Herausforderer in die Partie, auch wenn es ein Heimspiel ist. Mit einem Sieg rechnet man sich gute Chancen auf einen Einzug in das Viertefinale der EHF League aus

18.02 Uhr
Die Gäste machen den Anfang, die erste Probe kann Torhüterin Nicole Roth halten, den Wurf vom Punkt dann aber nicht mehr, 0:1

18.03 Uhr
Der THC verpasst die erste Chance, die Gäste wollen mit Tempo dagegen halten, kommen aber nicht in den Tritt und scheitern am Kreis. Im Gegenstoß Hendrikse durch, bekommt den Ball aber nicht ins Netz. Valcea punktet in der Folge 0:2

18.04 Uhr
Wunderschöne Glanzparade von Roth, doch der nächste Ball kommt schnell geflogen und landet im Netz, 0:3.

18.05 Uhr
Die Damen aus Rumänien spielen nicht immer sauber aber schnell auf, der THC kann da noch nicht mithalten

18.06 Uhr
Hendrikse trifft vom 7-Meter-Punkt, 1:3

18.07 Uhr
Eine Granate von Anika Niederwieser doch wieder hält die gegnerische Keeperin, zwei mal in Folge. Roth hat weniger Glück, 1:4

18.08 Uhr
Schön am Kreis ausgespielt, Hendrikse bekommt den Ball rechts, dreht das Leder rein und punktet. Doch die Gäste können nachziehen - 2:5

18.10 Uhr
Das Spiel der Rumäninnen kann sich sehen lassen, man wieselt sich durch die Abwehr und findet Lücken. Aber auch der THC hat punkten können - 3:6

18.10 Uhr
Manchmal reicht ein Lupfer - Annika Lott trifft zum 4:6

18.11 Uhr
Fehlpass am gegnerischen Kreis nach einem weiteren Treffer für die Gäste - 4:7

18.12 Uhr 
Auch auf der anderen Seite werden Fehler gemacht, Valcea steht seelenallein vor dem heimischen Kasten, knallt den Ball aber an die Latte

18.16 Uhr 
Der Rückstand wächst weiter, 4:8 der Stand jetzt

18.16 Uhr 
Wieder ein Ballverlust vor dem Tor, die Rumäninnen schalten flink, Roth steht wieder alleine da, 4:9

18.18 Uhr 
Keine Chance für Roth, 4:10. Trainer Müller ruft zur Besprechung

18.18 Uhr 
Der THC kommt nicht an der Abwehr vorbei, Niederwieser versucht es aus der Ferne, das gelingt aber erst im zweiten Anlauf von Annika Lott, 5:10

18.20 Uhr 
Weiter Pass ins gegnerische Feld, doch der wird abgefangen, Valcea bleibt schnell im umschalten, 5:11. Johanna Reichert kann in der Folge zum 6:11 punkten

18.22 Uhr
Vier Punkte Abstand noch, 9:13 dank Johanna Stockschläder

18.23 Uhr
Vorne passieren zu viele Fehler, immerhin scheinen die Gäste es etwas langsamer angehen zu lassen

18.26 Uhr
Der THC kämpft weiter um jeden Ball, 12:15 steht es inzwischen nach dem letzten Treffer bleibt Vilma Matthijs aber erst einmal am Boden

18.28 Uhr
Wunderschöner Gegenstoß, die Halle tobt, Sara Ronningen trifft zum 13:15

18.31 Uhr
Parade von Roth. Der THC ist in Unterzahl am Kreis, Jakubisova wird zu Boden gerissen. Damit gibt es auch eine Zeitstrafe für die Gäste. Beide Mannschaften können Punkten, 14:16

18.32 Uhr
Ins lange Eck trifft Yuki Tanabe, reingezirkelt möchte man sagen, 15:16

18.32 Uhr
Roth hält auch die nächste Attacke, der THC hat die Chance zum Ausgleich

18.33 Uhr
Und noch einmal Roth, ganz knapp gehalten, Gegenstoß, Treffer, Ausgleich!

18.34 Uhr
Kurze Unterbrechung, im Kreis ist einer der Spielerinnen des rumänischen Teams liegen geblieben

18.37 Uhr
Es geht weiter, Valcea am Ball, der erste Ansatz geht drüber, Irma Schjött ist jetzt im Tor und hält. Annika Lott bringt den THC in Führung, 17:16

18.38 Uhr
Niederwieser kann alleine bis vors Tor laufen, Sprung und Treffer, keine Chance für die Keeperin, 18:16

18.39 Uhr
Jakubisova setzt noch einen drauf, 19:16

18.40 Uhr
Damit gehen wir in die Pause. Eine irre Halbzeit. Die Rumänninen sind mit vollem Tempo in die Partie gegangen und dominierten die ersten Minuten. Der THC ließ es ruhig angehen und konnte sich Stück für Stück zurückbeißen. Ob die Damen des SCM Ramnicu Valcea ihr Pulver damit schon verschossen haben muss die zweite Halbzeit zeigen. Drei Punkte Vorsprung für die Thüringerinnen müssen noch nichts heißen

18.53 Uhr
Und es geht weiter, der THC macht den Anfang

18.54 Uhr
Und es ist auch der THC der zuerst punktet, 20:16

18.57 Uhr
Zwei Minuten für die Gäste, es gibt einen Strafwurf für den THC; Hendrikse führt aus und verwandelt souverän zum 21:16

18.58 Uhr
Lydia Jakubisova trifft zum 22:16

18.58 Uhr
Die Gäste legen nach, 22:17

19.00 Uhr
Und noch einer geht rein, 22:18, Jakubisova dreht im Nachgang aber einen weiteren Treffer für die Thüringerinnen ins Tor, vom Innenpfosten ins Netz, ganz knappe Nummer, 23:18

19.02 Uhr
Lott steigt hoch, verfehlt aber, Valcea mit dem Gegenstoß doch der wird im letzten Moment von Lott aus der Luft gegriffen

19.03 Uhr
Die Gäste verkürzen auf 23:20

19.04 Uhr
Noch einmal Lott, mit schmackes dahinter, aber auch die Gäste treffen, 24:21

19.05 Uhr
Vilma Matthijs trifft und Schött hält, Lott legt nach. Kaum dreißig Sekunden und es steht 26:21

19.06 Uhr
Schönes Ding von Jakubisova, die den Ball am Boden ins Netz schleudert, aber auch wieder ein Treffer für die Gegner, 27:22

19.07 Uhr
Und noch einmal Jakubisova, diesmal locker aus der Hüfte, 28:22

19.10 Uhr
Niederwieser baut den Vorsprung aus, 29:22

19.12 Uhr
Sieben Meter für die Gäste, der sitzt, 29:23

19.14 Uhr
Die Gäste verkürzen, doch Tanabe hält den Abstand sofort wieder hoch, 30:24

19.16 Uhr
Zwei Minuten für die Gäste, 7-Meter, Hendrikse führt wieder aus und verwandelt zum 31:25

19.18 Uhr
Noch gute zehn Minuten sind zu spielen und es sieht nicht so aus als würde sich der THC das hier noch aus der Hand nehmen lassen. 32:26 steht es im Moment, Schjött sorgt im Tor dafür das es dabei bleibt

19.19 Uhr
Matthijs verwandelt am Boden zum 33:27

19.20 Uhr
Tor Nummer 34 geht auf das Konto von Lott

19.20 Uhr
Noch einmal Lott, 35:27

19.24 Uhr
Noch vier Minuten und es steht 35:29

19.25 Uhr
Schön vom Eck ins Netz trifft Hendrikse zum 36:29

19.26 Uhr
Kurze Durchsage am Rande: Der THC bedankt sich bei rund 1.200 Zuschauern, die heute hier in die Wiedigsburghalle geströmt sind.

19.27 Uhr
Jakubisova lupft den Ball unter der gegnerischen Keeperin durch, 37:30

19.30 Uhr
Endstand 38:31, der THC gewinnt

19.32 Uhr
Ein Sieg um entspannt weiter machen zu können, den wollte Trainer Herbert Müller haben und er hat einen bekommen. Das der am Ende so souverän ausfallen würde, damit war hier in den ersten Spielminuten überhaupt nicht zu rechnen. Der SCM Ramnicua Valcea hat viel Energie in die frühe Führung gesteckt konnte das Momentum aber schon gegen Ende der ersten Halbzeit nicht mehr halten. Die zweite Halbzeit fiel denn für die Zuschauer auch deutlich weniger spannend aber dafür mangelte es nicht an Toren und die Dominanz des THC hat bei einem Heimspiel ja dann auch seinen ganz eigenen Charme. Wir freuen uns schon uns bald wieder aus der Wiedigsburghalle melden zu können.
ÜBER ZEHN JAHRE INTERNATIONALER HANDBALL IN NORDHAUSEN

 

Herbert Müller: Eine zweite Sport-Heimat

Was waren das für Zeiten? Nordhausen schien sich zur weiteren Thüringer Sport-Hochburg zu mausern. Fußball, Handball, Boxen. Und alles an einem Wochenende. Und nicht etwa in der Kreisklasse. Zeit für einen Rückblick und eine Bestandsaufnahme…

Wuchtiger Abschluss: Johanna Stockschläger im Dezember in der Wiedigsburghalle gegen den IK Sävehof aus Schweden (Foto: Steffen Prößdorf/Stepro)Wuchtiger Abschluss: Johanna Stockschläger im Dezember in der Wiedigsburghalle gegen den IK Sävehof aus Schweden (Foto: Steffen Prößdorf/Stepro)
Da staunten einige meiner Journo-Kollegen aus Studienzeiten nicht schlecht, als ich Ihnen bei einem Jahrgangstreffen 2015 von meinem lokalen Sportwochenende berichtete. Und das ging so: Freitagabend Flutlichtspiel in der Fußball-Regionalliga Nordost im heimischen Albert-Kuntz-Sportpark, Samstagabend Boxen 1. Bundesliga in der ausverkauften Ballspielhalle und Sonntagnachmittag Handball-Championsleague in der ebenfalls ausverkauften Wiedigsburghalle. Ort des sportlichen Wahnsinns war nicht etwa Göttingen, Halle, Jena oder Erfurt, sondern das “mittelkleine” Nordhausen. 

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Und nun, sieben Jahre später, was ist geblieben? Fußball - Abstiegsplatz in der ungeliebten Oberliga Süd, Boxen - komplette Fehlanzeige. Aber internationalen Damen-Handball gibt es immer noch und das hat zwei Gründe: einen sportlichen und einen menschlichen. Sportlich mischt der Thüringer HC immer noch ganz oben in der Bundesliga mit. Zum Meistertitel reichte es zwar nicht mehr, aber zur Berechtigung für das internationale Geschehen. Die menschliche Komponente hat einen Namen - Helmut Peter. Der Mann ist wie ein Verrückter. Nicht nur beim Auf- und Ausbau seiner Autohaus-Gruppe, sondern auch in der “Verteidigung” seiner Heimatstadt. In Nordhausen begann die wirtschaftliche Geschichte und nun - mehr als 30 Jahre später - ist die Firmenzentrale immer noch in der Rolandstadt zu finden. Und nicht im großen Haus in Erfurt, das noch im ersten Halbjahr eröffnet werden soll.

Diese wirtschaftliche Geschichte machte es möglich, die Handballerinnen des Thüringer HC zu unterstützen, zu fördern und - seit Jahren gemeinsam mit seinem Freund Robert Böhm - maßgeblich zu finanzieren. “Solange ich beim THC was zu melden habe, solange werden wir in Nordhausen für Nordhausen internationalen Handball anbieten”, sagte Helmut Peter im Jahr 2012. Hintergrund dieses lokal-patriotischen Ausspruchs war auch die Tatsache, dass die Handballerinnen des THC damals nur die Salza-Halle in Bad Langensalza als nationale Spielstätte hatten und die den Anforderungen der internationalen Verbände nicht entsprechen konnte.

Mit viel Ehrgeiz und Biss, mit Geld, guten Gesprächen in Nordhausen, holte Helmut Peter die Handball-Championsleague in die Rolandstadt. Welcher Aufwand betrieben werden musste, wie viel Geld in die Hand genommen werden musste, das wissen exakt nur die Beteiligten. 

Nun spielen die Damen des THC zwar “nur” noch in der European League, dennoch wird der Aufwand, der betrieben werden muss, ungleich höher und die “alte Dame Wiedigsburghalle” kann kaum noch den passenden Rahmen für ein Heimspiel wie das am Sonntag (22. Januar, 18 Uhr) bieten. Sie ist einfach in die Jahre gekommen. Be- und Entlüftung müssen erneuert, vor jedem Heimspiel muss ein Boden aufs marode Parkett geklebt werden, muss die digitale Werbebande rangefahren und aufgebaut werden. Der Landkreis Nordhausen als Eigentümer der Halle versucht, die dringend notwendigen Erneuerungen etappenweise zu realisieren. Voraussetzung dafür, dass überhaupt erneuert werden kann, ist der Fluss von Fördermitteln aus dem Landeshaushalt. Doch da, so flüstert man hinter vorgehaltener Hand auf den Fluren in der Behringstraße, werden die Fördertöpfe immer kleiner. Gleiches gelte übrigens auch bei allen anderen Fördermitteln für Schulen.

Und immer enger werden die Fesseln, die der europäische Verband den Vereinen anlegt. Extra-Tribüne für die Fernsehkameras, auf der Werbebande dürfen nur noch acht Sponsoren erscheinen, die Halle muss bereits am Vortag für das Training der Gastmannschaften bereit sein. Die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter müssen von den Flughäfen abgeholt und wieder zurückgebracht werden. Spezielles Essen für die Gastmannschaften und deren Betreuerstab muss garantiert und Übernachtung gesichert sein.

“So ein Heimspiel in Nordhausen kostet um die 40.000 Euro, das ist durch Sponsoring und Einnahmen kaum noch zu stemmen. Das gibt unsere Region einfach nicht her, wir sind doch nicht Dortmund oder Leverkusen”, kritisiert Helmut Peter, der im Gebaren der Europäischen Handball Föderation einen Affront gegen die kleinen Vereine sieht. 

Und es gibt ein weiteres “Problem” aus Nordhäuser Sicht: In Bad Langensalza ist dank großzügiger Förderung der öffentlichen Hand eine “neue” Salza-Halle entstanden, die nicht nur mehr Zuschauern Platz bietet, sondern auch über die modernste technische und bauliche Infrastruktur verfügt. Dort muss nicht jedes Mal umgebaut werden, dort könnten Kosten eingespart werden. Und auch das muss erwähnt werden: es gibt dort bei internationalen Spielen eine ausverkaufte Halle, so wie es eine Heimstätte nun mal an sich hat.

THC-Cheftrainer Herbert Müller blickt im Gespräch mit den Nordthüringer Online-Zeitungen mit einem sehr guten Gefühl auf die mehr als zehn Jahre in Nordhausen zurück. “Wir waren und wir sind immer noch sehr, sehr froh, dass wir mit der Salza-Halle eine Heimstatt für unsere nationalen Spiele gefunden haben und mit der Wiedigsburghalle eine Heimstatt für die internationalen Aufgaben. Die Menschen in und um Nordhausen, deren Herz für den Handballsport schlägt, die arbeiten mit unserem Verein sehr gut, sehr professionell zusammen. Egal, ob es die Übernachtung in der Kalkhütte ist oder die Möglichkeit des Abschlusstrainings in der Halle, sie bieten uns eine zweite sportliche Heimat”, sagt der Cheftrainer. 

Herbert Müller: "Nordhausen ist unsere zweite sportliche Heimat" (Foto: THC)Herbert Müller: "Nordhausen ist unsere zweite sportliche Heimat" (Foto: THC)
Robert Böhm und Helmut Peter haben als Gesellschafter in der Spielbetriebs GmbH das Sagen. Und bislang deuten die Zeichen nicht auf Rückzug aus Nordhausen. Allerdings wird bei den beiden Geschäftsleuten irgendwann die Emotionalität für Nordhausen der Rationalität für Bad Langensalza vielleicht weichen. Es sei denn, es gibt Hoffnungszeichen aus der Nordhäuser Polit-Region. Zum Beispiel aus dem Landratsamt als Eigentümer der Wiedigsburghalle. Eine Sanierung braucht die Halle, die Frage ist nur, wann sie beginnen und wie viel Geld dafür benötigt wird. Siehe oben.

Jetzt am Sonntag wird wieder internationaler Handball gespielt. Zu Gast sind die Damen aus Valcea. Ein Sieg ist Pflicht. Gefordert ist nicht nur die Mannschaft um ihren Cheftrainer Herbert Müller, gefordert ist auch das sportbegeisterte Publikum aus dem Norden dieses Freistaates. “Wir werden eine der großen europäischen Traditionsmannschaften Europas erleben, die schon im Finale der Champions League stand, die Weltklassespielerinnen mehrerer Länder in sich vereinigt und die uns alles abverlangen wird. Alle Handball-Fans der Region sind herzlich eingeladen und ich verspreche, die Mädels werden alles geben, um dieses Spiel zu gewinnen”, sagte Müller abschließend.
Peter-Stefan Greiner

Anwurf in der Wiedigsburghalle ist am 22. Januar 2023, 18 Uhr
FRÜHE HILFEN

 

Gemeinsam fit - Sport mit der ganzen Familie

Der Alltag als Eltern ist herausfordernd und führt häufig zum Bewegungsmangel. Das lässt sich ändern, sogar mit positiven Auswirkungen für die ganze Familie. Eine neue Möglichkeit dafür soll das Programm "Gemeinsam fit" in Nordhausen bieten...

Mit dem neuen Kooperationsprojekt „Gemeinsam fit als Familie“ der Netzwerk- und Koordinierungsstelle Frühe Hilfen des Kreisjugendring Nordhausen und der Gesundheitsmanufaktur Carpe Diem Nordhausen ist es jetzt eine gute Zeit, um mit dem Familiensport zu beginnen. Ganz nach dem Motto "Raus aus dem Alltag - Rein in das Vergnügen".

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Das Kursangebot wurde für Familien mit Kindern von 0 – 3 Jahren neu konzipiert und ist ein Kombinationspaket aus Sport, Ernährung & Entspannung. Die 10 Kurseinheiten versprechen eine aktive Gesundheitsunterstützung, die Förderung der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit sowie die des seelischen Gleichgewichts. Die Gruppeneinheiten finden sowohl im Wasser als auch in den Sporträumen statt. Nebenbei bietet der Kurs auch die Möglichkeit, Gleichgesinnte kennenzulernen, sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

Gemeinsam fit als Familie (Foto: Kreisjugendring)Gemeinsam fit als Familie (Foto: Kreisjugendring)


Für die beiden Gesundheitsexperten Kristin und Thomas Erny hat die Familie, als ganzheitliches System, in der Gesundheitsmanufaktur einen hohen Stellenwert. Denn Familie verbindet, Familie macht glücklich, Familie stärkt und Familie gibt Halt. Mit der Erweiterung um dieses Kursprogramm wollen sie neben der Gesundheitsförderung, die Eltern in ihren elterlichen Kompetenzen stärken, das Wissen rund um die Themen Gesundheit sowie gesunde und altersgerechte Ernährung erweitern und die Eltern-Kind-Bindung sowie Interaktion und Kommunikation fördern.

Das Carpe Diem und der Kreisjugendring haben das Familiensport-Programm ins Leben gerufen (Foto: Kreisjugendring)Das Carpe Diem und der Kreisjugendring haben das Familiensport-Programm ins Leben gerufen (Foto: Kreisjugendring)


Ein Kurseinstieg in das Präventionsprogramm ist jederzeit möglich. Die Termine sind über das Carpe Diem telefonisch unter 03631/479680 oder persönlich in der Rautenstraße 15 zu erfragen. Für Alleinerziehende und finanziell eingeschränkte Familien konnte über das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ Gutscheine eingekauft werden. Interessierte können sich bei der Netzwerk- und Koordinierungsstelle Frühe Hilfen unter 0152/24597631 melden.
Christin John
Netzwerk- und Koordinierungsstelle Frühe Hilfen
START-ZIEL-SIEG DER THC-DAMEN AUF INTERNATIONALEM PARKETT

 

Starker Auftakt der EHF-Gruppenphase

Mit einem starken 28:24 (17:10)-Heimsieg startete der Thüringer HC gegen Paris 92 in die Gruppenphase der EHF European League. Im Spielverlauf und auch im Ergebnis war dieses Ergebnis so nicht zu erwarten... 

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Sicher hätte man auf eine zwischenzeitliche Siebentoreführung zur Halbzeit nicht gewettet. Mit einer stabilen Abwehr, einem starken Auftritt von Irma Schjött und einem schnellen Angriffsspiel verschaffte sich der Thüringer HC eine gute Ausgangsposition für die kommenden Aufgaben im internationalen Wettbewerb. Die Mannschaft zeigte Kampfgeist und eine geschlossene Mannschaftsleistung vor einer großartigen Kulisse von 1500 Fans in der Salza. Erfolgreichste Schützin für die Gastgeberinnen war Annika Lott mit neun Toren. Jeweils drei Treffer erzielten Aminata Cissokho, Laura Flippes, Déborah Lassource, Lara Gonzalez Ortega, Namizata Fofana und Adja Ouatara für die Gäste aus der französischen Hauptstadt. 

Der Start in die Gruppenphase der EHF European League gelang mit den beiden Treffern durch Sonja Frey und Jennifer Rode zum 2:0. Der THC suchte das schnelle Spiel und den schnellen Abschluss. Den ersten Strafwurf für die Gastgeberinnen netzte Sonja Frey zum 3:1 nach knapp drei gespielten Minuten ein. Irma Schjött glänzte nicht nur in der Anfangsphase mit sehenswerten Paraden. Mehrfach verhinderte sie den Anschlusstreffer von Paris 92. Das 5:2 war ein Tor aus dem Lehrbuch, Jennifer Rode bediente die einlaufende Annika Lott, die per Kempa einnetzte. Mit dem hohen Tempo und dem Druck auf ihre Abwehr hatten die Französinnen sichtlich Probleme. Nach zehn Minuten führte der Thüringer HC mit 6:3. Paris 92 scheiterte in einigen Situationen an der eigenen Abschlussschwäche. Das nutzten die Gastgeberinnen für sich. Von der Siebenmeterlinie erzielte Lara Gonzalez Ortega das 7:4 und ließ dabei Nicole Roth keine Chance. Gerade in der ersten Viertelstunde überzeugte der THC mit seiner offensiven Abwehrarbeit. Früh traten die Spielerinnen der ballführenden Gegnerin entgegen und schlossen so Lücken oder erschwerten das Abspiel. Nach 15 Minuten führte der THC mit 8:4. Nathalie Hendrikse legte in der 16. Minute per Strafwurf noch einen drauf. Paris 92-Coach Yacine Messaoudi nahm sichtlich unzufrieden das erste Team Timeout. Die 11:4 Führung durch Annika Lott nach knapp 18 Minuten war schon eine kleine Sensation, eine so deutliche Führung hätte man zu diesem Zeitpunkt mit Sicherheit nicht erwartet. Zu früh freuen durfte man sich nicht, noch lag über 40 Minuten Spielzeit vor den beiden Teams, in denen alles möglich war. Und das zeigte Aminata Cissokho mit einem sehenswerten schnellen Torerfolg zum 11:6. Herbert Müller reagierte und bat seine Mannschaft zum Gespräch an die Seitenlinie. Der THC erhöhte zum 15:6, auf der Gegenseite blieb Irma Schjött im Siebenmeterduell gegen Lara Gonzalez Ortega die Siegerin. Die Gäste aus Frankreich taten sich zunehmend schwerer mit dem hohen Tempo. Immer wieder fand der THC Lücken und nutzte diese konsequent. Nach 25 Minuten zog Yacine Messaoudi erneut die Notbremse und hatte beim 15:7 schon ein zweites Mal Redebedarf. Sonja Frey bekam eine direkte Abwehrspielerin vor die Nase gesetzt, um ihren Bewegungsspielraum ab der Mittellinie einzuschränken. Mit einem deutlichen 17:10-Vorsprung für die Gastgeberinnen ging es in die Halbzeitpause.

Dass sich Paris 92 nicht aufgeben würde, demonstrieren sie mit dem Treffer zum 17:11 direkt nach der Pause. Der Thüringer HC hatte darauf die passende Antwort, Yuki Tanabe mit dem ersten Treffer für ihr Team in Halbzeit zwei. Die Französinnen agierten deutlich tempo- und angriffsfreudiger als in der ersten und Spielhälfte und verkürzten von sieben auf fünf Tore (19:14, 33. Min.). Nur durch technische Fehler und unglückliche Aktionen in Richtung THC-Tor vergaben sie die Möglichkeit, aufzuschließen. Herbert Müller nahm fünf Minuten nach Wiederanpfiff eine weitere Auszeit, um sein Team auf die neue Taktik der Gäste einzustellen. Bei den Gastgeberinnen lief es nicht mehr so rund wie in der ersten Halbzeit. Zudem musste Jennifer Rode mit einer Schulterverletzung vom Spielfeld. Mit Ablauf der 38. Spielminute parierte Irma Schjött den zweiten Strafwurf auf ihr Tor, im Gegenzug schloss Anika Niederwieser zum 20:14 ab und Yuki Tanabe legte sofort noch einen nach. Gnonsiane Niombla erfolgreich von der Strafwurflinie und stellte den neuen Spielstand nach 45 Minuten von 21:17 her. Mit ganz starken Paraden wartete Irma Schjött auch in der zweiten Halbzeit auf und zeigte sich als starker Rückhalt für den Thüringer HC. Die Gäste kämpften sich auf ein 23:19 heran, jedoch mit tollen Balleroberungen und schnellen Abschlüssen erarbeiteten sich die THC-Spielerinnen ihren Siebentorevorsprung zurück - 27:20 (53. Min.). Knapp anderthalb Minuten später die dritte Auszeit der Gäste. Zu Beginn der 58. Minute nahm dann THC-Coach Herbert Müller sein letztes Team Timeout, auf der Anzeigetafel stand ein 27:21 für seine Mannschaft. In der Schlussphase nutzte Paris 92 die sich bietenden Möglichkeiten, um das Endergebnis freundlicher zu gestalten. Beim Stand von 28:24 ertönte in der Salza-Halle die Schlusssirene.

Herbert Müller (THC): Es war eine große Freude in der Gruppenphase der Europa League unter den letzten 16 Teams in dieser Gruppe zu sein und wir freuen uns, mit einem Sieg zu starten. Unsere rote Wand hat uns nach vorne gedrängt und wir haben eine wirklich sehr gute erste Halbzeit mit 7 Toren Vorsprung gespielt. Ich freue mich sehr über diesen wichtigen Start, denn es ist immer wichtig, in der Gruppe richtig einzusteigen.

Thüringer HC: Laura Kuske, Irma Elisabet Schjött, Nicole Roth; Nikoline Skals Lundgreen 1, Sonja Frey 5, Nathalie Hendrikse 4, Yuki Tanabe 3, Dominika Zachova 1, Madeleine Hilby, Sara Sætre Rønningen, Vilma Matthijs Holmberg, Anika Niederwieser 2, Johanna Stockschläder 1, Annika Lott 9, Johanna Reichert, Jennifer Rode 2.

Paris 92: Roxanne Frank, Lea Serdarevic; Astrid N´Gouan 2, Aminata Cissokho 3, Coura Kanoute, Jannela Blonbou 1, Alice Mazens 1, Laura Flippes 3, Déborah Lassource 3, Candy Veronica Jabateh 1, Lara Gonzalez Ortega 3, Namizata Fofana 3, Gnonsiane Niombla 1, Adja Ouatara 3.

Zuschauer: 1500

Bernd Hohnstein/Andreas Hofmann

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präsentieren 

THÜRINGER HC

 

Gute Ausgangsposition nach klarem Sieg

Mit einem deutlichen 30:22 (15:14) gewann der Thüringer HC das erste Spiel gegen IK Sävehof im schwedischen Partille in der Nähe von Göteborg. In der ersten Halbzeit standen sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe gegenüber... 

In der zweiten Spielhälfte behielt der THC die Nerven und zeigte eine starke geschlossene Mannschaftsleistung. 

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Jede sich bietende Chance wurde gesucht, um jeden Ball gekämpft, um aus der eigenen Abwehr heraus den Gegnerinnen das eigene Spiel aufzudrücken. Mit dem Sieg wurde eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Sonntag in Nordhausen geschaffen. Beste Torschützin für die Gastgeberinnen war Frida Rosell mit sieben Treffern. Beim THC überzeugte Irma Schjött zwischen den Pfosten und Jennifer Rode mit sieben Toren.

Der Thüringer HC startet mit der 0:1-Führung in die Begegnung. Sävehof hatte da mehr Anlaufschwierigkeiten. Irma Schjött parierte mehrfach zu Beginn des Matches. Pech aufseiten der Gäste, Sonja Frey scheiterte von der Strafwurflinie an Johanna Bundsen im Tor des 15-fachen schwedischen Meisters. Auf der Gegenseite kassierte Irma Schjött den ersten Strafwurf von Frida Rosell auf ihr Tor und verhinderte so das schnelle Anschlusstor. 

Die Gäste aus Thüringen machten Druck und erst nach dem 0:3 verkürzte IK in der siebten Minute mit dem Treffer von Thea Blomst. Beim Stand von 1:5 hatte Sävehof-Coach Andreas Wallin genug gesehen. Sein Team kam nicht so richtig ins Spiel, also zog er nach zehn Minuten die grüne Karte zur ersten Auszeit. Die Ansprache fruchtete, innerhalb weniger Minuten verkürzten die Gastgeber auf 4:6. Hellwach zeigte sich Sonja Frey mehrfach in der Abwehr, eroberte den Ball und wurde so der Ausgangspunkt für die eigenen schnellen Angriffe. Ganz stark zeigte Johanna Bundsen ihre Klasse, als sie in der 14. Minute den Strafwurf von Nathalie Hendrikse hielt. Es war bereits ihr zweiter entschärfte Siebenmeter. Mitte der ersten Halbzeit netzte Frida Rosell zum 6:6-Ausgleich ein. Nun nahm Trainer Herbert Müller das Team Timeout. 

Sävehof hatte die Flaute vom Spielbeginn überwunden und beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe. Die Gastgeberinnen gingen selbst mit 7:6 in Führung, der THC glich auf der Gegenseite aus. IK Sävehof legte nun vor, der THC musste ausgleichen. Mit einem gerechten 12:12 ging es in die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit. Jennifer Rode zeigte sich in der ersten Halbzeit als beste Werferin in ihrem Team. Ihr sechstes Tor brachte den THC mit 12:13 wieder in Führung. Mit einem Tempogegenstoßtor legte Johanna Stockschläder direkt nach. Knapp 30 Sekunden vor der Pause kassierte Sara Ronningen eine Zeitstrafe, damit startete der THC in Unterzahl in die zweite Halbzeit. In die Kabinen ging es beim Stand von 14:15. Das Ziel, eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel zu schaffen, war zu diesem Zeitpunkt im Soll.

In Unterzahl startete der Thüringer HC in die zweite Halbzeit, Sävehof im Ballbesitz. Die Abwehr stand gut, Irma Schjött parierte den ersten von der Abwehr abgeblockten Ball. Auf der rechten Außenbahn setzte sich Nathalie Hendrikse durch und erhöhte zum 14:16. Früh störte die THC-Abwehr den schwedischen Spielaufbau und verhinderte so mehrfach deren Torerfolg. Schwächen gab es im schnellen Umschaltspiel, hier hatte Sävehof deutlich mehr Platz und Erfolg. Chancen, die sich Nina Koppang nicht nehmen ließ und zum 15:17 verkürzte. Der Treffer von Nathalie Hendrikse zum 15:18 war dann zuviel, Andreas Wallin holte seine Mannschaft zum Gespräch an die Seitenlinie. 

Empty Goal bei den Schwedinnen, Irma Schjött, die nicht nur mehrfach mit tollen Paraden überzeugte, reagierte schnell und netzte aus dem eigenen Torraum direkt zum 16:19 ein. Der Vorsprung festigte sich in dieser Spielphase bei drei Toren für den THC. Der 20. Treffer für die Gäste ging auf das Konto von Yuki Tanabe. Die Thüringerinnen hatten in ihr Spiel gefunden und präsentierte sich als Einheit. Aus einer geschlossenen Abwehr heraus und mit einer starken Torfrau das Spiel schnell aufzubauen und den Abschluss zu suchen, schien ein probates Mittel gegen den schwedischen Meister. Mit viel Übersicht agierte der Rückraum und fackelte im Abschluss nicht lange. Eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff lagen die Gäste aus Deutschland mit 17:22 vorn. Die Gastgeberinnen mussten schon ordentlich kämpfen, um dran zu bleiben.

Zehn Minuten waren noch zu spielen, Herbert Müller mit der Auszeit, um die Taktik für die Schlussminuten zu besprechen. Vor allem hieß es, klaren Kopf zu bewahren und sich nicht in ein hektisches und unüberlegtes Spiel reinziehen zu lassen. Die Schwedinnen suchten ihre Chancen in der Provokation und hatten damit teilweise Erfolg. Annika Lott musste für zwei Minuten auf die Bank. Ein Strafwurf wurde rausgeholt, den Irma Schjött sehenswert gegen Mai Kragballe Nielsen abwehrte. Für die vorangegangene Aktion sah Sara Ronningen die Rote Karte. 

Die Zeit lief für den THC - 21:26. Noch fünf Minuten auf der Uhr, Johanna Bundsen parierte einen Strafwurf gegen Johanna Rode. Die Schwedinnen warfen alles in die Waagschale und gingen offensiv in die Abwehr. Der sich ergebende Platz war für Johanna Reichert eine Einladung, um weiter zu erhöhen. Die Gäste ließen sich nicht zum überhasteten Spiel hinreißen und blieben erfolgreich ihrer Linie treu. Mit einem starken Auftritt gewann der Thüringer HC gegen die Frauen vom schwedischen Meister IK Sävehof überraschend deutlich mit 30:22. Irma Schjött wurde zur besten Spielerin geehrt. Besser kann die Ausgangslage für das Rückspiel in der kommenden Woche nicht sein.
WELTCUP-EVENT IM NÄCHSTEN SOMMER IN NORDHAUSEN GEPLANT

 

Stand Up Paddler suchen neue Partner

Nach zwei erfolgreichen Veranstaltungen auf den Nordhäuser Kiesteichen wollte die Firma Eurotour SUP im nächsten Sommer einen Weltcup im StandUp Paddeln in Nordhausen präsentieren. Doch ihr bisheriger Partner, der Nordhäuser Kreissportbund, hat jetzt die Zusammenarbeit aufgekündigt … 

Familiensport auf den Nordhäuser Kiesteichen möchte SUP-Weltmeisterin Susanne Lier etablieren (Foto: S.Lier)Familiensport auf den Nordhäuser Kiesteichen möchte SUP-Weltmeisterin Susanne Lier etablieren (Foto: S.Lier)

Für den SUP CUP 2023 in Nordhausen suchen die StandUp-Paddler um die gebürtige Nordhäuserin Susanne Lier einen neuen, starken Partner vor Ort. Der Kreissportbund Nordhausen hatte gestern kommuniziert, dass er sich aufgrund fehlender personeller und  finanzieller Ressourcen außer Stande sieht, dieses Event im Juli  2023 durchführen zu können.

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„Wir als die Eurotour SUP verstehen die Situation und bedauern diese Entwicklung“, sagte die Spitzensportlerin, die seit 2009 auf dem Brett über die Seen Europas und der Welt paddelt, der nnz online und fügt hinzu: „Uns liegt sehr viel daran dieses überregional bedeutsame Event langfristig in Nordhausen zu etablieren“. Dabei geht es ihr nicht nur darum, die Weltelite in ihre alte Heimat zu holen, sondern hauptsächlich den Paddle-Sport SUP für Familien, Kinder und Vereine vorzustellen und ihn zu bewerben. „Es ist ein Event für jedermann und der begonnene Weg sollte unbedingt fortgeführt werden. Die bereits stattgefundenen Events in 2021 und 2022 haben das Potential bereits gezeigt. Die hervorragenden Bedingungen und das große Interesse der Nordhäuser waren überwältigend.“ 

Susanne Lier möchte als mehrfache Weltmeisterin und Co- Organisatorin der Eurotour SUP dieses Event mit internationalem Spitzensport und Volkssportcharakter gern langfristig mit starken Partnern in Nordhausen etablieren; im touristischen sowie im sportlichen Sinn.
 
„Bitte unterstützen Sie uns“, ruft sie deshalb erfahrene Organisatoren und potentielle Sponsoren in der Region auf, ihren Traum vom Weltcup zu Hause Realität werden zu lassen.
Olaf Schulze 
08.11.2022
JAHRESABSCHLUSS DER PARTNERSCHAFT FÜR DEMOKRATIE

 

Gemeinsam mehr erreichen

Die Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Nordhausen besteht seit 2015 und ist ein Zusammenwirken von Akteurinnen und Akteuren, die sich für den Aufbau demokratischer Strukturen im Landkreis Nordhausen stark machen. Gemeinschaftlich wird die Strategie zur Umsetzung des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ erarbeitet...

Vergangene Woche fand im Jugendclubhaus Nordhausen als Jahresabschluss das traditionelle Projektträgertreffen der Partnerschaft für Demokratie statt. Alle Agierenden aus dem aktuellen Förderjahr wurden dazu eingeladen. Ehrenamtliche und Fachkräfte aus den umgesetzten Projekten, Vertreter des Begleitausschusses, des Kinder- und Jugendparlaments sowie des Kinder- und Jugendstadtrats zählten zu den Teilnehmern. Neben einem Rückblick auf die Projekte und Aktivitäten im Förderjahr 2022 gab es einen Ausblick auf das bevorstehende Jahr 2023.

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Die Partnerschaft für Demokratie kann auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurückblicken. Insgesamt 28 soziale Projekte, die sich inhaltlich mit der Förderung der Kinder- und Jugendbeteiligung, dem Abbau von Vorurteilen und der damit verbundenen Förderung des Zusammenlebens oder der geschichtlichen Identität des Landkreises auseinandersetzen, wurden finanziell unterstützt. 

Auch für das kommende Jahr hat der Landkreis Nordhausen Fördermittel über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und das Landesprogramm „Denk bunt!“ beantragt, damit nichtstaatliche Akteure, wie gemeinnützige Vereine, Initiativen sowie Kinder- und Jugendliche, soziale Projekte umsetzen können. Dabei sollen auch weiterhin die Förderung der Kinder- und Jugendbeteiligung, der Erinnerungskultur und die Förderung eines vielfältigen und demokratischen Miteinanders als thematische Ausrichtung angesehen werden.

Vergangene Woche fand im Jugendclubhaus Nordhausen als Jahresabschluss das traditionelle Projektträgertreffen der Partnerschaft für Demokratie statt. (Foto: Pressestelle Landratsamt)Vergangene Woche fand im Jugendclubhaus Nordhausen als Jahresabschluss das traditionelle Projektträgertreffen der Partnerschaft für Demokratie statt. (Foto: Pressestelle Landratsamt)


Im Fokus des Projektträgertreffens stand der Austausch mit den Teilnehmern. Welche Herausforderungen werden im Landkreis Nordhausen wahrgenommen? Was sind die Ursachen dafür und was können wir tun, um mit diesen Herausforderungen umgehen zu können? Die Akzeptanz vielfältiger Lebensweisen sollte das oberste Ziel sein. Dabei ist es vor allem wichtig, eine offene Haltung gegenüber verschiedenen Lebensformen zu zeigen und die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren, zu reflektieren. Das Kinder- und Jugendparlament möchte sich zukünftig für die Sensibilisierung zum Thema „Geschlechterdiversität“ einsetzen und sich mit anderen aktiven Ehrenamtlichen und Fachkräften dazu vernetzen. Weiterhin wurden im Rahmen des Austauschs erste Projektideen für das Förderjahr 2023 besprochen.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Aktiven, die sich für einen demokratischen und vielfältigen Landkreis einsetzen. Dankbar für ihr Engagement in den vergangenen Jahren wurde Frau Haase als langjähriges Mitglied des Begleitausschusses verabschiedet.

Die Partnerschaft für Demokratie wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport im Rahmen des Landesprogramms „Denk bunt“.
THÜRINGER HC:

 

Überzeugend die nächste Runde erreicht

Der Thüringer HC gewann das Rückspiel gegen das französische Team von Chambray Touraine Handball mit 27:24 (15:12) und qualifizierte sich für die nächste Runde um den Einzug in die Gruppenphase der EHF European League... 

THC überzeugte in Nordhausen (Foto: nnz)THC überzeugte in Nordhausen (Foto: nnz)
Mit einer starken Mannschaftsleistung präsentierte sich der THC seinen Fans von Beginn an. Die Gastgeberinnen gingen über ein hohes Tempo und aus einer starken Abwehr heraus in den Angriff und setzten so die Französinnen unter Druck. Dies gelang gegen den stark dagegen haltenden Gegner über die gesamte Spielzeit, auch wenn am Ende einige Chancen liegen blieben. Beste Werferin des THC war Annika Lott mit fünf Toren. Für CTHB traf Laura van der Heijden sechs Mal.

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Mit drei Toren Vorsprung aus dem Hinspiel empfing der Thüringer HC in der Wiedigsburghalle den französischen Gegner Chambray Touraine Handball.
Gleich im ersten Angriff gingen die Gäste nach einem Treffer von Laura van der Heijden in Führung. Der Ausgleich erfolgte sofort. Sonja Frey bediente Annika Lott zum Kempa, die netzte ein. Der THC war sich bewusst, dass der knappe Vorsprung aus dem Hinspiel kein Ruhepolster sein kann und baute so den Druck auf die Französinnen auf. Schon bis zur 4. Minute erkämpfte das Team eine 4:1-Führung. CTHB-Coach Gautier Boivin zog noch in derselben Minute die grüne Karte und nahm das erste Team Timeout. 

Beim 5:3 durch Laura van der Heijden hatte Irma Schjött Pech, der Ball rollte nach der Parade noch an ihr vorbei ins Netz. Ansonsten glänzte sie mit sehenswerten Aktionen und verhinderte mehrfach die Tore der Gäste. Nach zehn Minuten lag der THC mit 7:3 vorn. Zum ersten Strafwurf gegen den THC stand Nicole Roth im Tor, Jovana Stoiljkovic netzte sicher zum 7:4 ein. Auf der Gegenseite standen sich Sonja Frey und Rikke Marie Granlund beim Duell an der Siebenmetermarke gegenüber. Die Werferin der Gastgeberinnen entschied dies mit dem achten Tor für sich. 

Aus der kompakt stehenden Abwehr heraus baute der THC sein schnelles Spiel auf. Mitte der ersten Halbzeit stand ein 10:6 auf der Anzeigetafel. Bei den Strafwürfen blieben die Gäste unberechenbar, bei drei Würfen traten drei unterschiedliche Werferinnen an. Mitte der 19. Minute nahm Herbert Müller seine erste Auszeit (11:8). Der THC-Angriff hatte etwas an Schwung verloren, zu schnell wurden Abschlüsse gesucht, die durch Rikke Marie Granlund abgewehrt wurden oder das Tor knapp verfehlten. Erst Johanna Reichert traf wieder und erzielte den Treffer zum 12:9. 

Mit der stabil und kompakt stehenden Abwehr hatten die Gäste einige Probleme. Nach toller Parade von Irma Schjött kam der Ball zu Johanna Stockschläder, die pfeilschnell gestartet war und zum 14:10 abschloss. Noch knapp zweieinhalb Minuten waren zu spielen. Die Gäste beherrschten das erfolgreiche Tempogegenspiel ebenfalls. Das zeigte Manon Houette nur eine Minute später. Eine letzte Parade von Irma Schjött, dann pfiffen die türkischen Schiedsrichterinnen die erste Halbzeit beim Stand von 15:12 ab.

In der ersten Spielhälfte verkaufte sich der Thüringer HC gut. Insgesamt leistete sich die Mannschaft wenige Fehler und agierte stark aus der Abwehr heraus. Die Führung zur Halbzeit ging so in Ordnung. Chambray machte nach Wiederanpfiff Druck, sie gaben sich nicht auf und ergriffen jede sich bietende Chance. Zweimal scheiterten sie bis zur 32. Minute an Irma Schjött, die so die schnellen Anschlusstreffer der Französinnen verhinderte. 

In der 36. Minute führten die Gastgeberinnen mit 18:14. Von der Außenbahn erhöhte Yuki Tanabe zum 19:14. Gautier Boivin zeigte Redebedarf an und nahm eine weitere Auszeit. Jennifer Rode erhöhte nach Wiederanpfiff zum 20:14. Eine Minute später standen sich Manon Houette und Nicole Roth beim Strafwurf gegenüber. Herbert Müller schickte die Torhüterin mit einem Tipp ins THC-Tor. Der Hinweis muss goldrichtig gewesen sein, Nicole Roth kassierte den Ball. Nach 41 Minuten baute das Team trotz doppelter Unterzahl die Führung auf 21:16 aus. CTHB nutzte weiter jede Unachtsamkeit und kam auf 22:19 heran. 

Mitte der zweiten Halbzeit, der THC nach den beiden Zeitstrafen wieder vollzählig, nahm Herbert Müller das Team an der Seitenlinie zusammen. Seine Ansprache zeigte die gewünschte Wirkung. Dreizehn Minuten vor dem Ende lag die Mannschaft fünf Tore vorn (25:20). In der 51. Minute, spielten die Gäste in doppelte Unterzahl. Selbst in dieser Phase gaben sich die Französinnen nicht auf und verkürzten auf 25:22. Nach einem Strafwurf, den Nina Brkljacic sicher verwandelte, schrumpfte die Führung auf zwei Tore. Johanna Reichert netzte zum 26:23 ein und Nicole Roth entschärfte einen Wurf aus dem Rückraum. Der Thüringer HC blieb spielbestimmend und verwaltete den Vorsprung. 

Drei Minuten vor dem Ende war das Spiel entschieden, die nun vier Tore Vorsprung (27:23), plus die drei aus dem Hinspiel sollten nicht mehr zu einzuholen sein. Herbert Müller nahm seine letzte Auszeit, um Ruhe ins Spiel zu bringen und das Team für die Schlussminuten einzuschwören. Konzentration bis zum Schluss und kämpfen bis zur letzten Minute erwartete er von seiner Mannschaft. Wie recht er hatte, zeigte sich in drei vergebenen Chancen seiner Damen. Auch die Gäste taten sich schwer und so trennten sich die Mannschaften mit 27:24.

Drei Räder für die Wipperspatzen

Die Freude der Kinder, die in diesem Jahr in die Schule kommen, war am vergangenen Freitag groß. Mit der Übergabe von drei hochwertigen Kinderfahrrädern, 18“ und 16“ soll nun die Verbesserung der Verkehrssicherheit und die Vorbereitung auf die Schule für die, ,Großen‘‘ losgehen...

Gesponsert wurden die Räder vom Sportmarketing Nordhausen und Fahrrad Schmidt. Wer es noch nicht kann, das Fahrradfahren, wird es in der Gemeinschaft mit den anderen Kindern sicher ganz schnell lernen. Natürlich werden auch alle anderen, ,Wipperspatzen‘‘ die Fahrräder nutzen können, um dann später ganz sicher zu sein auf dem Rad. 

Große Freude bei den Wipperspatzen (Foto: Meyer)Große Freude bei den Wipperspatzen (Foto: Meyer)


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Die Freude war genauso groß bei den Erzieherinnen und bei Andreas Meyer vom LK Sportmarketing Nordhausen, Ortschaftsbürgermeister Uwe Siegel, Roland Schmidt von Fahrrad-Schmidt und Bürgermeister Frank Rostek. Von Sportmarketing kamen die großen Räder. Ein ganz herzlicher Dank gilt also Andreas Meyer. Roland Schmidt hatte nicht nur die Räder fit gemacht, erbrachte gleich noch ein kleines Rad für die Kinder mit. Auch ihm ein ganz herzliches Dankeschön.

Zum Schulanfang werden wie in jedem Jahr überall in der Landgemeinde wieder die Banner in Zusammenarbeit mit der Kreisverkehrswacht vor den Schulen angebracht, was der Landgemeinde sehr wichtig ist.
ANDREAS MEYER ÜBERNIMMT VEREINSVORSITZ

 

Neuanfang im Kreisjugendring

Nachdem es zu einigen Rücktritten im Vorstand des Kreisjugendrings Nordhausen gekommen war, machten sich Neuwahlen notwendig. Am Mittwochabend wählten die Mitglieder mit Andreas Meyer einen erfahrenen neuen Vorsitzenden, der zuvor jahrelang und erfolgreich die Geschicke des Kreissportbundes gelenkt hatte...

Andreas Meyer (als Vertreter der Adventsjugend) ist der neue Vorstandsvorsitzende des Kreisjugendring Nordhausen. Er wurde in einer geheimen Wahl am Mittwochabend von den Mitgliedsorganisationen des Verbandes und unter der Anwesenheit von zehn Mitarbeitern des Vereins, mit großer Mehrheit gewählt. Nachdem Ann-Sophie Maria Groß, Marcus Bornschein und Anja Finke ihren Rücktritt aus persönlichen und beruflichen Gründen verkündet hatten, mussten der Vorstand und der Vorsitz sich erneut konstituieren. So gelang es im Rahmen einer Mitgliederversammlung in den Räumlichkeiten des Jugendklubhauses eine neue Wahl einzuberufen und neue Kandidaturen abzugeben. 

Der neu gewählte Vorstand setzt sich aus Chris Schröder (Junge Union, 2. Vorsitzender), Christian Lautenbach (Junge Union) und Gabriele Kröner (EC-Teestube) zusammen. Andreas Meyer als neuer Vorstandsvorsitzender möchte sich für einen starken Kreisjugendring im Landkreis Nordhausen einsetzen und auf die kurzfristigen Veränderungen der Kinder- und Jugendarbeitet bedarfsgerecht reagieren. Durch die derzeitigen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Krisen ist die soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen seiner Meinung nach wichtiger denn je. Nach aktuellen bundesweiten Umfragen sind junge Menschen und deren Familien durch den Ukraine-Konflikt, Klimawandel- und Energiekrise sowie den Folgen der Covid-19 Pandemie besonders belastet. 
Eine der ersten und wichtigsten Aufgaben des neuen Vorstandes ist die adäquate Besetzung der noch offenen Geschäftsführung. 

Sabine Reich als Vertreterin des Landratsamtes gab einen Einblick in den neuen Jugendförderplan. Sie berichtete unter anderem, dass die Jugendlichen künftig verstärkt in ihren Aneignungsräumen aufgesucht und unterstützt werden. Dadurch stehen die jungen Menschen im Vordergrund und nicht wie bisher deren Netzwerke. „Es steckt viel Kraft im Kreisjugendring Nordhausen und das Landratsamt Nordhausen möchte dies gern unterstützen“, erklärt Frau Reich in der Versammlung. 

Auch der starke Besucherzulauf des Jugendtreffs Mitte wurde thematisiert. Entsprechende Lösungsansätze und Strategien sind erforderlich, um die entstandenen Bedarfe regulieren zu können. 

Heute fand die erste konstituierende Sitzung des neuen Vorstandes des Kreisjugendrings Nordhausen statt, welche den ersten Vorsitzenden Andreas Meyer und stellvertretenden Vorsitzenden Chris Schröder bestätigte. Herr Schröder fungiert als Ansprechpartner und Bindeglied für die Verbände und Mitgliedsorganisationen. Weiterhin hat der Vorstand beschlossen, dass Gabriele Kröner künftig die Aufgabe als Schriftführerin übernimmt und Ansprechpartnerin für die Mitarbeiter des Kreisjugendrings Nordhausen mit dem Schwerpunkt personelle Angelegenheiten ist. Christian Lautenbach unterstützt das Jugendclubhaus Nordhausen und wird seinen Aufgabenschwerpunkt bei der konzeptionellen Weiterentwicklung setzen. 
AUSZEICHNUNG FÜR MEISTERHAFTE NORDHÄUSER ATHLETEN

 

Die Champions

Im dritten Anlauf konnte die traditionelle Ehrung der „Nordhäuser Sportchampions“ heute in der Kreissparkasse stattfinden. Insgesamt gab es 27 Sportasse aus verschiedensten Disziplinen für ihre meisterlichen Leistungen auszuzeichnen…

27 Sportchampions und zwei Sportbotschafter wurden heute in der Kreissparkasse ausgezeichnet (Foto: agl)27 Sportchampions und zwei Sportbotschafter wurden heute in der Kreissparkasse ausgezeichnet (Foto: agl)


Schon im Vorfeld hatte der ehemalige Sportkoordinator Werner Hütcher festgestellt, das dass Interesse an der Auszeichungsveranstaltung in diesem Jahr erstaunlich hoch ausfallen würde und Hütcher sollte recht behalten. Nach zwei Jahren Zwangspause und mehreren Verschiebungen fanden am Abend zahlreiche Gäste ihren Weg in den Ausstellungssaal der Kreissparkasse, sodass die Sitzplätze knapp zu werden drohten.

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Der Anlass ist indes kein novum, seit 1997 ehrt die Region sportliche Bestleistungen seiner Sprösslinge aus nah und fern. Bei der nunmehr 15. Auszeichnungsrunde galt es 27 Sportlerinnen und Sportler zu ehren, die es in ihrem jeweiligen Disziplinen bei Welt-, Europa-, oder Deutschen Meisterschaften bis auf das Treppchen geschafft haben. 

Entsprechend groß war die Bandbreite, mit Leichtathleten, Schützen, Handballern und Tischtennisspielern, Boxern, diversen Wassersportlern, Individual-Athleten und Team-Sportlern bis zu Menschen, denen es trotz Einschränkungen gelingt sich bis an die Spitze zu kämpfen, konnte man die vielfältigen Facetten des Sports in der Region zeigen. 

Ausgezeichnet wurden zum dritten mal auch zwei „Sportbotschafter“, die sich nicht nur als Athleten, sondern auch als Persönlichkeiten hervorgetan haben und den Südharz repräsentieren sollen. Mit dem mehrfachen Vizeweltmeister im Karate und zwölffachem Buchautor Frank Pelny und dem zweifachen Senioren-Beach-Volleyballmeister Jeffrey Bierwirth hat man zwei würdige Kandidaten gefunden.

Wer, wann welche Höchstleistungen erbringt, dass weiß einer, der auch im Ruhestand noch unermüdlich für den Sport brennt: Werner Hütcher. Ohne seine Zuarbeit wäre der Abend in dieser Form nicht denkbar gewesen, wird ihn Landrat Matthias Jendricke loben. Man wolle den Sport und die Athletinnen und Athleten feiern und wertschätzen, aber auch denen Mut machen, die den Sport in schwierigen Zeiten am laufen gehalten haben. „Es lohnt sich weiter zu machen. Man sieht bereits, dass die Dinge langsam wieder in Gang kommen und das ist gut so“, sagte der Landrat. 

Der einleitenden Worte war damit genug gewechselt und man konnte, unter der musikalischen Begleitung des Musikschultrios „JVL“ zu den Ehrungen schreiten. Den Anfang machten die Kampfsportler.

Die Ausgezeichneten


Mit einem Sparkassen-Sportchampion 2022 werden heute Abend ausgezeichnet:
 
Karate, Verein Karate-Do-Kwai Nordhausen, Trainer Frank Pelny:
  • Kevin Freyberg, Jahrgang 1999, 1. Platz/2.Platz/3. Platz DM Ryûkyû Kobudô Tesshinkan 2019 in Jena, Mannschaftswettkampf, Kata-Formen, freier Kampf mit Langstock
  • Robert Zinecker, Jahrgang 1986, 1. Platz/2.Platz/3. Platz DM Ryûkyû Kobudô Tesshinkan 2019 in Jena, Mannschaftswettkampf, freier Kampf mit Langstock, Kata-Formen
  • Nico Reim, 3. Platz DM in Bielefeld 2019, Mannschaft
  • Hagen Walter, Jahrgang 1989, 2 x 1. Platz DM Ryûkyû KobudôTesshinkan 2019 in Jena, freier Kampf mit Langstock und Kata-Formen (Adult I), zweimaliger und amtierender Weltmeister (Hinweis: Herr Walter ist heute Abend nicht anwesend)

 
Leichtathletik:
  • Marko Bachmann, HSG Nordhausen, Jahrgang 1975, 1. Platz Deutsche Senioren Hallenleichtathletik-meisterschaft, März 2020 in Erfurt, 60 Meter Sprint (M 45), 3 x Sportler des Jahres bei der Wahl des KSB (2013, 2014, 2015); ehemaliger Deutscher Hallenrekordhalter in der M40 im 60 Meter Sprint, 8 x Deutscher Seniorenmeister und 8 x Vizemeister
  • Jens Peter, LV Altstadt 98, 3. Platz DM im Crosslauf 2021 über 4,1 km in 15:24 min in Sonsbeck (M50)
 

Stand Up Paddling
  • Susanne Lier, 3. Platz Elite Woman Eurotour Overall ranking season 2021, 3 x Gold Women 40+ ICF Worldchampionship Ungarn 2021 (Hinweis: Frau Lier ist heute Abend nicht anwesend, hat aber eine Videobotschaft geschickt)
 

Radsport
  • Maximilian Beyer, Berliner TSC, Jahrgang 1993, 3 x 1. Platz 3. Platz 2019 DM Omnium, DM Scratch,  DM Zweier-Mannschaftsfahren, EM Zweier-Mannschaftsfahren
  • Christopher Maletz, White Rock/Embrace World Cycling, 1. Platz 2019 DM Mountainbike, Cross-Country, Masters 1. Klasse 
  • Gregor Wiegleb, White Rock/Embrace World Cycling, 1. Platz 2019 DM Mountainbike, Cross-Country (U 17) 


Bogenschießen - Nordhäuser Bogensportverein Bowteam
  • Miguel Roche, Jahrgang 1966, 1. Platz/3. Platz/1. Platz DM 2019, Behindertensportv. Bronze/Deutscher Bogenschützenverband, 2021 DM Compound-bogen, Ü 45
  • Susanne Walther, 3 x 1. Platz DM 2019, 2020, 2021, Primitivbogen Damen d. DBSV, Ü 50, 13 deutsche Rekorde in der Ü 50 von 25-50 m
  • Jeremias Walther, 1. Platz/3. Platz DM 2019 (in der Halle), Blankbogen DM 2019 (im Freien) des DBSV
  • Philipp Krummbein, SV 1900 Ellrich, 2. Platz DM HM 2019 Compound-Bogen, U 20

 
Handball 
  • Julia Weise, HC Leipzig, 3. Platz DM 2019 A–Jugend (Hinweis: Frau Weise wird nicht anwesend sein)
 

Turnen - TSV Nordhausen
  • Ruth Hagene, 2. Platz Deutsche Seniorenmeisterschaften 2021 in Bühl (65+)
  • Frank Lahn, 1. Platz Deutsche Seniorenmeisterschaften Bühl 2019 und Troisdorf 2021 (75+), 2. Platz Deutschlandpokal der Senioren 2019 in Troisdorf
  • Waltraud Müller, 3. Platz Deutsche Seniorenmeisterschaften in Bühl 2019 (70+) (Hinweis: Frau Müller wird nicht anwesend sein)
 

Tischtennis
  • Laurenz Fehling, TTV Hydro Nordhauen, Jahrgang 2000, 1. Platz Para TT DM U25 Doppel, berbrechen 2019, U25, Nachwuchskader I (Deutscher Behindertensportverband)
  •  


Fechten
  • Gina-Maria Schneevoigt, FSC Nordhausen, 2 x 2. Platz DM im Rollstuhlfechten 2021 in München Degen und Florett
 

Kanu
  • Olaf Ostwald, Nordhäuser SV, 2 x 2. Platz/2 x 3. Platz DM der Senioren 2019 in München, Olympiastrecke Silber 200m und 500 m, Bronze 1000 m und 5000 m

 
Schießen
  • Vincent Weimer, SV Ellrich/Sportgymnasium Oberhof, 1. Platz DM freie Pistole München 2019

 
Boxen
  • Kisha Scherfling, BSG Altstadt 05, 2. Platz DM 2018 in Köln (U18)
  • Collin Ostmann, BSG Altstadt 05, 1. Platz DM 2019 in Lindow, 56 kg (U15)
  • Jangir Osmanov, BSG Altstadt 05, 3. Platz DM 2019 in Lindow, 68 kg (U15)
  • Richard Meinecke, NSV, Jahrgang 1999, 3. Platz EM U23, 2019 in Russland

 
Bob
  • Paul Krenz, Mitteldeutscher SC/Walther-Bob, 2 x 3. Platz Whistler WM 2019 im Zweier, Altenberg WM 2020 im Vierer
 

Ausgezeichnet werden als Sportbotschafter des Landkreises Nordhausen:

  • Frank Pelny, langjähriger Erfolgstrainer und Vereinsvorsitzender des Karate-Do-Kwai Nordhausen und selbst erfolgreiche Karatesportler
  • Jeffrey Bierwirth, Volleyballer beim SVC Nordhausen, mehrfacher deutscher Meister im Beachvolleyball und Volleyball im Seniorenbereich

Angelo Glashagel

 

Neustart Kultur in Bleicherode 2022

VERSICHERUNGNSAGENTUR DER AXA/DBV HAT EINE NEUE LEITERIN

 

Neues Gesicht am August-Bebel-Platz

Fast zwei Jahrzehnte residierte Wolfra Herbst als kompetente und freundliche Versicherungsfrau in ihrer keine Filiale am August-Bebel-Platz 30. Nun ist die zeit des Abschieds gekommen und eine nur Ära soll anbrechen …

Antje Müller und Wolfra Herbst bei der Übergabe der Versicherungsagentur (Foto: privat)Antje Müller und Wolfra Herbst bei der Übergabe der Versicherungsagentur (Foto: privat)

Wolfra Herbst ist seit 27 Jahren im Versicherungsgeschäft aktiv, davon 17 an ihrer Wirkungsstätte am Nordhäuser August-Bebel-Platz 30, wo sie für ihre Kunden unzählige Verträge ausarbeitete und zuverlässigen Versicherungsschutz gewährte. Jetzt übergibt sie ihr Lebenswerk der letzten Jahrzehnte an die Verscherungsfachwirtin Antje Müller, eine erfahrene und freundliche Nachfolgerin. Sie wird zukünftig für die ehemaligen Kunden von Wolfra Herbst zuständig sein, während sich ihre Vorgängerin in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Von dort aus wird sie ihrer Nachfolgerin weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen und beobachten, wie Frau Müller von nun an alle versicherungstechnischen Belange mit „ihren“ Kunden erledigen wird.

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„Ich schätze Frau Herbst, ihre Arbeitsweise und den „Draht“ zu ihren Kunden sehr. Mit maximaler Bereitschaft und Engagement werde ich mich nun um die Versicherugnsangelegenheiten der Kunden kümmern“, verspricht Antje Müller und fügt an: „Sehr berührt war ich durch die wirklich herzliche Begrüßung meiner neuen Kunden, die ich schon kennenlernen durfte. Ich freue mich und bin sehr dankbar, dass der Übergang so gut funktioniert hat.“

Wolfra Herbst wird sich indessen verstärkt ihrem Hobby widmen. Als Frauensportwartin im Kreissportbund stellt sie jährlich mehrere Fitness-Events auf die Beine und bleibt selbst eine aktive Sportlerin.
BSG ALTSTADT

 

Erfolgreicher Start am Olympiastützpunkt

Auftakt am Olympiastützpunkt Frankfurt Oder (Foto: BSG Altstadt 05)Auftakt am Olympiastützpunkt Frankfurt Oder (Foto: BSG Altstadt 05)
Am vergangenen Wochenende fuhr der Thüringer Boxverband traditionsgemäß an den Olympiastützpunkt Frankfurt Oder. Mehrere Vereine aus Thüringen folgten der Einladung, so auch neun Mitglieder der BSG Altstadt 05 Nordhausen...

Die erlernten und gefestigten Trainingsabläufe sollen in Vorbereitung auf das geplante Pokalturnier in Nordhausen dienen. Am Wochenende vom 12.02. – 13.02. werden nach mehr als 16 Monaten werden im Nachwuchsbereich wieder die Fäuste in der Wiedigsburghalle fliegen.

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Alles ist auch in diesen schwierigen Zeiten nur möglich, da uns unsere Sponsoren und Förderer immer Unterstützen. Genannt werden sollen stellvertretend für alle die Knauf Gips KG, Saint-Gobain Formula GmbH, CASEA GmbH, LK-Sportmarketing sowie Wiemann Krane. Unser Dank geht an alle, die es uns ermöglichen, die Leidenschaft des Boxens zu leben.

Mit sportlichem Gruß

Der Vorstand
BSG Altstadt 05 Nordhausen
ECHTEISBAHN AUF DEM PARKDECK WIRD ZEITLICH VERSCHOBEN

 

Die Eisbahn rutscht von Silvester auf Februar

Eigentlich sollte in den nächsten Tagen auf dem Parkdeck der Marktpassage eine große Eisbahnanlage mit Budenzauber ringsum aufgebaut werden. Jetzt mussten die Veranstalter schweren Herzens eine Terminverschiebung bekanntgeben...

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Wie so vielen Veranstaltungen momentan liegen der Absage die Maßnahmen zur Coronabekämpfung von Bund, Land und Kreis zugrunde. So wurde in den letzten Tagen eine Verschiebung der "Echte Nordhäuser Eisbahn" auf die Winterferienzeit beschlossen. Die Hoffnung schwingt dabei mit, dass die derzeitige Infektionswelle dann durchs Land gerollt ist und es einfacher wird, ein solches Event über den Döächern der Innenstadt durchzuführen.

"Im Sinne einer unbeschwerten Nutzung haben wir gemeinsam mit den Veranstaltern Andreas Meyer und Michael Manthey entschieden, die Echteisbahn auf dem Parkdeck der Echten Nordhäuser Marktpassage auf den Zeitraum vom 4. bis 20. Februar des kommenden Jahres zu verschieben", sagte Torsten Pietzsch, Manager der Marktpassage. Außer der Tatsache, dass dann Winterferien sind kommt noch ein weiterer sportlicher Aspekt dieser Verschiebung zum Tragen. "Der olympische Gedanke der Winterspiele wird in diesem Zeitraum auf unserer Eisbahn wiederzufinden sein."

Das Team der Echten Nordhäuser Marktpassage
bedauert die Entscheidung und wünscht allen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
3 000 EURO AN DEN FACHBEREICH SOZIALES ÜBERREICHT

 

Dank für Spenden des Sozialfonds Nordhausen

Der Verein Sozialfonds Nordhausen hat jetzt für den Pflegestützpunkt, die Jugendhilfe und Sozialarbeit im Landratsamtes Nordhausen gespendet. Loni Grünwald hat als Vertreterin des Vereins in dieser Woche Spenden von insgesamt 3.000 Euro an den Fachbereich Soziales überreicht... 

Bei der Spendenübergabe (Foto: Nicole Mattern)Bei der Spendenübergabe (Foto: Nicole Mattern)

Auf seiner Mitgliederversammlung hatte der Verein entschieden, das soziale Engagement sowie den Einsatz für Kinder und Jugendliche finanziell zu unterstützen und setzt damit bereits zum zwölften Mal seit 2011 den Vereinszweck in die Tat um.

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Der Verein Sozialfonds Nordhausen wurde 2009 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die Kinder- und Jugendhilfe, Kunst und Kultur, Erziehung, Volks- und Berufsbildung, Studentenhilfe und Sport zu fördern, in Körperschaften des öffentlichen Rechts wie zum Beispiel kommunale Verwaltungen oder einer anderen steuerbegünstigten Körperschaft.
WUNSCHBAHN AUF DEM PARKDECK

Eine echte Nordhäuser Eisbahn

Dienstag, 09. November 2021, 13:36 Uhr
Wenn Weihnachten so nahe ist, dass man den Festtagsbraten schon fast riechen kann, dann wird auf dem Parkdeck der „Echten Nordhäuser“ Marktpassage die erste „echte“ Nordhäuser Eisbahn im Herzen der Stadt eröffnen. Die zwei vorangegangenen Anläufe in waren Publikumsrenner, aber nie ganz das, was man sich eigentlich vorgestellt hatte. Das soll jetzt anders werden…

Als die Organisatoren um Andreas Meyer vom LK Sport-Marketing im Jahr 2018 die Idee das erste mal anbrachten, da blieb am Ende keine „echte“ Eisbahn mehr übrig, die man hätte nach Nordhausen holen können. Also musste es eine Kunsteisbahn werden. Die brachte ihre ganz eigenen Schwierigkeiten bei Regen und Schnee mit sich, aber den Leuten habe es trotzdem gefallen, sagt Meyer heute. „Nur einen Wunsch haben sie gehabt: es sollte doch eine Bahn aus echtem Eis sein. Ein Jahr später konnten wir diesen Wunsch erfüllen und eine „echte“ Bahn beim damals neuen Opel-Autohaus von Helmut Peter anbieten. Dank der Überdachung im Zelt waren wir Witterungsunabhängig und hatten viel Zulauf aus der ganzen Region. Den Leuten hat es gefallen, aber es wurde immer wieder ein Wunsch geäußert: bitte wieder, aber dann in der Innenstadt. Jetzt haben wir beides, eine echte Eisbahn an der frischen Luft und im Herzen der Stadt“. 

Wollen den Menschen eine eisige Freude rund ums Fest bereiten: (v.l.) Torsten Pietzsch, Anjane Wallenta von der Marktpassage und Andreas Meyer vom LK Sportmarketing (Foto: agl)Wollen den Menschen eine eisige Freude rund ums Fest bereiten: (v.l.) Torsten Pietzsch, Anjane Wallenta von der Marktpassage und Andreas Meyer vom LK Sportmarketing (Foto: agl)


Passagen-Chef Torsten Pietzsch musste nicht lange von dem Vorhaben überzeugt werden, schließlich ist die Marktpassage seit der ersten Stunde mit dabei. Außerdem kann man auf die Unterstützung der drei großen Gipsunternehmen, Casea, Knauf und Formula sowie die der Kreissparkasse, der Service-Gesellschaft, der WBG, des Südharz-Klinikums und natürlich Nordbrand bauen. Der Aufbau soll am 20.12. beginnen, die Eröffnung ist für den 23.12. vorgesehen. Da man mit Corona in diesen Zeiten immer rechnen muss, habe man mehrere Pläne in der Hinterhand, erzählen Meyer und Pietzsch heute, man ist aber guter Dinge dass man die Freiluftveranstaltung wird durchführen können. Das überdachte Areal auf dem Parkdeck der Passage wird man abgrenzen sodass Einlass- und Hygienekontrollen ohne weiteres durchgeführt werden können. 

Die Bahn wird mit 30 Metern Länge und 10 Metern Breite die größte, die man bisher in Nordhausen hatte. Für die Stadt und seine Passage sei das auch ein Aushängeschild, sagt Pietzsch, vergleichbares gäbe es, wenn überhaupt, erst wieder in den Großstädten, nicht aber in der weiteren Region. Auch Abseits der Laufbahn will man den Besuchern deswegen etwas bieten, die Details sind aber nicht gänzlich festgezurrt. Sicher ist, dass es eine klassische Versorgung mit Glühwein und Bratwurst geben wird. Aber auch andere Leckereien sind denkbar, die Abstimmung mit dem Caterer liegt aktuell in den letzten Zügen. Zu einem möglichen Rahmenprogramm könne man noch nichts sagen, werde aber informieren sobald man sichere Aussagen treffen könne. 

Für die breite Öffentlichkeit wird die Bahn vom 23. Dezember bis zum 09. Januar jeweils von 12 bis 20 Uhr geöffnet haben, auch an den Feiertagen. Die Geschäfte der Passage bleiben dann zwar geschlossen, aber man wird das Haus öffnen um den Zugang zum Parkdeck über den Innenraum zu ermöglichen. Ob es gesonderte Öffnungszeiten geben wird, etwa an Sylvester und Neujahr, steht noch nicht fest, abgesehen von einer Ausnahme. Am 24. Dezember wird die Bahn allein ausgesuchten Gästen kostenlos zugänglich gemacht: den Kindern und Jugendlichen aus den Kinderheimen der Region, die sich vor dem Heiligabend von 12 bis 16 Uhr auf der Bahn austoben dürfen. Man wolle den Kindern eine besondere Weihnachtsüberraschung bieten, sagen Meyer und Pietzsch, denn darum sei es bei der Eisbahn, ob nun „echt“ oder nicht, im Kern immer gegangen - den Menschen Winterfreuden in die Stadt bringen. Und wenn der leidige Schatten über allen Dingen dem Spektakel nicht doch noch einen Strich durch die Rechnung macht, dann sollte dem „guten Rutsch“ nichts mehr im Wege stehen.
Angelo Glashagel

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ATTRAKTION ÜBER DIE FEIERTAGE AUF DEM MARKTPASSAGEN-PARKDECK

Glatteis in luftiger Höhe zu Weihnachten

Donnerstag, 04. November 2021, 07:00 Uhr
Wenn der Nordhäuser Weihnachtsmarkt am Dienstag vor dem Fest beendet wird, beginnen nur einen Steinwurf weiter auf dem Parkdeck der Marktpassage die Aufbauarbeiten für die größte Attraktion dieser Art, die Nordhausen bisher gesehen hat …

Sport- und Spielspaß auf der Parkdeck-Eisbahn ist garantiert (Foto: Manthey Events)Sport- und Spielspaß auf der Parkdeck-Eisbahn ist garantiert (Foto: Manthey Events)

Wie die nnz schon im Vorfeld der für kommenden Montag anberaumten Pressekonferenz von der veranstaltenden Agentur Manthey Events erfuhr, startet am Tag vor dem Heiligen Abend die größte eigens angelegte Natureisbahn, die es in der Nordhäuser Innenstadt seit der Mitgliedschaft der Rolandstadt in der Deutschen Hanse gegeben hat. 

Die zarten Versuche, die vor wenigen Jahren von örtlichen Veranstaltern erst vor der Echten Nordhäuser Marktpassage als Kunsteisbahn und dann 2018 schon wesentlich größer auf dem Gelände des Autohauses Peter in der Halleschen Straße organisiert wurden, wird das Projekt des Winters 2021 bei weitem überbieten. Am Rande des Parkdecks der Marktpassage wird eine 30 x 10 Meter große Eisbahn angelegt, umringt von Weihnachtshütten und Stehtischen sowie einem Schlittschuhverleih. So können die Nordhäuser und ihre Gäste über die Feiertage nicht nur ihren erworbenen Weihnachtsspeck wieder herunterlaufen und den einen oder anderen doppelten Lutz springen, sondern es sich anschließend in winterlicher Atmosphäre über den Dächern der Altstadt bei Glühwein und Gebäck gut gehen lassen.

Aufbauplan der Eisbahn auf dem Parkdeck (Foto: Manthey Events)Aufbauplan der Eisbahn auf dem Parkdeck (Foto: Manthey Events)

Centermanager Torsten Pietzsch musste die urspünglichen Ideengeber Andreas Meyer (LK Marketing) und Michael Manthey (Manthey Events) nicht lange überreden, auf einem Teil der Parkfläche seines oberen Decks dieses sportliche Vergnügen zu installieren. Zusätzlich kann er auf die Expertise der beiden Herren bauen, die mit Eisbahnen und geeigneten Veranstaltern dafür in Nordhausen schon unterschiedlichste Erfahrungen machen durften. 

Vom 23. Dezember bis zum 9. Januar wird nun täglich von 12 - 20 Uhr zum Eislauf im Einkaufstempel gebeten und alle Beteiligten sind sich einig, damit eine ideale Lösung gefunden zu haben. Selbst am Heiligabend können sich die Jünger der gepflegten Pirouette von 10 - 15 Uhr auf der Bahn tummeln. 

Alle gewichtigen Sponsoren der 2018er Eisbahn sind wieder mit dabei: die Gipsindustrie mit Knauf und Casea, das Autohaus Peter, aber auch viele andere örtliche Sponsoren von der Kreissparkasse über Betriebe der städtischen Holding bis hin zu Autotuning Lier. 

„Nachdem die Gäste 2018 auf der Eisbahn beim Opel-Autohaus Peter begeistert waren, hat uns das Management der Nordhäuser Passage angesprochen, ob wir uns das nicht im Zentrum Nordhausens, direkt auf dem Parkdeck vorstellen können. Die Entwicklung und die Klärung der logistischen Abläufe sowie die Personalfragen haben ihre Zeit gebraucht. Aber jetzt wissen wir: wir machen es“, sagte Michael Manthey, der mit seiner Agentur schon einige gelungene Eisbahnen in deutschen Städten veranstaltet hat. Und er weiß auch: „Ohne Sponsoren und Unterstützer geht so etwas nicht. Dafür danken wir jetzt schon und die Nordhäuser wird es freuen.“

Der Nordhäuser Weihnachtsmarkt wird schon vor diesem Ereignis vom 26. November bis zum 21. Dezember auf Rathausplatz und Lutherplatz durchgeführt. In der kommenden Woche wird die Stadtverwaltung das Hygienekonzept mit dem zuständigen Gesundheitsamt im Landratsamt Nordhausen abstimmen und freigeben lassen. Vom 1. bis 24. Dezember findet auf dem Nikolaiplatz auch wieder das traditionelle Öffnen der Türchen statt. Dies hat die Stadt vom Theater übernommen, da wegen der Bauarbeiten der Theaterplatz nicht zugänglich ist, informierte Pressesprecher Lutz Fischer auf Anfrage dien nnz. 

Auf dem Nikolaiplatz werden sich wieder verschiedene Vereine präsentieren und die beliebte Modelleisenbahnausstellung soll wieder im Foyer des Rathauses zu sehen sein. Das Lichterkonzept wurde erweitert, teilte die Verwaltung mit, um die Verbindung vom Weihnachtsmarkt zum Nikolaiplatz und somit zum Vereinsmarkt noch deutlicher hervorzuheben.

Da es keine Überschneidung zwischen dem städtischen Weihnachtsmarkt und der privat finanzierten Eisbahn geben wird, können sich die Eisläufer erst vor dem Rathaus vergnügen, ehe sie zwei Tage später ihren dreifachen Rittberger auf das Parkdeck schmettern. Und selbst wenn sie den nicht stehen sollten, ist durch das bunte Rahmenprogramm um die Eislaufbahn für genügend Unterhaltung gesorgt.
Olaf Schulze
KREISSPORTBUND ZIEHT BILANZ

 

Im Rahmen der Möglichkeiten

Die Corona-Pandemie war und ist nicht leicht, auch nicht für die vielen kleinen Sportvereine und ihre Mitglieder. Insofern waren die letzten zwei Jahre auch eine Herausforderung für den Kreissportbund, der die Vereine der Region unterstützen soll. Unter den Umständen habe man alles gegeben, resümierte der Bund heute…

Sport und Training waren in der Pandemie keine Selbstverständlichkeit. Trotz der Widrigkeiten habe man auch 2021 viel erreichen können, meint man beim Kreissportbund (Foto: nnz-Archiv)Sport und Training waren in der Pandemie keine Selbstverständlichkeit. Trotz der Widrigkeiten habe man auch 2021 viel erreichen können, meint man beim Kreissportbund (Foto: nnz-Archiv)

140 Vereine gibt es im Landkreis mit insgesamt 13.347 Mitgliedern aller couleur, groß und klein, jung und alt, Profis und Amateure, Einheimische und Zugewanderte. Es gibt Fußballer, Tischtennisspieler, Schachmeister, Schwimmer, Golfer, Radfahrer, Kampfsportler, Leichtathleten, Herzsportler, und, und, und.

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Fast allen war gemein, dass sie in der Pandemie ihrem Sport teilweise gar nicht oder nur bedingt nachgehen konnten. Und dort wo wieder Training, Spiel und Wettkampf möglich war, da warteten neue Verordnungen, die sich mitunter im Wochentakt ändern konnten. Gut wenn man da einen Anlaufpunkt hat, der bei Fragen aushelfen und unterstützen kann. Das ist in Nordhausen die Aufgabe des Kreissportbundes und der sei man im letzten Jahr so gut nachgekommen wie es eben möglich war, sagte KSB-Präsident Gert Störmer heute.

Man hat noch einmal genau hingeschaut, auch weil zuletzt Kritik laut geworden war, der Verband hätte in der Pandemie nicht ordentlich gearbeitet. Dem widerspricht man nicht nur beim KSB, auch der Landesverband hat sich hinter die Kreisorganisation gestellt. Zudem habe man in den letzten Tagen viel Zuspruch aus der Nordhäuser Vereinslandschaft erhalten, berichten Störmer und KSB-Geschäftsführer Patrick Börsch. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und das positive Feedback der Vereine sei man dankbar, sagte Börsch.

Beim Kreissportbund blickten Geschäftsführer Patrick Börsch (links) und Präsident Gert Strömer (Mitte) heute auf das Jahr zurück (Foto: agl)Beim Kreissportbund blickten Geschäftsführer Patrick Börsch (links) und Präsident Gert Strömer (Mitte) heute auf das Jahr zurück (Foto: agl)


Präsident Störmer kann derweil auf Erfolge verweisen: die Pauschale für Übungsleiter, die man vom Kreis und der Stadt Nordhausen bekommt, ist um 20.000 Euro auf 40.000 Euro gestiegen, die Zuwendungen an die Vereine aus den diversen Fördertöpfen lagen 2020 mit 198.000 Euro um ein gutes Drittel über dem Niveau des Vorjahres und auch für 2021 sieht es gut aus. Der Sprung in die digitale Welt der Online-Treffen war auch für die meisten Vereine ein Sprung ins kalte Wasser. Dennoch habe man im laufenden Jahr rund 2.500 Beratungsgespräche zu Vereinsfragen durchführen können, sowohl On- als auch Offline. Man hat digitale Übungsstunden und einen, laut KSB sehr gut besuchten, Online-Stammtisch ins Leben gerufen. Die personelle Unterstützung der Vereine könnte zugegebenermaßen besser sein, erklärte Störmer weiter, allein es liege nicht am Willen sondern vielmehr am passenden Personal, das schlicht nicht vorhanden sei.

Beratung, finanzielle und personelle Unterstützung seien die drei wichtigsten Säulen der Arbeit des KSB und die habe man aufrecht erhalten können. Die Veranstaltungen freilich, die standen in der Pandemie auf einem anderen Blatt. Die Vereine konnte man zwischenzeitlich mit Hygienematerialien, Masken und Tests aushelfen. Auch das sei keine Selbstverständlichkeit in Thüringen, ihm sei kein anderer Kreisverband bekannt, der sich in dieser Form für seine Vereine eingestzt habe, sagt Börsch. "Egal was wir tun, jedes Projekt das wir ins Leben rufen, es geht immer zu Gunsten der Vereine".

Dennoch: geplante Aktionen, wie etwa der Kindergartensporttag, wurden durch die Entwicklung der Corona-Lage immer wieder zerschossen. Für die Kindergärten hat man eine andere Lösung gefunden. Statt eines gemeinsame Tages mit rund 30 Einrichtungen wurde eine Kindergartensportwoche durchgeführt, die zwar „nur“ an 11 Einrichtungen stattfand, am Ende aber mehr Kinder erreicht hätte, als der übliche Sporttag, so Geschäftsführer Patrick Börsch.

Jüngstes Corona-Opfer wurde die Ehrenamtsgala. Mit den Ehrungen habe man sich in einem Jahr mit wenigen Wettkämpfen und unterschiedlichen Rahmenbedingungen für die Sportlerinnen und Sportler ohnehin schwer getan. „Es gab so gut wie keine Veranstaltungen in der Pandemie und so haben wir versucht eine adäquate und ausgewogene Lösung zu finden. Da wir keinen fairen Gradmesser haben war die Überlegung, das Team hinter den Teams und Sportlern zu ehren.“, erläuterte Störmer. Entsprechende Pläne habe es schon im Februar gegeben, man wollte im Mai zusammenkommen. Der Virus kam dazwischen, also disponierte man auf Ende November um. „Wir wussten den Ort, die Anzahl der Auszeichnungen, wir kannten die Vorschläge“, erzählt Störmer, „ich sage mal so: wir hatten das bis auf die letzte Bratwurst durchgeplant. Aber die Pandemie hat uns dann doch wieder eingeholt und wir hätten innerhalb einer Woche von 120 auf 50 Teilnehmer runter gehen und umorganisieren müssen“. Nun soll die Ehrung im nächsten Frühjahr durchgeführt werden, wann genau das passieren könne sei aber noch unklar.

Im Rahmen der Möglichkeiten habe man über das Jahr soviel getan, wie es eben ging. Dazu gehörten Spiel- und Spaßfeste, Motoriktests an Schulen, die Abnahme von Sportabzeichen, Ausbildungen, Events wie der Frauensporttag unter erschwerten Bedingungen, Ferienangebote und Veranstaltungen bei Partnern, Tage der offenen Tür, Netzwerktreffen - das Alltagsgeschäft eines Kreissportbundes eben.

Und man habe auch in der Krise Neues versucht. Als Reaktion auf den Ausfall des Schwimmunterrichts konnte man als „ausgleichende Maßnahme“ das „Projekt Seepferdchen“ ins Leben rufen und mit der Unterstützung der Gipswirtschaft Schwimmkurse für Vorschulkindern ermöglichen. In Großwechsungen half man Jugendlichen dabei, einen Basketballplatz zu bauen und an den Kiesteichen unterstützte man die noch junge Szene der Stehpaddler.

Viel Zuspruch erhielt auch der Seniorensport, kein anderer Bereich habe solche Zuwächse erreichen können, sagt Reiner Bernd. Wer einmal Sport getrieben habe, der komme im Alter häufig wieder dahin zurück. Er würde sich wünschen, wenn jeder Verein einen Seniorenbeauftragten hätte, der auch entsprechende Angebote machen könnte. Den Anteil der jungen Sportler wolle man wieder erhöhen, das sei die Aufgabe der nächsten Jahre, meinte man beim KSB weiter. Aktuell finden sich 4.560 Kinder und Jugendliche über 89 verschiedene Abteilungen in den Reihen der Nordhäuser Vereine. Ziel müsse es sein, das „Verbot vom Sportverbot“ zu erreichen und dafür Sorge zu tragen, dass gerade die jungen Sportlerinnen und Sportler nicht wieder als erste zu Hause bleiben müssten. Dafür sei vor allem eines wichtig, schloss Störmer - das man beständig miteinander im Gespräch bleibt.
Angelo Glashagel
ÜBER 40 JUNGE BOXER AUS DREI VEREINEN TRAINIERTEN GEMEINSAM

 

Blocktraining in Nordhausen

Nachdem die jungen Boxerinnen und Boxer der BSG Altstadt in den vergangenen Monaten zu Blocktrainings-Wochenenden auswärts unterwegs waren, empfingen sie jetzt erstmals Gäste …

Blocktraining in Nordhausen (Foto: T.Ostmann)Blocktraining in Nordhausen (Foto: T.Ostmann)

Während des Blocktrainings vom 13. bis zum 14. November waren nach kurzfristigen Absagen aus drei Vereinen wegen dort aufgetretenen Krankheitsfällen immerhin noch 40 Kämpfer aus Saalfeld, Oschatz und Nordhausen beteiligt. Vor Beginn der Trainingseinheiten wurden alle Sportler negativ auf das Coronavirus getestet, so dass unter Einhaltung der 3-G Regelung in der Turnhalle der „G. E. Lessing“-Regelschule das Training starten konnte.

Am Samstag standen zwei Trainingseinheiten auf dem Programm, in denen es um Fitness und Koordination sowie um die Festigung der Partnerarbeit ging.

Gruppenbild vor der Biogasanlage (Foto: T.Ostmann)Gruppenbild vor der Biogasanlage (Foto: T.Ostmann)

Die EVN lud die Teilnehmer anschließend in die Biogasanlage ein, wo den Jungs und Mädchen die Funktionsweise der Gaserzeugung erklärt wurde. So erfuhren sie, dass in diesem Jahr 35.000 Tonnen Maissilage geerntet wurden; mehr als im Jahr benötigt wird. Den süßlichen Geruch in der Luft fanden nicht alle schön, aber auf der Waage hatten alle wieder Spaß. Die Marke von 2000 Kilogramm Gewicht konnten die jungen Boxer jedoch nicht knacken. Abends veranstalteten die Gastgeber ein gemeinsames Fussballturnier, in dem am Ende auch gegen die Trainer gespielt wurde. 

Am Sonntag stand als letzte Einheit das Sparring-Training an, wobei die Sportler das zuvor Erlernte gut umsetzen konnten. Zwischen den Trainingseinheiten stand jeweils der Erfahrungsaustausch der Trainer aus den drei Vereinen an. Mittags verabschiedeten sich die angereisten Vereine nach einem sportliche erfolg- und erlebnisreichen Wochenende wieder aus Nordhausen.

Der Dank der Veranstalter geht an alle Helfer und Organisatoren sowie die Stadt Nordhausen und die Regelschule „G. E. Lessing“ für die tatkräftige Unterstützung. Einen besonderen Dank richten die BSG-Boxer zudem an die Firma Leukefeld sowie an das „Pizza Pub“. 

Im nächsten Jahr soll es mit der beliebter Form des Blocktrainings weitergehen.
Blocktraining in Nordhausen (Foto: T.Ostmann)
Blocktraining in Nordhausen (Foto: T.Ostmann)
Blocktraining in Nordhausen (Foto: T.Ostmann)
IN BLEICHERODE GING GESTERN DAS ERSTE WEINFEST ÜBER DIE BÜHNE

 

Szenenapplaus und Dauertänzer

Monatelang hatten sich Katharina Mohs und ihr „Ensemble 72“ auf das diesjährige Weinfest vorbereitet. Gestern Abend dann die Feuertaufe im gut gefüllten Kulturhaus in Bleicherode. Wir haben hier die ersten Impressionen …

Das Ensemble 72 auf der Bühne in Bleicherode (Foto: Manthey Events )Das Ensemble 72 auf der Bühne in Bleicherode (Foto: Manthey Events )

Es gab ganz viel Szenenbeifall für das „Ensemble 72“ mit seinen sieben Sängerinnen und einem Sänger. Das aufgetragene Essen wurde von den Gästen als „hervorragend“ klassifiziert und auch den verschiedensten erlesenen  Wein wurde ordentlich zugesprochen, so dass schon bald eine angelassene Stimmung auf dem Saal herrschte.

Abschließend sorgte die Berliner band MUSIC&VOICE für die richtige Partystimmung. Nach Berichten von Augenzeugen wurde vom ersten Titel bis zum letzten durchgetanzt. Eine Wiederholung der Festlichkeit wird es am kommenden Samstag, dem 6. November angleichen Stelle geben. Wer dann auch mitfeiern will, kann noch im Laufe der Woche über das Bleicheröder Kulturhaus Eintrittskarte erwerben.


Weinfest in Bleicherode (Foto: Manthey Events)
Weinfest in Bleicherode (Foto: Manthey Events)
Weinfest in Bleicherode (Foto: Manthey Events)
Weinfest in Bleicherode (Foto: Manthey Events)
Weinfest in Bleicherode (Foto: Manthey Events)
Weinfest in Bleicherode (Foto: Manthey Events)
Weinfest in Bleicherode (Foto: Manthey Events)
FREISTAAT UND LANDKREIS FÖRDERN SPORT-PROJEKT

Neue Skate-Anlage für Bleicherode

Freitag, 22. Oktober 2021, 13:02 Uhr
Der Landkreis Nordhausen stellt der Landgemeinde Bleicherode eine Förderung über 10.000 Euro bereit, um eine Skate-Anlage zu bauen. Stefan Nüßle, 1. Beigeordneter des Landkreises Nordhausen, hat den Fördermittelbescheid jetzt an Bürgermeister Frank Rostek übergeben... 

Bürgermeister Rostek (re.) erhält den Zuwendungsbescheid (Foto: J.Piper)Bürgermeister Rostek (re.) erhält den Zuwendungsbescheid (Foto: J.Piper)

Die Mittel stammen zu 60 Prozent des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport und zu 40 Prozent vom Landkreis Nordhausen. Die Förderung hatte der Jugendhilfeausschuss auf Basis des Jugendförderplans beschlossen. „Wir haben gemeinsam mit der Landgemeinde diese Idee entwickelt. Im Raum Bleicherode gibt es bislang keine Möglichkeit, die bei jungen Leuten zunehmend beliebten Sportarten Skaten oder BMX-Fahren auszuüben“, berichtet Stefan Nüßle. „Auch in der Bleicheröder Innenstadt ist Skaten aufgrund des vielen Kopfsteinpflasters kaum möglich.“ 

Jugendliche machten ihren Wunsch einer öffentlich zugänglichen, sicheren Skate-Anlage deutlich. Es folgten Gespräche und Vororttermine, u.a. mit der Fachberatung für Jugendarbeit des Landratsamtes und der Jugendlichen vor Ort. „Uns ist es wichtig, für unsere jungen Einwohner passende Angebote zu entwickeln, damit sie sich in Bleicherode wohl fühlen“, so Bürgermeister Frank Rostek. „Von Anfang an hat unser Fachgebiet Jugendpflege eng mit der Stadtverwaltung Bleicherode zusammengearbeitet, so dass wir nun das Projekt und damit auch die jungen Menschen aus Mitteln der örtlichen Jugendförderung unterstützen können“, ergänzt Stefan Nüßle. 

„Durch das gute Zusammenwirken beider Verwaltungen und der direkten, unkomplizierten Beteiligung der jungen Menschen können wir nun noch in diesem Jahr Skate-Elemente im Wert von 10.000 Euro anschaffen.“ Die neue Anlage wird in den kommenden Wochen nahe des Sportplatzes in Bleicherode aufgestellt.
GRUNDSCHULE NOHRA

 

Neue Bälle für Hortkinder

Überrascht wurden heute Vormittag die Schüler und Hortkinder der Grundschule in Nora. Grund war der Besuch des Bürgermeisters der Landgemeinde Bleicherode...

Neue Fußbälle für Nohra (Foto: A.Meyer)Neue Fußbälle für Nohra (Foto: A.Meyer)

Frank Rostek, Bürgermeister der Stadt-Landgemeinde Bleicherode war mit einem Geschenk gekommen. Im Netz hatte er fünf neue Fußbälle, für jede Klasse einen. Damit können die Kids nun in den Schulpausen oder zu den Hortzeiten bolzen. Gesponsert hatte die Spielobjekte die Firma LK Marketing.
TOLLES KINDERFEST AUF DEM HAINRÖDER SPORTPLATZ

 

„Weltkindertag macht Kinder stark“

"Diesmal hatten wir einen schönen Montag, am 20. September auf unserem Sportplatz. Wir vom Heimatverein Hainrode hatten die Kinder mit Mama, Papa, Oma, Opa und Freunden zum zweiten Mal am Weltkindertag eingeladen." So beginnt Gudrun Zeitlers Bericht von den gestrigen Ereignissen...

Kinderfest in Hainrode (Foto: G.Zeitler)Kinderfest in Hainrode (Foto: G.Zeitler)

Die Resonanz war enorm, Besucher kamen auch aus umliegenden Orten, Sitzen und Spielen konnten jeder den ganzen Tag, Trinken und Süßes gab es ausreichend, die kleine geplante Verpflegung musste nachgebessert werden, was aber dem Fest nicht geschadet hat. Alle fühlten sich wieder von uns – diesmal leider wenigen - Vereinsmitgliedern gut umsorgt. Die Veranstaltung war mit Ordnungs- und Hygieneamt abgesprochen, das Hygienekonzept wurde eingehalten.

Über das Kommen unseres Bürgermeisters der Landgemeinde Bleicherode, Herrn Rostek und seiner Frau haben wir uns sehr gefreut. Herr Rostek hat nicht nur ein Ohr für unsere Belange sondern sein zweites für den Jugendclub geopfert. Wir haben nicht vergessen, uns für die guten Arbeiten des Bauhofes in Vorbereitung des Festes und insgesamt in Hainrode zu bedanken.

Die Hüpfburg haben wir vom LK Sportmarketing Nordhausen GmbH geholt und bedanken uns bei Herrn Meyer.

Der Jugendclub hat sich mit uns gemeinsam gekümmert, 2 Jugendliche haben den ganzen Tag mit den Kindern gemalt. Auch das Kinderschminken kam sehr gut an bei den Mädchen und die Kegelgemeinde hat uns unterstützt mit 2 Eimern leckerer Bowle. Wir vom HMV haben gebastelt, bewirtet, abgewaschen und Nachschub geholt, unterstützt durch einen netten Papa.
So saßen wir ganz gemütlich bei Erbsensuppe, Kaffee und Kuchen und die Kinder hatten Spaß beim Betreiben der Zuckerwatte - Maschiene, und natürlich insbesondere beim Hüpfen, Fahrradfahren, Federball- und Fußballspielen.

Zu unseren großen Überraschung konnten wir uns über sehr viele Besucher freuen und werden das Fest im nächsten Jahr darauf ausrichten. 
Mein Dank gilt hier an dieser Stelle insbesondere der Familie Schneider mit Tina, Familie Zeitler mit Verena, Frau Krebs, Frau Asbach, Frau Höppner und Herrn Ewald, Herrn Elke und Herrn Henning, Melanie und den Jugendlichen Lena und Laura.

Wir sagen hier vielen Dank an alle Besucher für die Zeit, die Ihr Euren Kindern geschenkt habt. Uns Vereinsmitgliedern lag Euer Wohl am Herzen und Ihr habt Euch dafür mit einer kleinen Spende bedankt. Das ermutigt uns, so wie bisher weiterzumachen. Und versprochen, wir kommen auf die Angebote einiger Hainröder zurück, uns im nächsten Jahr zu unterstützen.
Bitte besucht auch einmal wieder unsere Homepage www.heimatverein-hainrode.de, dort seht Ihr unser Engagement im Bereich Kinderkegeln und Tischtennis im Vereinshaus Zur Bleiche 12, danke.
Gudrun Zeitler 

Kinderfest in Hainrode (Foto: G.Zeitler)
Kinderfest in Hainrode (Foto: G.Zeitler)
Kinderfest in Hainrode (Foto: G.Zeitler)
Kinderfest in Hainrode (Foto: G.Zeitler)
Kinderfest in Hainrode (Foto: G.Zeitler)
Kinderfest in Hainrode (Foto: G.Zeitler)
Kinderfest in Hainrode (Foto: G.Zeitler)
Kinderfest in Hainrode (Foto: G.Zeitler)
Kinderfest in Hainrode (Foto: G.Zeitler)
Kinderfest in Hainrode (Foto: G.Zeitler)
Kinderfest in Hainrode (Foto: G.Zeitler)
Kinderfest in Hainrode (Foto: G.Zeitler)
Kinderfest in Hainrode (Foto: G.Zeitler)
Kinderfest in Hainrode (Foto: G.Zeitler)
Kinderfest in Hainrode (Foto: G.Zeitler)
Mi, 07:22 Uhr
22.09.2021
IM KULTURHAUS WIRD ZWEI TAGE OKTOBERFEST GEFEIERT

 

In München fällt’s aus, in Bleicherode nicht

Nach dem furiosen Premierenwochenende Anfang September auf der Festwiese zieht sich der „Neustart Kultur“ in Bleicherode nun ins altehrwürdige Kulturhaus zurück. Dort gibt es an den ersten beiden Oktobertagen zum Auftakt ein zünftiges Oktoberfest mit angesagten Künstlern …

Die Trenkwalder kommen nach Bleicherode (Foto: Agentur)Die Trenkwalder kommen nach Bleicherode (Foto: Agentur)

Neben original bayrischem Bier, einer Brezen und deftiger Haxe aus der neuen Küche des Kulturhauses erwartet die Oktoberfest-Fans am Freitag, dem 1. und Samstag, dem 2. Oktober ein hochwertiges musikalisches Programm. Mit den Trenkwaldern gastiert am Samstagabend eine der angesagtesten Wiesn-Bands aus dem schönen Tirol in Bleicherode, die seit drei Jahrzehnten den Rhythmus bayrischer Gemütlichkeit verinnerlicht hat. „So samma - und so bleib ma“, verspricht Bandleader Hubsi Trenkwalder, der sich auf jeden Auftritt freut, als wäre es sein erster und einziger. 

Marco Wahrstaetter rockt nun auch das Kulturhaus (Foto: Agentur)Marco Wahrstaetter rockt nun auch das Kulturhaus (Foto: Agentur)

Menschen mit seiner Musik zu begeistern ist auch das Credo von Marco Wahrstaetter, der den Kontakt zum Publikum braucht und die Wirkung seiner Musik auf die Menschen spüren möchte. Der virtuose Akkordeonspieler mischt sndt die ganz großen Bühnen der Volksmusik auf und ist wie auch die Trenkwalder aus vielen Fernsehauftritten einem breiten Publikum bekannt. 

Unterstützung erhalten die Stargäste an beiden Abenden von DJ Alex, der als erfahrener Partymacher den Saal zum Kochen bringen und in ein Wiesenzelt verwandeln wird. Natürlich ist der Saal im Kulturhaus auch optisch zünftig weiß-blau kariert hergerichtet und vermittelt die richtige Atmosphäre für eine urige, „saugemütliche“ Partynacht. Neben verschiedenen bayrischen Spezialitäten werden erstmalig „Starnberger Hell“ und weitere Biere in die Maßkrüge eingeschenkt.

Von Vorteil ist es auch, gleich in einer bayrischen Tracht, der Lederhose oder dem Dirndl zu erschienen, lassen die Veranstalter wissen. Das spart schon fast die Hälfte des Eintrittsgeldes, denn anstatt 8 Euro brauchen Kostümierte nur noch schlanke 5 Euro Eintrittsgeld löhnen.

Einem standesgemäßen Oktoberfest mit allen beliebten Ingridenzien steht also nichts im Wege. Das unvermeidliche Schunkeln wird seinen gewohnten Lauf nehmen und bayrische Gemütlichkeit sollte auch in Bleicherode fröhliche Urstände feiern können.

Eingelassen werden die Oktoberfestler an beiden Tagen ab 18 Uhr an der Abendkasse und nur dort gibt es die Tickets für den Abend zu erwerben, was uns schließlich zu dem alten Spruch führt: rechtzeitiges Erscheinen sichert die besten Plätze.
Olaf Schulze
EIN RÜCKBLICK AUF BLEICHERODES „NEUSTART KULTUR“

 

Drei tolle Tage gehen zu Ende

Nahezu alles hat gepasst an diesem Wochenende auf dem Festplatz ihn Bleicherode, weshalb ein entspannter und Bier verteilender Bürgermeister Frank Rostek heute Mittag sagte: „Wir sind glücklich, die Tradition hier aufrecht erhalten zu können und dass unser Neustart so gut gelungen ist. Da ist sehr viel, sehr gute Arbeit geleistet worden in den letzten Wochen.“ Sprach’s und warf sich wieder ins Getümmel der Bergmannsuniformen zum zünftigen Frühschoppen …

Bergmännischer Frühschoppen zum Abschluss des Festwochenendes (Foto: oas)Bergmännischer Frühschoppen zum Abschluss des Festwochenendes (Foto: oas)

Und er strich besonders den bergmännischen Aspekt des heutigen Vormittags heraus: „Das ist ein bewegendes Gefühl nach so vielen Monaten der Entbehrung und voller Mühen endlich wieder mit den Bergleuten zusammenzukommen und zu feiern.“ Noch bis 18 Uhr sind heute Künstler und Publikum auf dem Festplatz vereint und feiern gemeinsam.

Begonnen hatte der „Neustart Kultur“ seiner Stadt aber schon am Freitagabend mit einer grandiosen Rocknacht, über die alle der 450 Anwesenden des Lobes voll waren.

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„Wir wollten mit diesem Auftaktwochenende verschiedene Besuchergruppen ansprechen und nach langer Zeit in Bleicherode mal wieder eine Open-Air-Veranstaltung präsentieren“, erzählt Michael Manthey, der Geschäftsführer des Heimat- und Kulturvereins.

Die Organisation und Abwicklung dieses Dreitage-Events sei dank der vielen Helfer vor Ort und Unterstützer im Vorfeld gut gelungen, logistisch und technisch wäre alles bestens gelaufen und künstlerisch-kulturell habe man schon am ersten Abend eine ordentliche Duftmarke gesetzt, resümiert Manthey weiter.

Zum Geschick kam noch Glück dazu. Wer konnte erwarten, dass nach dem durchwachsenen Sommer gerade das erste Septemberwochenende sich so sonnig und vor allem regenfrei präsentieren würde? Auch gestern, als 850 Tanzwütige die ganze Nacht mit der RTL-Clubnight abfeierten, habe er nur selige und zufriedene Gesichter gesehen. „Es gab keine unangenehmen Vorfälle an beiden Abenden und wir haben sehr viel positives Feedback erhalten“, freut sich der Veranstalter. „Wir sind über diesen Zuspruch sehr glücklich, auch dass es neben zahlreichen Bleicheröder auch Besucher aus dem Landkreis, aus anderen Kreisen und sogar anderen Bundesländern hier hergezogen hat. Darauf lässt sich gut aufbauen und aus den gemachten Erfahrungen werden wir noch das eine oder andere Detail optimieren können“, blickt Michael Manthey schon in die Zukunft.

Die Tradition lebt in Bleicherode (Foto: oas)Die Tradition lebt in Bleicherode (Foto: oas)

Auch sein Dank gilt allen Helfern, dem städtischen Bauhof, der über Nacht den Platz beräumt hat, dem engagierten Bürgermeister der Landgemeinde mit seinem Stadtrat sowie dem kompletten, stark geforderten Gastro-Team. Für Ausschank und die Küche sucht der Verein übrigens noch weitere Mitarbeiter für die nächsten Veranstaltungen und freut sich über jede helfende Hand.

Die anfängliche Skepsis gegenüber den Plänen der Stadtverwaltung und des Heimat- und Kulturvereins zur Belebung des Festplatzes und des altehrwürdigen Kulturhauses ist inzwischen einem breiten Optimismus gewichen. „An diesem Wochenende haben wir immer wieder gehört: Das Preis-Leistungsverhältnis ist völlig in Ordnung. Das freut uns natürlich und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Morgen gibt es eine Auswertung der drei tollen Tage im Rathaus und dann starten die Vorbereitungen für das große Oktoberfest im Kulturhaus am 1. und 2. Oktober, zu dem sich unter anderem die aus dem Fernsehen bekannten TRENKWALDER angesagt haben.
Olaf Schulze


Samstagnacht zur RTL-Party (Foto: A.Meyer)
Samstagnacht zur RTL-Party (Foto: A.Meyer)
Samstagnacht zur RTL-Party (Foto: A.Meyer)
Samstagnacht zur RTL-Party (Foto: A.Meyer)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Bergmännischer Frühschoppen auf dem Festplatz (Foto: oas)
Marsch der Bergleute durch Bleicherode (Foto: A.Meyer)
Spiel und Spaß für jung und alt (Foto: A.Meyer)
FULMINANTER „NEUSTART KULTUR“ IN BLEICHERODE

 

Gleich an die große Glocke gehängt

Mehrere Hundert AC/DC-Fans aus ganz Nordthüringen zog es gestern Abend auf den Bleicheröder Festplatz, wo die Stadt mit ihrem Kultur- und Heimatverein den „Neustart Kultur“ vollziehen wollte. Es wurde eine riesige Party …

Vom Original weder optisch noch musikalisch zu unterscheiden: Die Jungs von AC/DX (Foto: Eva Maria Wiegand)Vom Original weder optisch noch musikalisch zu unterscheiden: Die Jungs von AC/DX (Foto: Eva Maria Wiegand)

Es könnte kaum einen besser geeigneten Ort als den Bleicheröder Festplatz geben, um ein solches Konzert wie das gestrige über die Bühne zu bringen. Und es passte einfach alles: Wunderbares Spätsommerwetter, eine Superbühne mit ausgefeilter Lichttechnik, phantastischer Sound bis in die hintersten Ecken des Festplatzes, eine Vorband, die mit feinsten Rockklängen schon ihr Eintrittsgeld wert war (Jimmy G. & Band) und ein begeistertes Publikum, das die Hits ihrer Lieblinge von der hervorragenden Coverband AC/DX zelebriert bekam, als gäbe es kein morgen.

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Natürlich wurde auch fleißig mitgesungen, gehüpft und getanzt von den etwa 400 Besuchern, die am Ende nicht mehr wussten, ob es nicht vielleicht doch die echten Bon Scott und Angus Young waren, die so ein musikalisches Feuerwerk abbrannten, dass die Bierbecher zu dampfen begannen. Spätestens als die legendären Glocken zu „Hells Bells“ ertönten, wussten die wahren Fans, was die Stunde geschlagen hatte und es gab kein Halten mehr an den Bleicheröder Bergen.

Ein kultureller Glockenschlag für die ganze Region: Neustart Kultur in Bleicherode (Foto: Eva Maria Wiegand)Ein kultureller Glockenschlag für die ganze Region: Neustart Kultur in Bleicherode (Foto: Eva Maria Wiegand)


Mit diesem Abend und zwei wirklichen Spitzenbands ist den Machern des neuen Kulturkonzepts ein sehr guter Auftakt gelungen, der die qualitative Latte schon ordentlich hoch gehängt hat. Heute Abend geht es mit der RTL89,0-Clubnight weiter und morgen Vormittag feiern die Bergleute aus nah und fern einen ganz besonderen Frühschoppen
Olaf Schulze



 

Internationaler Spitzensport nicht mehr in Nordhausen

Die Entscheidung ist den Verantwortlichen des Thüringer HC nicht leicht gefallen: In Nordhausen wird es vorläufig keine internationalen Spiele mehr geben. Wir haben die Einzelheiten...

Spiele wie gegen CSM Bucuresti im Februar 2019 werden erst einmal der Vergangenheit angehören (Foto: nnz-Archiv)Spiele wie gegen CSM Bucuresti im Februar 2019 werden erst einmal der Vergangenheit angehören (Foto: nnz-Archiv)
Wie die Nordthüringer Online-Zeitungen soeben erfahren haben, wird der mehrfache Deutsche Meister im Damenhandball, der THC, seine internationalen Spiele nicht mehr in Nordhausen austragen können. Das bestätigte Helmut Peter der nnz.

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Er bedauere die Entscheidung ebenso wie auch Landrat Matthias Jendricke, aber das Gesundheitsamt des Landkreises habe lediglich eine maximale Zuschauerzahl von 750 genehmigen können. In Bad Langensalza, der Heimatspielstätte des THC, können in der neuen Salza-Halle bis zu 1.200 Zuschauer die Spiele der Handballerinnen verfolgen. Unter anderen sei die Lüftung in der mehr als 25 Jahre alten Wiedigsburghalle nicht mehr zeitgemäß, was zu der geringen Zuschauerzahl geführt habe. 

In diesem Zusammenhang wies Helmut Peter darauf hin, dass in diesem Jahr die zehnte Saison hätte in Nordhausen gespielt werden können. "Es ist schade, dass die Mittel für eine Modernisierung der Nordhäuser Halle noch nicht genehmigt seien. Eigentlich sei für die internationale Saison in Nordhausen alles klar gewesen, doch Corona und die damit verbundenen Auflagen des Gesundheitsamtes haben uns einen Strich durch Rechnung gemacht." 

Helmut Peter war es zu verdanken, dass die Wiedigsburghalle fast ein Jahrzehnt die internationale Spielstätte der Handballerinnen des Thüringer HC war.
Peter-Stefan Greiner

Der Festplatz wird beben

„Den Alltag vergessen und richtig abfeiern“ ist das Motto der RTL-Clubnights. Mit gleich drei angesagten DJs will der regionale Ableger des medialen Großunternehmens am nächsten Samstag das Versprechen in die Tat umsetzen. Schauplatz wird der Bleicheröder Festplatz sein … 

DJ Marc Radix ist in Bleicherode dabei (Foto: RTL)DJ Marc Radix ist in Bleicherode dabei (Foto: RTL)

Die beliebte Partyreihe von 89.0 RTL bringt die besten Hits von heute auf die Tanzfläche und verspricht zusätzlich, dass sie „einige heiße Überraschungen am Start“ haben wird, die von den Partygänger garantiert nicht so schnell vergessen werden. Garant für diese vielversprechende Ansage ist schon allein das line-up der Künstler, die sich im Schatten der Bergbaustadt am Samstag, 4. September die Ehre geben werden.

DJ Chriz Rock, DJ Justin Prince, DJ Marc Radix werden sich an den Turntables in Bleicherode die Regler teilen und den Festplatz zu einer Partymeile umwidmen. 

DJ Justin Prince (Foto: Agentur)DJ Justin Prince (Foto: Agentur)

Justin Prince mischt die Clubszene durch seine dynamischen Auftritte auf und stürmt die Festivalbühnen Deutschlands, ob Airbeat one, Sonne Mond & Sterne, Tomorrowland oder jetzt den Bleicheröder Festplatz. In der Social Media Welt folgen mehr als 800 000 Menschen seinen Inhalten.

Marc Radix bringt quer durch die Republik jedes Jahr den Dancefloor auf zahlreichen Events zum Kochen. Er spielte schon mit Robin Schulz, Stevie Aoki oder Lost Frequencies. 

Dritter im Bunde ist DJ Chriz Rock, der ebenfalls fette Beats und groovige Sounds im Angebot hat. Neben dem musikalischen Geschehen warten coole Aktionen und jede Menge Action auf und vor der Bühne auf die Partygäste, die ihren Radiosender 89.0 RTL auf diese Weise ganz exklusiv und zum Anfassen erleben können.

Chris Rock will Bleicherode rocken (Foto: Agentur)Chris Rock will Bleicherode rocken (Foto: Agentur)

Also nichts wie hin auf den Festplatz in Bleicherode am 4. September ab 20 Uhr. So schnell kommt eine solche Megaparty nicht wieder hier vorbei.

Tickets für diese Veranstaltung gibt es im Vorverkauf bei eventim, www.eventim.de, Tel.: 01806 570070 oder im Kulturhaus Bleicherode und an allen bekannten Vorverkaufsstellen für 10 Euro bzw. am Veranstaltungstag an der Abendkasse für 14 Euro.

Der Vorverkauf läuft an den gleichen Stellen auch für die AC/DC-Rocknacht am 3. September und für den „Bergmännischen Frühschoppen“ am 5. September auf dem Bleicheröder Festplatz.

Die wichtigsten Fakten für Vereine und Verbände

Unter anderem hat die Corona Krise gezeigt, dass Vereine und Verbände immer noch ein wichtiges Rückgrat unserer Gesellschaft darstellen. Auch die Flutkatastrophe hat unterstrichen, welchen hohen Stellenwert ehrenamtliche Arbeit in der heutigen Zeit hat...

Viele Menschen verbinden mit der Vereinsarbeit jedoch nicht „nur“ eine Unterstützung in den unterschiedlichsten Lebensbereichen, sondern auch eine emotionale Bereicherung. Bricht diese weg, kann dies für alle Beteiligten oft schlimme Folgen mit sich bringen.

Aufgrund der Pandemie mussten in der Vergangenheit zahlreiche kulturelle und sportliche Aktivitäten ausfallen. Aber: der Mensch BRAUCHT sowohl Sport als auch Kultur, um seine physische und psychische Gesundheit zu unterstützen!

Vereinssterben betrifft vor allem die kleinen Vereine
Die Verantwortlichen bei verbandsbuero.de haben sich mit der Frage auseinandergesetzt, wie sich das Vereinsleben in Deutschland in den letzten Monaten entwickelt hat und worin die besonderen Herausforderungen liegen. Hierbei zeigte sich unter anderem, dass gerade in der Zeit der Corona Pandemie viele Mitglieder verlorengingen bzw. nur wenige neue Mitglieder gewonnen werden konnten.

Von diesem „Phänomen“ waren bzw. sind vor allem die kleineren Vereine betroffen. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang jedoch auch, dass das Vereinssterben zwar erst durch Corona beschleunigt wurde, jedoch schon vorher – wenn auch nicht in diesem Ausmaß – ein Problem darstellte.

Letztendlich war es jedoch vielen Vereinen nur aufgrund der Corona Hilfen des Staates möglich, diese schwierige Zeit zu überstehen, während große Verbände und Organisationen auf ihre Rücklagen setzten. Aber: auch „die Großen“ sind auf die ehrenamtliche Hilfe durch Unterstützer angewiesen.

Eine zentrale Frage: wie wird es den kleinen und großen Vereinen nach der Bundestagswahl 2021 gehen?
Um diese Frage zu beantworten, hat sich verbandsbuero.de mit den einzelnen Parteiprogrammen auseinandergesetzt und so herausgefunden, wie sich die Situation der Vereine mit unterschiedlichen Wahlausgängen verändern würde.

Aufgeschlüsselt nach Parteien kann so übersichtlich nachgelesen werden, wer welche Bereiche besonders fördern möchte, wie einem Vereinssterben entgegengetreten, das Ehrenamt unterstützt und wie die einzelnen Schwerpunkte gesetzt werden sollen. Gleichzeitig bietet verbandsbuero.de jedoch auch einen spannenden Perspektivwechsel, indem – auf einer separaten Seite – im Gegenzug auch die Forderungen der Verbände und Vereine aufgezeigt werden.

Ein Aspekt, der in diesem Zusammenhang besonders positiv in Erscheinung tritt: so gut wie alle Parteien haben das Thema „Ehrenamt“ in ihr Programm aufgenommen!

Eine interessante Anlaufstelle für die Unterstützer des Vereinslebens in Deutschland



Wer sich möglichst schnell und umfassend über die Pläne der einzelnen Parteien in Bezug auf Vereine und Ehrenamt in Deutschland informieren möchte, ist auf den Seiten von verbandsbuero.de gut aufgehoben. Neutral, übersichtlich und informativ werden die einzelnen Punkte in den Fokus gerückt, so dass es nicht schwerfällt, sich mit dem Gedanken „Welche Auswirkungen hat es auf Vereine und Ehrenamtliche, wenn „Partei XY“ gewinnt?“ auseinanderzusetzen.

Mittlerweile ist auch wikipedia.de auf die hilfreiche Arbeit von verbandsbuero.de aufmerksam geworden und verweist in seinem Artikel zur Bundestagswahl 2021 explizit auf die Faktensammlung des Verbandsbüros.
BLEICHERODE STELLT AMBITIONIERTES PROGRAMM VOR

 

Neustart Kultur mit alten Bekannten

Montag, 12. Juli 2021, 13:42 Uhr
Unter der Überschrift „Neustart Kultur“ wird die größte Landgemeinde Thüringens in den nächsten Monaten auf sich aufmerksam machen. Mit einem eindrucksvoll-hochwertigen Programm will Bleicherode „zurück ins Leben“, wie es Bürgermeister Frank Rostek heute in der Pressekonferenz ausdrückte. Das Konzept dafür ist reizvoll und soll nun von ausgewählten Profis in die Tat umgesetzt werden …

Haben viel zu zeigen: Robert Henning und Frank Rostek in der zweiten Reihe und Michael Manthey und Andreas Meyer vorne(v.l.n.r.) (Foto: oas)Haben viel zu zeigen: Robert Henning und Frank Rostek in der zweiten Reihe und Michael Manthey und Andreas Meyer vorne(v.l.n.r.) (Foto: oas)

Eine zentrale Rolle nehmen beim umfassenden Neustart kultureller Aktivitäten zwei Männer ein, die sich seit vielen Jahren kennen und schätzen. Der Nordhäuser Andreas Meyer agiert seit letztem Jahr als Leiter des Stadtmarketings und hatte zuvor unter Zuhilfenahme seiner Vermarktungsfirma LK Marketing nicht nur die Championsleague-Spiele der THC-Handballerinnen abgesichert, sondern auch den Nordhäuser Kreissportbund zu einem der führenden und aktivsten des Landes avancieren lassen. Sein langjähriger Partner in Fragen hochklassiger Unterhaltung ist der Berliner Unternehmer Michael Manthey, dessen Eventfirma seit Jahrzehnten in der Südharzer Region aktiv ist und auch für die Faust-Rockoper auf dem Brocken oder die musikalische Gestaltung der EVN-Feste verantwortlich zeichnet. Manthey ist zum amtierenden Geschäftsführer des Bleicherode Kultur- und Heimatvereins bestellt worden, der schrittweise zu einem Träger und Organisator der vielfältigen Events werden soll, die sich die Bleicheröder vorgenommen haben. Dabei können sie auf das traditionsreiche Kulturhaus setzen, das schrittweise eine bauliche Ertüchtigung erfährt. Bürgermeister Rostek berichtete stolz, dass weitere 1,38 Millionen Euro an Fördergeldern in der nächsten Zeit in dieses Vorhaben einfließen.

Mit dem heute vorgestellten Veranstaltungsprogramm, das bis weit ins Jahr 2022 reicht, beleben die „Schneckenhengste“ aber nicht nur ihr Kulturhaus, sondern auch der Festplatz als wichtiger Treffpunkt entwickelt sich sukzessive zur Open-Air-Bühne. Andreas Meyer betonte, dass viele Ideen in dieser Konzeptentwicklung nicht nur dem Stadtmarketing und dem Tourismus, sondern hauptsächlich der Unterhaltung und der Lebensfreude in der Region dienen sollen. „Wir wollen hier ein kulturelles Zentrum wieder aufleben lassen“, verkündete er das Credo der Macher. „Das Kulturhaus auf ein neues Niveau heben und für alle Altersgruppen etwas bieten“, verspricht Meyer.

Michael Manthey sieht viel Charme im altehrwürdigen Kulturhaus und ist begeistert, in welch gutem Zustand es die Bleicheröder über die Jahre nach der Wende erhalten konnten. Natürlich sollen alle bisherigen Feste und Feiern vom Bergmannsfest und Karneval über die Abibälle bis hin zu privaten Feiern erhalten bleiben. Zugleich sollen aber neue Format die Zuschauer und Gäste aus der ganzen Region in den Ort locken. Auch das gut aufgestellte Kino will er in zukünftige Planung mit einbeziehen bzw. hat er es teilweise schon getan.

Energiegeladen ist gleich der Auftakt der diesjährigen Events. Am Freitag, dem 3. September erfreut eine große AC/DC-Rockshow die Fans der legendären australischen Hardrocker. Am darauf folgenden Tag (Sa, 4.September) kommen drei angesagte DJs zur RTL-Clubnight und am Sonntag soll es einen bergmännischen Frühschoppen geben.

Das erste Oktoberwochenende (vom 1.-3.) steht ganz im Zeichen des Oktoberfest, wenn in Festzelten für die Partygänger alles aufgefahren wird, was Spaß macht. Eine Krimilesung mit dem als Kommissar Overbeck bekannten Schauspieler Roland Janowsky schließt sich am 9. Oktober im Kulturhaus an. Ende November stürmen die Kinder das Kulturhaus, wenn das beliebte Duo Jan & Henry gastiert (27.November).

Einen Kinder- und Bastelweihnachtsmarkt am Kino wird es geben, die Erwachsenen können sich am 18. und 19. Dezember in einer Musicalrevue „Vom Geist der Weihnacht“ verzaubern lassen, während sie gut essen oder am Jahresende (29. und 30. Dezember) mit „Faust ’n’Roll“ das Jahr ausklingen lassen.

Den Vorverkauf für alle Veranstaltungen ermöglicht der Ticketanbieter Eventim und in Bleicherode wird eine eigenständige Vorverkaufsstelle eingerichtet. Derzeit sind die Karten für das Septemberwochenende verfügbar, nacheinander folgen dann diejenigen für die anderen Events.

Die langfristige Vorarbeit soll allen Beteiligten Planungssicherheit geben, den Sponsoren ebenso wie dem Publikum und den Mitarbeitern, von denen es einige brauchen wird, wenn das ambitionierte Vorhaben sich zur Realität wandelt.

Ein neuer Catering-Service ist schon im „Bürgerhof“ etabliert, die Suche nach geeignetem und motiviertem Personal läuft auf Hochtouren und für die Teilzeitkräfte gibt es schon im Sommer Gastronomie-Workshops. Man müsse den Hut ziehen vor der Leistung der Vereinsmitglieder lobt Frank Rostek seine engagierten Bleicheröder und wirbt ausdrücklich um weitere Unterstützung für den „Neustart“ der Kultur in der Landgemeinde. „Wir haben die Zeit der Pandemie gut genutzt und freuen uns jetzt auf die Umsetzung“, sagte er. Auch sein Kulturausschussvorsitzender, Robert Henning, signalisiert breite Unterstützung: „Der politische Wille ist parteiübergreifend da, etwas Großartigem mit auf den Weg zu helfen.“

Über die städtische Internetpräsenz wollen die Akteure demnächst auch die Veranstaltunge der verschiedenen Ortschaften mit vermarkten und bald sollen die ersten Fortbildungen für Vereinsvorstände in vereins- und steuerrechtlichen Fragen stattfinden. Das wird in einigen Sportvereinen Erinnerungen hervorrufen, denn solche Weiterbildungen mit dozierenden Experten gehörten unter der Geschäftsführung von Andreas Meyer im KSB zum festen Jahresbestandteil.

Die Vermarktung der größten Thüringer Landgemeinde als Ort hochwertigen kulturellen Geschehens hat heute im Rathaus begonnen und könnte (so nicht ein neuerlicher Virenausbruch das Land wieder lähmt) zu einer schönen Erfolgsgeschichte werden. Wir halten Sie in der nnz auf dem Laufenden und präsentieren hier schon einmal einige der Highlights für das nächste Jahr, die im Laufe der nächsten Monate noch ergänzt werden sollen:
  • 9. Januar, 19.30 Uhr, Neujahrskonzert im Kulturhaus
  • 19.März, 20 Uhr, „Azzuro - Die urkomische Musicalkomödie“ im Kulturhaus
  • 23.April, 20 Uhr, „Eric Clapton Tribute Show Support: Jimmy Gee Band“ im Kulturhaus
  • 30.April, Walpurgisnacht gegenüber vom Klubhaus
  • 7.Mai, 20 Uhr, „SIXX PAXX - die beste Show in Deutschland für Frauen“ im Kulturhaus
  • 14.Mai, 19.30 Uhr, WOLFGANG STUMPH im Kulturhaus
  • 26.Mai „Bleicherode rockt“ auf dem Festplatz
  • 11.Juni, „A Tribute to Simon & Garfunkel“ mit Duo Graceland auf dem Festplatz
  • 1.-3.Juli Bergmannsfest
  • 13.August, 20 Uhr, FALCO meets MICHAEL JACKSON auf dem Festplatz
  • 27.August, 20 Uhr, „Die Zauberflöte“ mit Opera Classica Europa
  • 10.September, 19.30, Uhr PURPLE SCHULZ im Kulturhaus
  • 17.September, 19.30 Uhr, „Zauber der Travestie“ im Kulturhaus
  • 12.November, 19.30 Uhr GUNTHER EMMERLICH im Kulturhaus.
Olaf Schulze
TAG DER OFFENEN TÜR IN NEUSTADT

 

Samstag ist Golftag

Nachdem die Pandemie auch das Freizeitangebot im Golfpark in Neustadt einschränkte, geht nun wieder einiges mehr. Die ersten Mannschaftswettkämpfe fanden statt, die ersten Turniere konnten - natürlich unter Einhaltung der Hygienevorschriften - durchgeführt werden...

Auch heute noch hat der Golfsport mit vielen Vorurteilen zu kämpfen. Deshalb haben es sich die Mitglieder und die Vereinsführung zum Auftrag gemacht, jedem einen cleveren Einstieg in den Golfsport zu ermöglichen. Da der für Ende April geplante Tag der offenen Tür aus bekannten Gründen abgesagt werden musste, nimmt man nun erneut Anlauf.

Ist Golf ein Elitesport?
Ist Golf spielen teuer?
Ist Golf spielen schwer zu erlernen?

Um die Antworten auf diese Fragen nicht nur mit Vorurteilen zu bekommen, können sich alle Interessierten, ob groß oder klein, Familien oder Singles, am Samstag, den 17.7., von 10 - 14 Uhr ohne Voranmeldung auf dem Golfplatz in Neustadt/Harz selbst ausprobieren. Außer Sportschuhen und Interesse ist nichts weiter mitzubringen, Schläger und Bälle werden vom Verein zur Verfügung gestellt. 

Am Samstag lädt der Golfpark Neustadt zum Tag der offenen Tür (Foto: Golfpark Neustadt)Am Samstag lädt der Golfpark Neustadt zum Tag der offenen Tür (Foto: Golfpark Neustadt)


Erfahrene Mitglieder werden zur individuellen Beratung zur Verfügung stehen. Für Essen und Getränke ist ebenfalls gesorgt. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass diese Schnupperstunden für die Interessierten zwar kostenlos aber nie umsonst sind.

Ein interessanter Aspekt sei schon vorab verraten: Im Gegensatz zu vielen Sportarten spielt man beim Golf vor allem gegen sich selbst, das sogenannte Handicap, und MIT anderen. Durch interessante Spielformen wie Scramble und das Zählen von sogenannten Nettopunkten ist es möglich, dass Spielerinnen und Spieler unterschiedlicher Stärke im fairen Wettbewerb miteinander antreten können.

Also dann: Samstag ist Golftag!

Wo: Rüdigsdorfer Weg 8c, 99768 Harztor / OT Neustadt
ELEKTRO-TRAKTOR GESPENDET

 

Brummkreisel goes Elektro

Der Kindergarten Brummkreisel des Jugendsozialwerk Nordhausen bekam in der vergangenen Woche Besuch von Herrn Andreas Meyer, der einen nagelneuen voll elektrischen Kindertraktor an die Kinder übergab...

Brummkreisel goes elektrisch: die Kindergartenkinder konnten sich heute über ein neues Gefährt freuen (Foto: Jugendsozialwerk Nordhausen)Brummkreisel goes elektrisch: die Kindergartenkinder konnten sich heute über ein neues Gefährt freuen (Foto: Jugendsozialwerk Nordhausen)


Nach einer kurzen sachkundigen Einweisung durch den Geschäftsführer der der Sportmarketing GmbH des Landkreis Nordhausen konnten die ersten Knirpse umweltfreundlich aufs Gaspedal drücken. Die Kinder und Pädagoginnen möchten sich hiermit herzlich für die gelungene Überraschung bedanken.
LEBHAFTE DISKUSSION IN BLEICHERODE

 

Aus sechs mach drei

Die inzwischen nicht mehr ganz so junge Landgemeinde Bleicherode ist dabei den nächsten Schritt zur Konsolidierung der vielen, meist kleineren Einzelteile zu tun. Im Rat der Landgemeinde wurde gestern zur Neustrukturierung der Bauhöfe diskutiert…

Entwurf für eine neue Lagerhalle in Nohra: Im Rat der Landgemeinde Bleicherode wurde gestern Abend über die Neustrukturierung der Bauhöfe diskutiert. (Foto: Landgemeinde Bleicherode)Entwurf für eine neue Lagerhalle in Nohra: Im Rat der Landgemeinde Bleicherode wurde gestern Abend über die Neustrukturierung der Bauhöfe diskutiert. (Foto: Landgemeinde Bleicherode)


Zur Vorstellung hatte man in das Bleicheröder Kulturhaus geladen und die Einwohner der Landgemeinde waren recht zahlreich erschienen. Das Wort hatte zunächst der Bürgermeister, Frank Rostek und der hatte eine gute und eine schlechte Nachricht zum Einstand. Die schlechte Nachricht: das diesjährige Bergmannsfest muss abgesagt werden, die Pandemie-Lage macht dem Traditionsfest auch im zweiten Jahr in Folge einen Strich durch die Rechnung. Betroffen ist auch der fünfte Thüringer Bergmannstag. Der ist zwar erst für den September geplant, mit der weiter unsicheren Gesamtlage mag man aber nicht planen und verschiebt die Veranstaltung lieber gleich in das Jahr 2023, welches sich dank zahlreicher Jubiläen besonders anbietet. 

Die gute Nachricht Rostek’s zum „aufmuntern“: zu den Osterfeuern gebe es aktuell ein „Jain“. Unter strengen Hygienevorschriften werde man die aufgeschichteten Feuer wohl an einem Wochentag kontrolliert abbrennen können, allerdings ohne Festivitäten drumherum. Etwas anderes würden die Inzidenzen leider nicht hergeben. 

Kurzer Rückblick auf das vergangene Jahr, genauer auf die alte, abgebrannte Möbelfabrik. Der Landkreis werde eine „Ersatzvornahme“ einleiten und sich dem Rückbau der Ruine widmen, da die eigentlichen Eigentümer sich bis dato nicht gerührt haben. Von dem Gebäude gehe eine konkrete Gefahr aus, es müsse nun endlich gehandelt werden, erklärte Rostek. Weiter ging es mit Baustellen, Sitzbänken, Radwegekonzept, dem Stand der Dinge im Teichtal, der vom Publikum nicht genutzten Bürgerfragestunde und schließlich der eigentlichen Tagesordnung.

Die sah zunächst den Beschluss über den Ersatz eines Mannschaftstransportwagens für die Feuerwehren Friedrichsthal und Etzelsrode vor. Das aktuelle Gefährt sei zwar noch hübsch geländegängig, hätte mit Baujahr 1981 aber dann doch einige Jahre auf dem Buckel, erläuterte Burkhardt Keil. Verbinden würde man die Neuanschaffung eines „Tragkraftspritzenfahrzeuges“ gerne mit der Neugründung der Feuerwehren in Etzelsrode und Kehmstedt. Die Gesamtkosten liegen bei rund 155.000, wobei man auf die finanzielle Unterstützung des Landes zurückgreifen kann. Die Anschaffung wurde einstimmig beschlossen. 

Alte Bauhöfe, neue Struktur
Damit kam man zum gewichtigsten Punkt der heutigen Sitzung: der Neuordnung der Bauhöfe. Seit Gründung der Landgemeinde hat man ein beträchtliches Gebiet zu „beackern“ das unter anderem sieben Kindergärten, 13 Feuerwehren, über 10.000 Bürger und eben auch eine Reihe von Bauhöfen umfasst, die für das alles arbeiten sollen.

Auf den vollbrachten Akt der Schaffung der neuen Gemeinde dürfe man durchaus Stolz sein, doch nach dem Stolz komme die Arbeit, erklärte Bürgermeister Rostek dem versammelten Landgemeinderat. Zukunftsfähige und effiziente Strukturen zu schaffen bedürfe dabei längerer Prozesse. Ein solchen hat man nach gut einem (Corona-)Jahr zumindest in der Theorie abgeschlossen: die Umstrukturierung der Bauhöfe.

Derer gibt es in der Landgemeinde im Moment gleich sechs, allerdings in sehr unterschiedlicher personeller und materieller Stärke, von den baulichen Bedingungen ganz zu schweigen. Als Dienstherr habe er dafür Sorge zu tragen, dass die 30 Mitarbeiter Arbeitsbedingungen nach Recht und Gesetz vorfinden, führte Rostek aus. 

An den sechs bisherigen Standorten der Bauhöfe ist nicht alles "Grün" (Foto: Landgemeinde Bleicherode)An den sechs bisherigen Standorten der Bauhöfe ist nicht alles "Grün" (Foto: Landgemeinde Bleicherode)


Und eben das ist nicht an allen Standorten der Fall. In der Stadt Bleicherode sowie in Wipperdorf sieht es vergleichsweise gut aus und in Nohra hat man bereits mit notwendigen Umbauarbeiten begonnen. Den Indikatoren der Untersuchung nach also alles drei mal „Grün“. In Wolkramshausen, Kleinbodungen und Hainrode hingegen ist die Lage alles andere als „Grün“. In Kleinbodungen residiert der Bauhof in einem Raum neben der Feuerwehr, in Hainrode ist die Scheune der Arbeiter zwar von außen schick anzusehen, ist aber von Innen genau das: eine Scheune. In Wolkramshausen sind immerhin nur zwei der drei Inidkatoren „Rot“, der verbleibende aber dann auch nur zur Hälfte Grün.

Neue Struktur vorgeschlagen
Das alles soll sich nun bald ändern, wenn es nach dem Bleicheröder Rathaus geht. Nohra, Wipperdorf und Bleicherode wären dann die drei zentralen Schaltstellen für die Aktivitäten der Bauhöfe. Hainrode und Wolkramshausen sollen als Außenstandorte zur Lagerung von saisonaler Technik erhalten bleiben, die Mitarbeiter aber zukünftig von Nohra aus ausrücken. Der Bauhof Kleinbodungen würde in den Strukturen der Stadt Bleicherode aufgehen und in Wipperdorf bliebe fast alles beim Alten, lediglich die Koordinierung würde über Bleicherode erfolgen. Den Standort Nohra würde man im Zuge dessen gerne ausbauen und hier eine Trockenbauhalle, Parkplätze und Lagerkapazitäten schaffen. Außerdem sollen alle 30 Mitarbeiter einheitliche Dienstkleidung erhalten. Die längste Einsatzentfernung werde maximal etwas über 11 Kilometer liegen, die Einsatzzeiten sollen zwischen 13 bis 15, in den meisten Fällen aber unter 10 Minuten liegen. 

Die kleineren Standorte, hier Kleinbodungen, sollen als Außenlager weiter genutzt werden (Foto: Landgemeinde Bleicherode)Die kleineren Standorte, hier Kleinbodungen, sollen als Außenlager weiter genutzt werden (Foto: Landgemeinde Bleicherode)


Er sei von der neuen Struktur „absolut überzeugt“, meinte Rostek. Auf den Landgemeinderat traf das so in der öffentlichen Diskussion nicht zu. Herr Aderhold aus Kleinbodungen etwa beklagt das es lediglich zwei kurze Gespräche mit ihm gegeben habe und von einer Schließung seines Bauhofes sei dabei nie die Rede gewesen. Der Gemeindearbeiter vor Ort gehöre in die Bevölkerung, ein voller Bestandteil der Ortschaft den man nich „herausinstallieren“ könne. Mängel an Sozial- und Sanitärräumen hätte er mit einem Satz zu negieren gewusst, wenn man wolle, dann gäbe es das. Zudem würde man den zugehörigen Paragraphen des Zusammenschlusses auf „unvorstellbare Weise“ ausgehebelt. 

Franka Hitzing aus Friedrichsthal hingegen freut sich, da ihr kleiner Ort bisher noch nie in den Genuss eines Bauhofes gekommen ist und sich ohne die größeren Strukturen der Landgemeinde auch andere Dinge, wie das oben genannte Feuerwehrfahrzeug, nicht leisten könnte.

Joachim Lessner, Bürgermeister in Wipperdorf, hat auch kein Problem mit der neuen Struktur, man müsse kritisch bewerten, wie man sich bisher zu seinen Gemeindearbeitern verhalten hat. Die Landgemeinde bringe die Bauhöfe in die Ordnung, die der Gesetzgeber verlangt. Es gehe am Ende nicht darum, ob sich der Kollege duschen will, die Dusche müsse da sein. 

Man werde noch viele weitere Diskussionen über Verwaltungsstrukturen, Kindergärten und vieles mehr haben, fasste Rostek zusammen. Man könne diverse Rechnungen aufmachen, der jetzige Vorschlag sei der effektivste. „Geben sie uns einfach mal eine Chance in dieser Struktur“, bat der Bürgermeister. 

Die Entscheidung liegt letztlich bei der Verwaltung, nur über den Bau der Halle in Nohra wurde gestern abgestimmt, allerdings nicht mehr im öffentlichen Teil der Sitzung. 
Angelo Glashagel
GIPSER HELFEN DER BSG ALTSTADT 05 NORDHAUSEN

 

Finanzielle Unterstützung für den Box- Nachwuchs

Seit geraumer Zeit ruht Corona bedingt der sportliche Boxbetrieb bei der BSG Altstadt 05 Nordhausen. An einen regulären Trainingsbetrieb ist nach wie vor nicht zu denken. Die Hoffnung auf eine baldige Aufnahme des regulären Trainings bleibt aber natürlich bestehen...

Die jungen Boxer freuen sich (Foto: BSG Altstadt 05)Die jungen Boxer freuen sich (Foto: BSG Altstadt 05)


Nichts desto trotz erhielt die BSG Altstadt 05 Nordhausen seitens der etablierten Gipshersteller im Südharz sowie in Kooperation mit dem LK-Sportmarketing erneut eine großzügige Spende.
Unsere jungen Nachwuchsboxer erhielten verschiedenste Sportutensilien. So wurden Basketbälle, Medizinbälle und Weiteres Trainingsequipment übergeben.

Der Verein freut sich sehr über die Spende. Damit wird ein noch besseres und anspruchsvolleres Training möglich sein. Unser noch junger Boxverein möchte sich hiermit bei der den Firmen Knauf, Casea und Formula sowie der LK-Sportmarketing recht herzlich bedanken.
Sobald ein normaler Trainings- und Wettkampfbetrieb wieder möglich sein wird, werden die jungen Boxer die in sie gesteckten Hoffnungen und Erwartungen durch gute Leistungen rechtfertigen.
BSG Altstadt 05 Nordhausen

Unterstützung für den Sport (Foto: BSG Altstadt 05)
Unterstützung für den Sport (Foto: BSG Altstadt 05)
Unterstützung für den Sport (Foto: BSG Altstadt 05)
Unterstützung für den Sport (Foto: BSG Altstadt 05)
BEWEGUNG IST AUCH BILDUNG

 

Eine Spieletonne für die Kleinen Strolche

Mit der Tonne gegen die Bewegungsarmut - der Kindergarten "Kleinen Strolche" hat sich mit dem Jugendsozialwerk und der LK-Sportmarketing zusammengetan um dem Mangel an Bewegung im Lockdown etwas entgegenzusetzen...

Auf eine gemeinsame Initiative des bewegungsfreundlichen Kindergartens "Kleine Strolche" des JugendSozialwerk Nordhausen und der LK-Sportmarketing Nordhausen, zum Abbau des durch den Lockdown bedingten Bewegungsmangels der Kinder, wurde gemeinsam eine Spieltonne mit vielen großen und kleinen Spielgeräten angeschafft. 

Am Kindergarten "Kleine Strolche" konnte man sich jetzt über eine "Spiele-Tonne" freuen (Foto: Juliane Große)Am Kindergarten "Kleine Strolche" konnte man sich jetzt über eine "Spiele-Tonne" freuen (Foto: Juliane Große)


Hiermit können die Kita-Kinder freudbetont ihrem Bewegunsdrang nachgehen und spielerisch "Neues" entdecken und ausprobieren. Dabei werden unter anderem die koordinativen Fähigkeiten und Sozialkompetenzen vielseitig und spielerisch vermittelt.
Schließlich ist Bewegung auch Bildung!

Große Unterstützung erhielten die Organisatoren der Initiative von dem drei Unternehmen Knauf, Casea und Formular. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die tolle Unterstützung im Interesse unserer "Kleinsten" in dieser turbulenten Zeit.
Juliane Große 
Leiterin "Kleine Strolche"

Es ist einfach nicht mit Worten zu fassen. :-(

 

NORDHAUSEN.  Rüdiger Zelder verstarb Ende Februar im Alter von 81 Jahren, gehörte 1964 zu den Gründungsmitgliedern der BSG Glückauf Nordhausen.

Mit Rüdiger Zelder ist einer der Mitbegründer der BSG Glückauf Nordhausen erst kürzlich verstorben.

Mit Rüdiger Zelder ist einer der Mitbegründer der BSG Glückauf Nordhausen erst kürzlich verstorben.

Foto: Christoph Keil

Ein Großer des Nordhäuser Tischtennis ist verstorben. Rüdiger Zelder, das Gründungsmitglied der BSG Glückauf Nordhausen, verstarb am 24. Februar im Alter von 81 Jahren.

Zelder gründete die BSG im September 1964 und war jahrelanger Abteilungsleiter Tischtennis. Ab 1975 war er Vorsitzender der BSG Hydro Nordhausen und für zehn Jahre Vorsitzender im Kreisfachausschuss Nordhausen. Mit ihm wurde Tischtennis in der Nordhäuser Region etabliert und erweitert. Federführend unter seiner Regie war die Tischtennispartnerschaft mit der Stadt Ostrow in Polen. Durch sein Mitwirken hat Nordhausen nicht nur eine Vielzahl an Turnieren erleben dürfen, auch die besten Spieler kamen in die Rolandstadt, um mit Zelder die kleinen weißen Plastikbälle über den Tisch zu jagen.

So organisierte er die Endrunde des FDGB Pokals 1984 in der „Halle der Freundschaft“. Auch das Internationale Frauenturnier 1980 mit Europapokalsieger Statistica Budapest in der Halle der Freundschaft in Nordhausen entstand aus seiner Feder.

Der beste deutsche Tischtennisspieler durfte in Nordhausen ebenfalls nicht fehlen. Bei den Südwestdeutschen Meisterschaften der Jugend war Timo Boll in Nordhausen. Zudem organisierte er ein internationales Schiedsrichterturnier und war 30 Jahre Übungsleiter beim TTV Hydro Nordhausen. Außerdem gründete und leitete er die Seniorengruppe Tischtennis beim TTV Hydro Nordhausen.

„Rüdiger war ein Macher, bis zum Schluss. Tischtennis hätte es so in der Form ohne ihn in Nordhausen nicht gegeben. Wir haben ihm sehr viel zu verdanken und können das kaum in Worte fassen. Unser Beileid gilt seiner Familie und seinen Angehörigen. Bis zum letzten Tag war er Ratgeber für die Weiterentwicklung sowie den Fortbestand beim TTV. Er war der Vermittler des Hydro-Gens“, sagt Vorstandsmitglied René Rethfeld. Zelder scheute nicht, über den Tellerrand hinaus zu blicken und nahm allen Verantwortlichen schnell die Angst, wenn neue Wege gegangen wurden.

Seine „Funktionspläne“ bilden nach wie vor für Udo Eidam und René Rethfeldt den Leitfaden. Abseits des Sports war er immer ansprechbar und eine menschliche Stütze. Zelder hat mehrere Tischtennis-Generationen geformt, so dass der TTV Hydro auch durch sein Wirken ein Zuhause vom Schüler bis zum Senior ist. „Er hat Tischtennis gelebt und geliebt und sein Umfeld mit seiner Begeisterung zum Tischtennis angesteckt“, so Rethfeld weiter. Neben seinen gesamten Verdiensten ist auch hervorzuheben, dass er es als Schiedsrichter bis in die 2. Bundesliga geschafft hat.

NACHRUF

 

Leichtathleten trauern um Peter Nieft

Die Leichtathleten des Landkreises Nordhausen und der Stadt Bleicherode trauern um ihren Sportkameraden Peter Nieft, der plötzlich und unerwartet im Alter von 69 Jahren verstarb...

Gemeinsam mit seiner Tochter Ramona Hoidn und seinem viel zu früh verstorbenen Schwiegersohn Andree Hoidn gründete Nieft 2006 die Abteilung Leichtathletik des SV Glückauf Bleicherode. In den Folgejahren erkämpften deren Sportler zahlreiche Medaillen auf Landes – und Bundesebene.

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Der für seinen Enthusiasmus bekannte frühere Handballspieler und Schwimmtrainer leistete wertvolle Aufbauarbeit für den Sportverein. Verdienste erwarb sich Nieft auch bei der Sanierung des Bleicheröder Jahn – Sportplatzes sowie der dazugehörigen Wurfanlage. Parallel unterstützte er als Kampfrichter – Obmann die Wettkämpfe des Kreisfachausschusses Leichtathletik und den Bundeswettbewerb der Schulen „Jugend trainiert für Olympia“. Seine ehrenamtliche Arbeit war von Korrektheit und absoluter Zuverlässigkeit geprägt.
Werner Hütcher
THC IN DER EHF EUROPEAN LEAGUE:

 

Doppelspieltag in Baia Mare abgesagt

Die EHF entschied heute, den für den 20. und 21.Februar geplanten Doppelspieltag des Thüringer Handball Club in der Gruppe C der EHF European League bei Baia Mare in Rumänien abzusagen. Damit werden für die Thüringerinnen beide Spiele mit 0:10 gewertet...

"Die momentanen Restriktionen der Bundesregierung hinsichtlich der Quarantänebestimmungen nach und von Rumänien sind alternativlos und lassen keine Durchführung der beiden Spiele am Wochenende zu. Die Sicherheit der Spielerinnen läßt keinen Spielraum für andere Entscheidungen zu.", heißt es in der Pressemitteilung des siebenmaligen Deutschen Meisters.

Die Spiele werden deshalb mit 0:10 gewertet wie das ausgefallene Spiel gegen Astrachan. Die Bewertung der ausfallenden Spiele folgt einer Entscheidung des EHF-Exekutivkomitees Anfang Dezember, die der Wettbewerbsabteilung des Verbandes das Mandat erteilt hatte, dass Spiele, die nicht gespielt und verschoben werden konnten, bewertet und in die Berechnung des jeweiligen Wettbewerbs aufgenommen werden.
WOLFRA HERBST IST SEIT 20 JAHREN FRAUENSPORTWARTIN IM KSB

 

Den Blick nach vorn richten im Lockdown

Runde Geburtstage und Jubiläen sind nichts, womit sie hausieren gehen will und dennoch: zwei Jahrzehnte erfolgreich in Verantwortung für den Frauensport im Landkreis, das ist eine sehr würdigenswerte Tatsache. Wolfra Herbst blickt mit der nnz zurück und nach vorn …

Wolfra Herbst wird von Thüringens Sportministerin Heike Taubert 2018 als "Trainerin des Jahres" geehrt (Foto: C.Keil)Wolfra Herbst wird von Thüringens Sportministerin Heike Taubert 2018 als "Trainerin des Jahres" geehrt (Foto: C.Keil)


In ihre Südharzer Wahlheimat kam die gebürtige Leipzigerin einst der Liebe wegen und ist der Region bis heute treu geblieben. Nach einer leichtathletischen Ausbildung an der DHfK, in der Wolfra sich dem Hürdensprint gewidmet hatte, lag es nahe, auch hier weiter sportlich aktiv zu bleiben. Ihre Übungsleiterlizenz berechtigte sie zum Aufbau einer Sportgruppe in Neustadt, wo sie heute noch Mitglied im Sportverein Hohnstein ist. Seit über dreißig Jahren besteht die Aerobic-Truppe des Vereins nun schon. So war es nur zu verständlich, dass der örtliche Karnevalsverein Interesse an der begeisterten Frauensportlerin zeigte. Dem Werben der Jecken erlag Wolfra Herbst schließlich und gehörte über 20 Jahre dazu.

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In dieser Zeit besuchte sie auch viele Übungsleiter-Weiterbildungen in Jena, beschäftigte sich mit Step-Aerobic und später auch mit Kaha und Aroha, einer Fitnessvariante, die auf dem Kriegstanz der neuseeländischen Maori beruht. Folgerichtig trat die Versicherungsvertreterin mit dem Nordhäuser Kreissportbund und dem damaligen Sportjugendchef Andreas Meyer in Kontakt. Der war ein großer Förderer des Frauensports und sah in den Frauensporttagen in Nordhausen ein großes Potenzial, das Wolfra Herbst und er folgerichtig in die Tat umsetzten. Wie und wann sie dabei zur „Frauensportwartin“ geworden ist, weiß sie heute gar nicht mehr exakt zu benennen. „Das hat sich dann irgendwie ergeben“, sinniert die Sportsfrau. Später ergänzten speziell Aerobic-Nächte die während der Frauensporttage gebotenen Breitensportübungen und hoben die Fitnessbewegung in Nordhausen auf ein noch höheres Niveau. Namhafte Referenten und Fitness-Gurus gaben sich in Nordhauen seitdem die Klinke in die Hand.

In diesem November wird der 20.Frauensporttag begangen und Wolfra Herbst ist sehr optimistisch, dass er auch wirklich stattfindet. Denn im Vorjahr musste die Veranstaltung wegen des Lockdowns und im Jahr zuvor wegen einer Bombenentschärfung genau am Veranstaltungstag in letzter Minute noch abgesagt werden. „Das war ungemein schade für alle, die Gesundheit und sportliche Aktivität schätzen“, bedauert die Organisatorin noch heute.

Frauensporttag in der Wiedigsburghalle: Hoffen auf November (Foto: privat)Frauensporttag in der Wiedigsburghalle: Hoffen auf November (Foto: privat)


Unter dem Corona-Lockdown leidet sie wie alle Breitensportler, die seit November nicht mehr trainieren dürfen. Wolfra Herbst hält sich selbst momentan mit Skilaufen fit und hofft, dass die strikten Maßnahmen bald gelockert werden. Bis dahin wünscht sie allen Frauen, dass sie sich gesund erhalten können, fit bleiben und das Beste aus der Situation machen. „Raus an die frische Luft, immer in Bewegung bleiben, lange Spaziergänge machen und gut auf sich achten“, empfiehlt die Frauenwartin und Nordhäuser „Trainerin des Jahres 2018“.

Wie viele andere Sportler auch besteht sie darauf, dass Sport nur im kollektiven Erleben möglich ist, wenn eine gemeinsame Energie der Sporttreibenden spürbar wird. „Menschliche Kontakte sind im Sport eminent wichtig“, sagt Wolfra Herbst und wünsche sich sehnlichst, dass es bald wieder losgeht und der Sport seine herausragende gesellschaftliche Funktion wieder unter Beweis stellen wird.
Olaf Schulze
THC-DAMEN UNTERLIEGEN IM EHF-CUP GEGEN STORHAMAR

 

Knappe Niederlage am ersten Doppelspieltag

In einem spannenden EHF European League-Spiel musste sich der Thüringer HC nach langer Führung und großartigem Kampf der Storhamar Handball Elite mit 32:20 (14:14) geschlagen geben. Das Ziel, die Norwegerinnen unter Druck zu setzen und das Spiel nicht leichtfertig zu verschenken, war somit erfüllt...

Beste Werferin aufseiten der Norwegerinnen war mit neun Treffern Maja Jakobsen. Für den THC waren Emma Ekenman-Fernis, Kerstin Kündig und Marketa Jerabkova mit je sieben Toren erfolgreich.

Am ersten von zwei Spieltagen in der EHF European League trafen Storhamar Handball Elite und der Thüringer HC aufeinander. Storhamar gab Corona-Bedingt sein Heimrecht ab und beide Teams einigten sich darauf, an einem Wochenende Hin- und Rückspiel in der Salza-Halle zu absolvieren.

Storhamar ging leicht favorisiert in das Spiel. Schon in der Startphase ließen die Norwegerinnen auch keinen Zweifel daran, diese Rolle auszufüllen. Der Thüringer HC wollte sich kampfbetont zur Wehr setzen und es den Skandinavierinnen nicht zu leicht zu machen.
In der 5. Minute hatte der THC sein Minimalziel erreicht und führte mit 3:4 als Gast in eigener Halle. Der Thüringer HC legte vor, Storhamar lief der Führung erst einmal hinterher.

Einige technische Fehler gaben den norwegischen Frauen die Möglichkeit, die Führung zu übernehmen, Marie Skurtveit Davidsen vereitelte dies mit sehenswerten Aktionen. Mit guten Aktionen in der Abwehr zeigten die Frauen um Coach Herbert Müller, dass sie sich intensiv auf den Gegner vorbereitet hatten. Pfostentreffer und zwei Ballverluste nutzten die Norwegerinnen, um die Führung zu übernehmen.Mitte der ersten Halbzeit führte Storhamar knapp mit 9:7. Herbert Müller nahm das erste Team Timeout, seine Ansprache zeigte Wirkung. Drei Minuten später stand nach einem Treffer von Josefine Huber ein 9:10 auf der Anzeigetafel, der THC lag wieder vorn. In die Schlussphase der ersten Spielhälfte ging der THC mit einer 11:9-Führung. Marie Skurtveit Davidsen hatte zu dem Zeitpunkt 50 % der Würfe auf ihr Tor abgewehrt. Knapp 30 Sekunden vor dem Pausenpfiff ging Storhamar 14:13 in Führung, aus dem Rückraum traf Marketa Jerabkova für den THC und so ging es mit einem gerechten 14:14 in die Spielpause.

Mit zwei schnellen Toren für beide Mannschaften ging es nach Wiederanpfiff in die zweite Halbzeit. Der Aufmerksamkeit der Thüringerinnen war es zu verdanken, dass sie bereits in der 34. Minute mit 16:19 die Führung übernahmen. Zudem parierte Marie Skurtveit Davidsen einen Strafwurf von Ann Grete Norgaard. Der Beginn der zweiten Halbzeit könnte für den THC nicht besser laufen. Das 21. Tor für die Thüringerinnen erzielte Marketa Jerabkova und zwang Fin Kenneth Gabrielsen zu einem frühen zweiten Team Timeout in der 38. Minute.Als Reaktion auf die Umstellung im norwegischen Team griff Herbert Müller eine Minute später zur grünen Karte. Der Thüringer HC zog sein eigenes Spiel mit hohem Tempo konsequent durch. Technische Fehler wurden durch Kampfgeist und Willen ausgeglichen. Storhamar musste den Druck erhöhen, um den Vorsprung der Thüringerinnen nicht anwachsen zu lassen, mit zwischenzeitlichem Erfolg. Der THC hielt mutig dagegen und führte nach 45 gespielten Minuten mit 21:23. Noch zehn Minuten waren zu spielen, mit hohem Kraftaufwand verteidigte der THC seine knappe Führung - 25:26. Schwächen im Abschluss der Thüringerinnen bestraften die Norwegerinnen nun fast ohne eigene Fehler. In die letzten fünf Minuten ging es nach einem Strafwurftor von Emma Ekenman-Fernis mit 29:29. Auf der Gegenseite netzte Emilie Margrethe Hovden zum 30:29 ein. Storhamar verteidigte geschickt und fuhr so einen knappen 32:30-Sieg in der Salza-Halle ein. 
Bernd Hohnstein/Andreas Hofmann

Statistik:
Storhamar HE:
 Stine Liden, Tonje Haug Lerstad; Andrea Landas Gabrielsen, Susanne Liberg Amundsen, Lone Sandvik, Elise Skinnehaugen, Ellen Marie Folkvord, Maja Jakobsen 9, Selma Brodal, Tonje Enkerud 7, Cassandra Tollbring 2, Sara Ronningen 1, Moa Amanda Fredriksson, Ann Grete Norgaard 3, Emilie Margrethe Hovden 5, Guro Nestaker 5.

Thüringer HC: Laura Kuske, Marie Skurtveit Davidsen, Petra Blazek; Emma Ekenman-Fernis 7, Beate Scheffknecht 2, Asli Iskit 1, Ina Großmann, Arwen Rühl 1, Kerstin Kündig 7, Jolina Huhnstock, Nina Neidhart 3, Marketa Jerabkova 7, Josefine Huber 2.

Strafwürfe: 3/1 - 3/3.

Zeitstrafen: 0 - 3.

Schiedsrichter: Malgorzata Lidacka/Urszula Lesiak (POL).
THÜRINGER HC

 

Aus im DHB-Pokal

Im Viertelfinale um den Einzug ins Olymp Final4 des DHB-Pokals musste sich der Thüringer HC dem TuS Metzingen mit 32:35 (14:15) geschlagen geben. Das Spiel war geprägt von hohem Tempo im Angriff und offensiven auftretenden Abwehrreihen auf beiden Seiten... 

Mit sieben Treffern erzielte Asli Iskit die meisten Tore aufseiten des THC. Marlene Zapf war mit 15 Treffern, davon 13 Strafwürfen, beste Werferin der TuSsies.

Den besseren Start erwischten die Gäste aus Metzingen, die mit einer 1:3-Führung vorlegten. Josefine Huber brachte nach zwei Anläufen den Ball zum 2:3-Anschlusstreffer im Tor der unter. Mit tollen Paraden verhinderte Marie Skurtveit Davidsen eine höhere Führung der TuSsies. 

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Den zweiten Strafwurf innerhalb der ersten zehn Minuten versenkte Marlene Zapf zum 3:5 auf der Gegenseite sofort die Antwort der Gastgeberinnen. Beide Mannschaften drückten mächtig aufs Tempo. Dabei standen die Thüringerinnen in der Abwehr deutlich besser als in den letzten Spielen. Im Ringen um einfache Tore tat man sich dagegen schwer. In der 18. Minute gingen die TuSsies erstmals mit drei Toren in Führung (7:10). Wenn es nicht läuft, dann kommt noch Pech hinzu, Marketa Jerabkova scheiterte in der 22. Minute von der Strafwurflinie an Madita Kohorst im Tor der Gäste. 

Zwei Minuten später machte es Emma Ekenman-Fernis von selber Stelle besser und netzte zum 11:13 ein. Der Thüringer HC blieb auf Schlagdistanz und hielt die Begegnung weiterhin offen und spannend. Die Abwehrreihen waren auf beiden Seiten nicht zimperlich, das spiegelte sich in zehn Strafwürfen bis zur Halbzeitpause wieder (4/6). Zudem vergaben die Unparteiischen sechs Zeitstrafen (2/4). Mit einem knappen 14:15 für die Gäste verabschiedeten sich die Mannschaften in die Kabinen, der letzte Wurf der Thüringerinnen landete einen Bruchteil nach dem Pausensignal im Tornetz der Tussies.

Der schnelle Ausgleich blieb dem Thüringer HC direkt nach Wiederanpfiff verwehrt. Mit einem Strafwurf für Metzingen endete deren erster Angriff. Beate Scheffknecht musste auf die Strafbank, Marlene Zapf netzte ein. Nach drei Minuten hatten die Gäste ihre Führung auf 15:18 ausgebaut. Der THC hielt dagegen, um den Anschluss zu halten und die Gäste nicht weiter enteilen zu lassen. 

Aber mit cleveren Einzelaktionen wurde die THC-Abwehr in Bewegung gehalten und so gelangen den Gästen leichte Tore. Aufseiten des THC wurden die Außenpositionen und der Kreis besser bedient, Josefine Huber verkürzte zum 18:20. Marlene Zapf ließ von der Strafwurflinie nichts anbrennen und zwang Herbert Müller nach dem Treffer zum 18:22 zum Team Timeout. Zwei sehenswerte Paraden von Petra Blazek in Folge und erfolgreiche Abschlüsse brachten den THC wieder auf ein Tor heran. Josefine Huber netzte Mitte der zweiten Halbzeit zum 23:24 ein. Vier Treffer brachten den Gästen eine komfortable 23:28-Führung für die Schlussphase. Knapp neun Minuten vor dem Schlusspfiff rief Herbert Müller seine Mannschaft erneut an die Seitenlinie. 

Fünf Tore Unterschied zu kompensieren, würde ein Kraftakt für die Thüringerinnen, dazu setzte der Trainer des THC auf die siebte Feldspielerin (24:29). Trotz aller Anstrengungen fand der THC kein Gegenmittel, um das Spiel in den verbleibenden Minuten zu kippen. Dem Treffer des Gastgebers folgte das schnelle Gegentor. Sekunden vor dem Ende erzielte Beate Scheffknecht den 32:35-Endstand. Damit qualifizierte sich der TuS Metzingen für das OLYMP Final4 in Stuttgart.
Bernd Hohnstein

Sehr geehrte Damen und Herren,


Zur Unterstützung insolvenzbedrohter Vereine und gemeinnütziger Organisationen konnte die Thüringer Ehrenamtsstiftung am 3. August 2020 auf einen vorangegangenen Beschluss des Thüringer Landtags den „Sonderfonds für Vereine in Not“ starten.


Mit insgesamt 500.000 € Gesamtumfang und maximal 4.000 € pro Verein möchte die Stiftung eine Existenzbedrohung vieler Vereine des Freistaats abwenden, die aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie in finanzielle Engpässe geraten sind.


So übernimmt die Stiftung anteilige Kosten für Miete, Nebenkosten sowie für Internet- und Telefongebühren, für Verbrauchsmaterial, Versicherungen und Beiträge in Dachorganisationen. Außerdem erstattet die Ehrenamtsstiftung Kosten für abgesagte
Veranstaltungen und Projekte, für Instandhaltungen und für die Öffentlichkeitsarbeit.


Nach zweimonatiger Laufzeit haben 21 Thüringer Landkreise und kreisfreien Städte insgesamt 180 Anträge mit einem Gesamtvolumen von rund 400.000 € für den Sonderfonds gestellt. Davon konnte die Thüringer Ehrenamtsstiftung bislang 144 Anträge bearbeiten. Knapp 230.000 € sind seitdem bewilligt worden.


Der Antragszeitraum ist (rückwirkend ab) 28.03.2020-31.12.2020
Alle Informationen und das Antragsformular sind hier zu finden: https://www.thueringer-ehrenamtsstiftung.de/vereine-in-not/

Aus den Regionen ihres Landkreises sind bisher keine bzw. nur sehr vereinzelte Anträge eingegangen. Daher möchten wir sie bitten auf den Sonderfonds für Vereine in Not in ihrer nächsten Ausgabe hinzuweisen.

 

Vielen Dank und freundlichen Grüßen 
Felix Schwager

 

Thüringer Ehrenamtsstiftung 
Löberwallgraben 8, 99096 Erfurt 
Tel.: 0361/26 27 9940

 

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Eine Soforthilfe für gemeinnützigen Organisationen in Thüringen.

 

Besuchen Sie uns auch unter: www.thueringer-ehrenamtsstiftung.de

SPORTSTÄTTE FRIEDRICH-LUDWIG-JAHN

 

1,8 Millionen für den Bleicheröder Sport

Der Bund stellt Bleicherode für die Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportstätte 1,8 Mio. Euro zur Verfügung. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat die Summe am Mittwoch freigegeben, teilt der CDU-Bundestagsabgeordnete Manfred Grund mit...

Die Mittel stammen aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes für kommunale Infrastruktur in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur.

Das Programm lief befristet von 2015 bis 2018. Damals hatten rund eintausend Städte und Gemeinden Projekte mit über 2 Milliarden Euro Investitionsvolumen angemeldet. Nur wenige Kommunen kamen zum Zuge. Bleicherode erhielt damals keine Förderung.

Wegen der großen Nachfrage hatte der Bundestag für 2020 noch einmal 2 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Damit können weitere Projekte gefördert werden. Am Mittwochnachmittag fiel die Entscheidung, dass der Antrag zur Umgestaltung der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportstätte in Bleicherode berücksichtigt wird, lässt Abgeordneter Manfred Grund wissen.

Die Stadt will den Ascheplatz aus den 1950er Jahren sowie die kombinierte Weitsprung- und Speerwurf-Anlauf-Anlage sanieren. Ein gefahrloser Spiel- und Wettkampfbetrieb durch den SV Glückauf ist aktuell nicht möglich. Der Platz soll eine Rasenbedeckung erhalten, das Gefälle abgemildert werden. Gefördert werden außerdem die Sanierung der Umkleidekabinen und Toiletten sowie Stellflächen für Sportler und Besucher inklusive von Behinderten-Parkplätzen.

Mit der Förderung von maximal 1,831 Millionen Euro kann der Sportplatz wieder allen Altersgruppen, den Vereinen und Schulen zugänglich gemacht werden und als Integrationspunkt dienen. "Der Haushaltsausschuss hat dieses Mal Projekte in finanzschwachen Kommunen ausgewählt. Mit der Entscheidung geht eine langjährige Phase zuende, in der Bleicherode nach Förderwegen suchen musste", freut sich Manfred Grund. Die Stadt hatte wegen der Haushaltsnotlage Investitionen außerhalb von Pflichtaufgaben zurückstellen müssen.

Herren 30 Aufstieg - Das Wunder von Bad Brambach


(v.l.n.r.) Frank Lindner (Präsident), Torsten Ernst, Andreas Burgdorff, Udo Wieprecht, Andreas Meyer, Peter Hartwich, Volker Franke, Roy Becker (Foto: Golfclub Neustadt) (v.l.n.r.) Frank Lindner (Präsident), Torsten Ernst, Andreas Burgdorff, Udo Wieprecht, Andreas Meyer, Peter Hartwich, Volker Franke, Roy Becker (Foto: Golfclub Neustadt)

Waren die Mannschaften unseres Vereins in den ersten Jahren des Bestehens noch für das Sammeln von Wettkampferfahrungen unterwegs, konnten sie in den letzten 2 Jahren erste kleine Achtungserfolge erzielen, indem die Abstände zu den besseren Mannschaften immer weiter verkürzt wurden.
Doch in diesem Jahr kam der große Durchbruch. War das ein Wunder? Die Herren um den Kapitän Frank L. begannen bereits frühzeitig mit der Vorbereitung trotz der mit Corona gegebenen Einschränkungen. Es wurde einzeln trainiert, es wurde in Vorbereitung der 4-er Teams taktisch analysiert, in mehreren Qualifikationen traf man sich in den umliegenden Golfclubs, um sich auf das anspruchsvolle Terrain im Golfclub Bad Brambach vorzubereiten.

Schließlich entschied man sich aufgrund dieser Ergebnisse für Udo Wieprecht, Roy Becker, Frank Lindner, Volker Franke, Andreas Meyer, Andreas Burgdorff, Torsten Ernst und Peter Hartwich. 
Bereits die am Freitag, d. 3.Juli stattfindende Einspielrunde ließ erahnen, auf welch schwierigem Niveau dieser Platz zu spielen war. So klingen auch die Ergebnisse der beiden am Samstag eingebrachten 4 er Teams von Frank und Udo mit 93 sowie von Roy und Andreas M mit 107 zunächst nicht glücklich. Vergleicht man aber mit den nach diesem Tag Erstplatzierten aus dem 1. Golfclub Leipzig mit insgesamt 196 Schlägen, lag man gerade 4 Schläge dahinter sowie 8 Schläge vor den Drittplatzierten aus dem Golfclub Ullersdorf. Das war schon überraschend, wenn man die Handicaps der Gegner zwischen 8,5 und 13,2 kennt. Das (optimistische) Motto für Sonntag war : Platzierung halten!

Bei trockenem Wetter mit starken Windböen wie am Vortag waren auch hier wieder entsprechende Ergebnisse erwartet worden. Udo  mit 79 sowie Roy mit 85 Schlägen konnten hier aber ganz klar gegen den allgemeinen Trend ein Zeichen setzen. Bei der Siegerehrung kam das unglaubliche zutage: Ullersdorf mit insgesamt 708 Schägen wurde dritter, der 1.Golfclub Leipzig mit 697 Schlägen zweiter und Neustadt erreichte mit 681 Schlägen den nicht mal knappen Sieg nach diesen beiden Tagen in der Klasse B.

Somit kann zum ersten Mal in der Geschichte unseres Vereins ein Sieg und somit ein Aufstieg in die Klasse A verzeichnet werden! Eine tolles Ergebnis einer geschlossenen  Mannschaftsleistung!

Das gibt zum einen Motivation für weiteres Mannschaftstraining, aber auch das Bewusstsein, dass im nächsten Jahr ein viel höheres Niveau zu erwarten ist, wenn man sieht, dass der Absteiger aus der Klasse A mit 648 Schlägen einen doch signifikanten Abstand zu unserem Ergebnis erzielte. Wir werden uns vorbereiten... 
Golfclub Neustadt

Wiederaufnahme des organisierten Vereinssports in Thüringen: Was beachtet werden muss!

https://www.thueringen-sport.de/news/news-details/news/

wiederaufnahme-des-organisierten-vereinssports-in-thueringen-was-beachtet-werden-muss/

 

Sebastian Fernschild
 

SONDERSHAUSEN.  Andreas Räuber vom Kyffhäuser Kreissportbund bietet aktiv Hilfe für Vereine an.

KSB-Präsident Andreas Räuber ruft alle Vereine auf, sich zu melden, wenn Hilfe benötigt wird.

KSB-Präsident Andreas Räuber ruft alle Vereine auf, sich zu melden, wenn Hilfe benötigt wird.

Foto: Dirk Bernkopf

Auch beim Kyffhäuser Kreissportbund ist die Lage aufgrund der Corona-Krise prekär. Wir haben uns mit dem Präsidenten Andreas Räuber über die aktuelle Lage unterhalten.

Peter Cott
 

BLEICHERODE/KLETTENBERG.  24 Mannschaften kämpfen um Pokale. Der Ausrichter – die Grundschule Klettenberg – hofft auf den Thüringer Naturschutzpreis.

Klettenbergs Grundschüler kämpften am Samstag beim neunten Hohenstein-Cup um gute Plätze. 

Klettenbergs Grundschüler kämpften am Samstag beim neunten Hohenstein-Cup um gute Plätze. 

Foto: Peter Cott

Ein quirliges Handball-Turnier mit reichlich Publikum und mitfiebernden Eltern durfte erleben, wer am Samstag der Georgenberghalle in Bleicherode einen Besuch abstattete. Hierher hatte Klettenbergs Grundschule zur nunmehr neunten Auflage ihres Hohenstein-Cups eingeladen. Und die Generalprobe vor dem Zehnjährigen durfte sich über einen Teilnehmerrekord freuen, der nun im Jubiläumsjahr getoppt werden soll: Gleich 24 Mannschaften aus Grundschulen des gesamten Landkreises – und mit Schlotheim sogar darüber hinaus – ermittelten in zwei Altersklassen ihre Champions.

Dass die Klettenberger Grundschüler sich mit anderen Schulen nicht etwa im Fußball oder Völkerball, sondern im Handball messen, sei gute Tradition, wissen Schulleiterin Carola Grützner-Radtke und Fördervereinschefin Antje Lange. Grützner-Radtke hatte die von ihrer Vorgängerin übernommen, doch schon zuvor habe der Ort immer kontinuierlich Trainer selbst für die Kleinsten gehabt. Aus Sicht der Schulleiterin übrigens auch „eine Win-Win-Situation“ für die Bleicheröder, die ihre Halle bereitstellen. Gewinne der SV Glück-Auf so doch regelmäßig auch Nachwuchsspieler.

Verstärkt worden sei dieses Handball-Fieber in den Anfangsjahren noch durch die Aktion „Kinder weg von der Straße“ des Kreissportbundes (KSB), erzählen die Fördervereinsmitglieder, die für die Organisation des Tages verantwortlich zeichnen. Einnahmen aus Festen wie diesem gehen immer in neue Projekte wie die Begrünung des Schulgeländes vorigen Sommer: Bäume und eine Beeren-Naschhecke waren damals angepflanzt, Hochbeete im Schulgarten angelegt und Insektenhotels gebaut worden. „Mit dieser Idee haben wir uns jetzt auch beim Thüringer Naturschutzpreis beworben“, wusste Schatzmeisterin Cindy Stölzel Neues aus dem emsigen Vereinsleben zu berichten.

Die Sieger:

Erst- und Zeitklässler:

1. Platz: Montessori-Grundschule Nordhausen

2. Platz: Käthe-Kollwitz-Grundschule Nordhausen II

3. Platz: Käthe-Kollwitz-Grundschule Nordhausen I

Dritt- und Viertklässler:

1. Platz: Grundschule Petersdorf

2. Platz: Klettenberg I

3. Platz: Grundschule Niedersalza

NORDHAUSEN.  Nordhausens Tischtennisverein schlägt Saalfeld 9:3. 

Martin Wiegner sorgte mit dem 6:2 für weitere Beruhigung im Spiel gegen Saalfeld.

Martin Wiegner sorgte mit dem 6:2 für weitere Beruhigung im Spiel gegen Saalfeld.

Foto: Christoph Keil

Der Spitzenreiter TTV Hydro Nordhausen bleibt das Maß aller Dinge in der Tischtennis-Thüringenliga. Auch der TTC Saalfeld fand kein Mittel, um die Nordhäuser Siegesserie zu stoppen. Zwar verlor das Doppel Domnick/Holzberger 1:3, aber Wenzel, Spychala und Vanahel besorgten einen 5:1-Vorsprung. Martin Wiegner sorgte mit dem 6:2 für weitere Beruhigung. Auch wenn Holzberger danach 0:3 verlor, am Tagessieg und damit dem elften im elften Spiel änderte das nichts im Geringsten.

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Filmpremiere in Bleicherode


Ein Abend wie kein Zweiter

 

So einen Abend hat man in Bleicherode noch nicht erlebt und wird ihn wohl auch so schnell nicht wieder erleben. In der kleinen Kali-Stadt wurde gestern außergewöhnliche Filmpremiere gefeiert. „Lotti - oder Bleicherode der etwas andere Heimatfilm“, heißt der Streifen, die Stars auf dem roten Teppich waren die Bleicheröder selbst...


Als der Vorhang fällt, regnet es goldenes Lametta, das Publikum spendiert stehende Ovationen und draußen wartet schon die Eröffnung des „Walk of Fame“, in der Bleicheröder Version. In der alten Kali-Stadt feierte man gestern Abend ein Fest, wie es hier wohl noch kein zweites gab. Nach anderthalb Jahren Entstehungsgeschichte bekamen die Bleicheröder endlichen ihren Film zu sehen.

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Denn was hier über die Leinwand lief, war kein gewöhnlicher deutscher Kinostreifen. Das fing schon bei der ersten Idee an, denn seine Entstehung hat „Lotti“ einem Zufall zu verdanken. Filmemacher Hans-Günther Bücking war im Herbst 2018 beruflich auf dem Weg in den Harz, als er einen Stopp in seiner alten Heimatstadt einlegte, die er in jungen Jahren mit seinen Eltern verlassen hatte. Ob es wohl das alte Kino noch gab das er zuletzt als sechsjähriger betreten hatte? Das kleine Filmtheater stand noch an Ort und Stelle. Und hier traf Bücking auf Alf Schneider, den Kinobetreiber. Man kam ins Gespräch und aus dem Gespräch wurde eine verrückte Idee: man würde einen eigenen Film drehen. Für Bleicherode, von Bleicherödern. Auf Stars und Sternchen wollte man größtenteils verzichten und stattdessen Bleicheröder Gesichter zeigen.

Bis zur gestrigen Premiere sollten rund anderthalb Jahre vergehen. Regisseur Bücking und sein Team arbeiteten bis zur letzten Minute an dem 90minütigen Spielfilm, der seinen allerletzten Schliff einen Tag vor der Erstaufführung erhielt.

Der Film erzählt die Geschichte von Lotti Funke, gespielt von Marion Mitterhammer, die zur Beerdigung ihrer Mutter nach Bleicherode zurückkehrt. Vor zehn Jahren verließ sie ihre Heimatstadt, die damals sechsjährige Tochter Jenny blieb in der Obhut der Mutter zurück. Die Jugendliche steht jetzt alleine da, will von der entfremdeten Mutter aber nichts mehr wissen. Zu den familiären Verwerfungen kommen finanzielle Schwierigkeiten: der Bestatter will von Lotti 3.500 Euro haben. Geld das Lotti nicht hat.
In Bleicherode kennt man die Heimkehrerin freilich noch, nicht allein weil sie ein Kind der kleinen Stadt ist, sondern auch weil sie in Wien eine Filmkarriere der etwas anderen Art hingelegt hat. Die ein wenig in die Jahre gekommene Lotti hat sich einen Namen als Pornostar gemacht. Das bringt den einen oder anderen Bleicheröder Herren auf unmoralische Ideen und sorgt zwischen Fleischertheke und Kaffeehaus für jede Menge zündenden Gesprächsstoff.

Herausgekommen ist ein Drama, das gleichzeitig Komödie mit derben Witz und auch ein Stück Gesellschaftsspiegel ist. „Der Film ist auch ein Blick auf das Leben in so einem kleinen Ort. Da kennt jeder jeden, jeder ist gegen jeden oder auch nicht und das kann sehr amüsant sein. Da kann man eine Menge rausholen.“, erzählt uns Regisseur Bücking am Rande der Premierenfeier. In der Bäckerei wird Lotti gar nicht erst bedient, im Café macht man ihr mehr als deutlich was man von ihrem Lebenswandel hält und selbst der verschroben liebenswürdige Fleischermeister, der der Dame in Not einen Job gibt, kann von derben Witzen rund um Lottis Erfahrungen mit dem „Fleisch“ nicht lassen. Trotzdem steckt Lotti die Männer alle in die Tasche, vom Unternehmer Eduard „Eddie“ Weinstein über ihren Produzenten „Rokko“ bis zum Bestatter Ernst und seinen Trinkkumpanen. Auf dem Weg zu ihrer Tochter läuft sie hingegen immer wieder gegen Wände und steht vor den Trümmern ihrer eigenen Entscheidungen.

Marion Mitterhammer als „Lotti“, Bruno Jonas (Eddie) und Thomas Rohmer (Rokko) sind dabei die einzigen professionellen Schauspieler. Alle anderen Rollen, insgesamt 28 an der Zahl, werden von Bleicherödern verkörpert, die zuvor noch nie vor eine Kamera gestanden haben, geschweige denn eine Ahnung davon haben, wie so ein Filmdreh funktioniert.

Das hier Laien, nicht ausgebildete Mimen, vor der Kamera stehen, sieht man dem finalen Film freilich an. Aber das ist gewollt und Bücking gibt seinen Laien-Darstellern viel Raum für ihr Spiel. Der Film erzählt nicht eine geradlinig aufgeschnürte Geschichte sondern nimmt sich immer wieder Zeit für kleine Momente, Vignetten die sich den vier Wänden, den Cafés, Geschäften und Hinterzimmern der Gemeinde abspielen. „In den ersten Tagen waren die Leute noch wesentlich gehemmter aber nach vier Wochen Dreh hatten sie jede Scheu verloren“, erzählt Bücking. Und auch das sieht man dem Film an. Die Bleicheröder Schauspieler haben alles gegeben und durften sich dafür gestern Abend zu Recht feiern lassen. „Ich bin jetzt wohl die Zicke von Bleicherode“, erzählt etwa Diana Kölling, mit einem Lächeln auf den Lippen. Im Alltag sitzt sie bei den Stadtwerken über Finanzen und Rechnungen, als „Mandy“ durfte sie sich als intrigante Hausfrau und Klatschtante austoben.

Das es ein Genuss war, Freunden, Bekannten, Verwandten und Mitbürgern auf der Leinwand zuzusehen, war dem Bleicheröder Publikum deutlich anzumerken. Rentnerin Gisela Kalensky gibt die rüde Familienmatriarchin Gertrude Krautwurst und erntet für ihre kurzen Auftritte viele Lacher. Die Teenager Joyce Schenk und Jessika Weiss spielen die Freundinnen Jenny und Kitty, Vanessa Lenk die betrogene Ehefrau Gitty, Kinderärztin Susanna Bednarzik die nur scheinbar saubere Lutzi, Gregor Mühlhaus den Bestatter Ernst und Andreas Schieke den erblindeten Schreiner Benno, um nur einige zu nennen.

Auch hinter der Kamera tummelten sich vor allem Bleicheröder. Kinochef Alf Schneider half Regisseur Bücking mit der Kameraarbeit, Ina Burghardt übernahm die Produktionsleitung, Christel Linsel die Maske, Judith Srocke das Szenenbild. Ricardo Meyer Licht und Ton, und, und, und.

„Das war der anstrengendste Film den ich je gemacht habe aber es hat auch sehr viel Spaß gemacht“, resümiert der Regisseur. Dafür das man mit minimalen Mitteln arbeiten musste, für die Beleuchtung etwa behalf man sich lediglich mit zwei Neonröhren, ist das Endprodukt visuell nicht von einer „großen“ Kinoproduktion zu unterscheiden. Bücking weiß vor allem die melancholischen wie die rustikalen Seiten der Stadt einzufangen und seinen Film atmosphärisch zu untermalen. Musikalisch blieb man der Region ebenso treu ohne das man sich verstecken müsste - den Soundtrack lieferte die Band „EMMA“. Dafür hakt es immer wieder etwas bei der Vertonung der Dialoge, dass soll hier nicht verschwiegen werden und in den letzten Minuten rast der Film ein wenig zu schnell seinem Ende entgegen, entlohnt dafür aber mit einigen der witzigsten und abstrusesten Szenen.

Dem zum Trotze bleibt festzuhalten das ein Projekt wie dieses herzlich wenig Kritik verdient hat. Die Finanzierung des außergewöhnlichen Unterfangens lief außerhalb des üblichen Systems der deutschen Filmförderung und ohne die Hilfe eines großen Verleihs oder Studios. Stattdessen konnte und musste man sich auf die Unterstützung einer langen Liste an Sponsoren und Helfern verlassen, die von der Thüringer Staatskanzlei bis hinab zum lokalen Bäcker reicht.


Regisseur Bücking, Hauptdarstellerin Marion Mitterhammer und der Bleicheröder Cast wurden am Abend mit einem ganz eigenen "Walk of Fame" vor dem Bleicheröder Kino geehrt

„Das ist eine Erfahrung, die sie nie vergessen werden, von der Sie noch ihren Kindern und Enkeln berichten werden“, sagt Marion Mitterhammer am Abend und dürfte damit wohl recht behalten. „Lotti“ darf mit Fug und Recht als Meilenstein gelten. Für die Bleicheröder, die etwas geschafft und geschaffen haben, was bis dato niemand auch nur versucht hat und für die deutsche Filmgeschichte, die ein Projekt dieser Art wohl noch nie gesehen hat.

Der „etwas andere Heimatfilm“ wird sich nicht nahtlos ins Raster der allgemeinen Sehgewohnheiten des breiten Publikums einpassen. Durch seine „etwas andere“ Entstehungsgeschichte hätte es „Lotti“ aber durchaus verdient, auch einem breiteren Publikum präsentiert zu werden, sei es auf einigen der großen Leinwände im Freistaat oder im Programm des Mitteldeutschen Rundfunks. Ob es dazu kommt, steht in den Sternen. Sicher ist aber, dass „Lotti“ bis zum 11. März im Filmtheater Bleicherode zu sehen sein wird, zwei mal am Tag, jeweils um 17 und 20 Uhr.
Angelo Glashagel
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)
Große Filmpremiere in Bleicherode (Foto: Angelo Glashagel)

 

Bleicherode.  Marion Mitterhammers und Hans-Günther Bückings beinahe nur mit Laien gedrehter Film wurde am Dienstag uraufgeführt und gebührend gefeiert.

Hans-Günther Bücking und Schauspielerin Marion Mitterhammer haben beinahe nur mit Laiendarstellern aus dem Südharz einen abendfüllenden Kinofilm gedreht. Am Dienstagabend feierte „Lotti oder Bleicherode, der etwas andere Heimatfilm“ in der Kalistadt nun lang ersehnte Weltpremiere.

Hans-Günther Bücking und Schauspielerin Marion Mitterhammer haben beinahe nur mit Laiendarstellern aus dem Südharz einen abendfüllenden Kinofilm gedreht. Am Dienstagabend feierte „Lotti oder Bleicherode, der etwas andere Heimatfilm“ in der Kalistadt nun lang ersehnte Weltpremiere.

Foto: Peter Cott

 

Als vor genau einem Jahr die Klappe für ein außergewöhnliches Kinoprojekt auf dem jüdischen Friedhof in Bleicherode fiel, ahnte niemand, was entstehen würde. Am Dienstag durften dann rund 200 Besucher im Filmpalast das Ergebnis hautnah erleben. Die Welturaufführung des einmaligen Werkes „Lotti oder Bleicherode, der etwas andere Heimatfilm“, vereinte noch einmal das gesamte Team vor der Leinwand. Dem Moment hatte wohl die ganze Kalistadt entgegengefiebert.

 

Bleicherode.  200 Gäste wollten am Dienstagabend „Lotti oder Bleicherode, der etwas andere Heimatfilm“ sehen.

Zu den Gästen der Weltpremiere zählten Landtagspräsidentin Birgit Keller und Bleicherodes Bürgermeister Frank Rostek.

Zu den Gästen der Weltpremiere zählten Landtagspräsidentin Birgit Keller und Bleicherodes Bürgermeister Frank Rostek.

Foto: Peter Cott

 

Darauf hat Bleicherode rund ein Jahr gewartet: Am Dienstagabend durften rund 200 filmbegeisterte Kalistädter und ihre Gäste die Weltpremiere von „Lotti oder Bleicherode, der etwas andere Heimatfilm“ im Kino der Stadt sehen. Der einst für den Golden-Globe nominierte Regisseur Hans-Günther Bücking hatte ihn mit seiner Frau Marion Mitterhammer mit Südharzer Laiendarstellern gedreht. Zu den Gästen der Weltpremiere zählten Landtagspräsidentin Birgit Keller und Bleicherodes Bürgermeister Frank Rostek (CDU).

 

nnz-Ergebnisdienst: Handball


Keine Überraschungen beim NSV

 

In Auswertung des Spieltages gab es bei den Handballern keine Überraschungen. Die Männer verloren beim Tabellendritten. Der Nachwuchs setzte sich deutlich durch. Einzig die B Jugend konnte den Favoriten nicht bezwingen. Dennoch ein erfolgreiches Wochenende, dass mit einem Spiel der Altmeister am Samstag in der Wiedigsburghalle einen Höhepunkt hatte...


Es waren die Wendejahre, wo auch der Handball neue Freundschaften schloss. So klopfte Anfang der 90ziger Jahre ein Team aus Düsseldorf an die Tür des NSV. Schnell gab es Kontakte und Treffen beider Teams. Da die Spieler von damals etwas in die Jahre gekommen sind haben sie sich noch einmal zu einem Spiel der „Altmeister“ getroffen.

Eine Gaudi die auch die Spielerfrauen nicht auf den Bänken hielt. Der Spaß und das Sauerstoffzelt standen im Vordergrund, das Ergebnis zweitranig. Nach der Partie gab es viel bei einem kühlen Bier zu bereden.

 

ROCKTHEATER IM HARZ

 

Ein neuer Faust für den Brocken

Im Herbst des vergangenen Jahres endete mit der letzten Vorführung von „Faust – Die Rockoper auf dem Brocken“ eine Ära in der Veranstaltungsgeschichte der Harzer Schmalspurbahnen. Im kommenden Frühjahr wird man den Literaturklassiker „Faust“ nun in Form eines neuen Stücks auf dem Brocken musikalisch wiederauferstehen lassen... 

Offizieller Start für „Faust auf dem Brocken – Rocktheater nach Goethe“ ist am 30. April. Tickets hierfür sowie für elf weitere Aufführungen in diesem Jahr sind ab sofort bei der HSB erhältlich. 
„Goethe“, „Faust“, der „Brocken“ und die „Brockenbahn“: Diese vier Themen gehören für die HSB einfach zusammen. Und so führte das kommunale Bahnunternehmen diesen Vierklang mit „Faust – Die Rockoper auf dem Brocken“ bereits seit 2006 auf. Im vergangenen November fiel dann nach dreizehn erfolgreichen Jahren mit insgesamt 387 Aufführungen und rund 90.000 Zuschauern der letzte Vorhang. 

Gemeinsam mit der produzierenden Rocco Pera GmbH und dem Brockenwirt wird es im kommenden Frühjahr mit Unterstützung durch Radio SAW nun ein komplett neues Stück geben: „Faust auf dem Brocken – Rocktheater nach Goethe“ (Lizenz: „FAUST ́n ́Roll – Rocktheater nach Goethe“). Und das mit einer von Jimmy Gee, Martin Constantin und Norbert Schultz völlig neu komponierten und von der Jimmy Gee Band gespielten Musik, welche die Zuschauer mit rockig bis sanften Klängen durch die bunte Show begleiten wird. Neu ist auch das aus der Feder von Hartmut Hecht und Michael Manthey stammende Libretto. 


Die Hauptdarsteller von „Faust auf dem Brocken – Rocktheater nach Goethe“: (v.l.n.r.): Jessica Fendler („Mephista“), Christian Venzke („Dr. Faust“/Regie/Choreografie), Annika Bollmann („Gretchen“) und Martin Constantin („Goethe“) Foto: HSB/Dirk Bahnsen

Die Regie führt der bereits aus den Vorjahren bekannte Christian Venzke, der auch für die Choreografie verantwortlich zeichnet und als Schauspieler wieder in seiner Stammrolle „Dr. Faust“ auftreten wird. Geblieben ist dagegen das bewährte Erfolgsrezept des Gesamtevents aus Goethes originalen Texten, der An- und Abreise im dampfenden „Mephisto-Express“ mit Hexen und Teufeln an Bord sowie dem teuflischen „Mephisto-Mahl“ in der Brockenherberge. 

In das neue Stück haben die langjährigen Partner HSB, Brockenwirt und Michael Manthey mit ihren Teams nicht nur viel Herzblut, sondern auch ihre umfassenden Erfahrungen der erfolgreichen Vorjahre mit einfließen lassen. 

Die Welturaufführung wird nun am 30. April in der Walpurgisnacht auf dem Brocken, dem originalen Schauplatz der Handlung in Goethes Klassiker der Weltliteratur mit neuen und vertrauten Schauspielern stattfinden. Die Zuschauer erwartet eine mitreißende Aufführung mit einigen Überraschungen. So ist die Rolle des „Mephisto“ erstmalig als weibliche und theatralisch-rockige „Mephista" besetzt, die sich noch im Laufe des Spiels in einen „menschlichen Frauen-Teufel“ verwandelt und schließlich zu einer Mischung von beidem wird. Auch „Goethe“ selbst wird in Erscheinung treten und eine Wandlung vom Künstler und Kommentator bis hin zu Gott sowie einer Hexe durchlaufen. Es bleibt bis zuletzt spannend, wenn im Finale sogar ein kleiner Fingerzeig zu „Faust – Der Tragödie zweiter Teil“ geschlagen wird. 

Informationen zu „Faust auf dem Brocken – Rocktheater nach Goethe“ sowie Tickets für die Welturaufführung am 30. April und die Aufführungen am 1./2. Mai, 30./31. Oktober, 1./6./7./8./13./14. und 15. November sind ab sofort im Internet unter www.hsb-wr.de, telefonisch unter 03943/558-0 sowie in den Verkaufsbüros der HSB erhältlich. Die Preise für den Besuch des Gesamtevents inklusive der An – und Abreise im „Mephisto-Express“ und dem „Mephisto-Mahl“ auf dem Brocken betragen 95,66 Euro für die Preisgruppe drei, 97,66 Euro für die Preisgruppe zwei und 99,66 Euro für die Preisgruppe eins.
BSG ALTSTADT 05
Boxjugend am Olympiastützpunkt