Es ist bitter für viele Südharzer Freizeitläufer. Einer der schönsten Volksläufe der Region – der Harztorlauf – muss dieses Jahr ausfallen. Vereinschef Dirk Wackerhagen bedauert es sehr. Aber da die Corona-Krise nach wie vor den Wettkampfsport lähmt, sei solch ein großer Lauf momentan nicht planbar. Ursprünglich sollte der 7. Harztorlauf schon am 19. April sein. Mitte März zog der Verein aufgrund der Corona-Pandemie erstmals die Reißleine und verschob den Lauf auf den 30. August. Inzwischen ist auch dieser Ausweich-Termin nicht mehr realisierbar. Der Harztorlauf mit seinem Halbmarathon und den Strecken über acht, fünf und zwei Kilometer erwartet um die tausend Teilnehmer. Bei der Größe sei es nicht leistbar, alle Vorgaben zum Infektionsschutz zu erfüllen.
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Hilfe die da ankommt, wo sie gebraucht wird
Ein- oder zweimal im Jahr, je nach Kassenlage, verteilen die zehn Vereinsmitglieder finanzielle Wohltaten im Landkreis Nordhausen. Die wichtigste Maßgabe dabei: das Geld soll bei denen ankommen, die ganz genau wissen wo der Schuh drückt, bei Schulen, Vereinen, Sportmannschaften und anderen Einrichtungen, die direkt mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben.
Als der Verein Sozialfonds 2009 gegründet wurde, wollte man die bürokratischen Hürden der üblichen Fördermittellandschaft bewusst vermeiden. "Unser Vereinsziel ist es, Kinder und Jugendlichen in Notlagen unbürokratisch zu helfen. Wichtig ist uns, dass die Gelder direkt bei den Menschen ankommen, die am besten wissen, wie die Spenden vor Ort verantwortungsvoll verteilt werden können", teilt der Verein mit.
Die Mittel stammen aus den Spenden der Vereinsmitglieder als natürliche Personen. Zudem unterstützen die Kreissparkasse und einige andere Unternehmen das Anliegen des Sozialfonds.
Folgende Vereine und Schulen oder deren Fördervereine wurden diesmal durch den Verein unterstützt:
Grundschule Ellrich | 500 Euro |
Grundschule Ilfeld | 500 Euro |
Grundschule Heringen | 500 Euro |
Grundschule Großwechsungen | 500 Euro |
Grundschule Petersdorf | 500 Euro |
Grundschule Görsbach | 500 Euro |
LV Altstadt 98 Nordhausen | 250 Euro |
VfB Werther 1920 | 250 Euro |
SV Aktivist Sollstedt | 250 Euro |
PSV im Wippertal |
Geglückte Revanche
Mit sieben Toren erzielte Nele Franz die meisten Treffer für die HSG. Erfolgreichste Werferin aufseiten des THC war Nina Neidhart mit acht Toren.
Nach der 27:31-Niederlage in eigener Halle stand der Thüringer HC unter Zugzwang. Um in die Gruppenphase der EHF European League einzuziehen, musste ein Sieg mit mindestens fünf Toren mehr gegen die HSG Blomberg-Lippe her. Sehr schwer, aber nicht unmöglich motivierte sich das Team von Herbert Müller.
Marie Skurtveit Davidsen verteidigte mit tollen Paraden den Vorsprung und so konnte der THC in der 26. Minute eine 10:14-Führung erzielen. Laura Rüffieux marschierte knapp zwei Minuten vor der Halbzeit allein durch die THC-Abwehr und verkürzte zum 12:14. Ina Großmann kassierte für ihr Eingreifen die Zeitstrafe. Herbert Müller reagierte und zog in der 29. Minute die grüne Karte. Beide Teams gingen in die Schlussminute der 1. Halbzeit mit einer Spielerin weniger, Kamila Kordovska musste auf die Bank. Steffen Birkner nahm sechs Sekunden vor Ablauf der 1. Spielhälfte seine Auszeit, ein Tor wäre in der Zeit noch möglich. Einen Freiwurf holte die HSG mit dem Abpfiff noch heraus, der Ball ging über das Tor und mit 12:15 ging es in die Kabinen.
Noch 30 Minuten hatte der THC Zeit, die Führung auszubauen. Nach Zuspiel von Marketa Jerabkova netzte Lydia Jakubisova gleich zu Beginn der 2. Halbzeit zum 12:16 ein. Mit einer guten Abwehraktion verhinderte der THC den Anschlusstreffer. Kerstin Kündig legte nach 12:17 - da war erstmals die Fünftoreführung geschafft. Jetzt war der THC gefordert, konzentriert die Partie zu führen und den Vorsprung zu verteidigen. Die THC-Damen bauten die Führung zum 12:19 aus. Steffen Birkner nahm die Auszeit. Trotz Unterzahl, Asli Iskit saß eine Zeitstrafe ab, netzte Kerstin Kündig zur 20:12-Führung der Gäste ein. Blomberg kam unter Zugzwang und produzierte im Abschluss mehr Fehler, die vom THC bestraft wurden. Zudem funktionierte das Spiel mit der siebten Feldspielerin. Beim Stand von 12:22 in der 39. Minute führte der Thüringer HC erstmals mit zehn Toren. Die Abwehr zeigte sich deutlich verbessert, was es Marie Skurtveit Davidsen im Tor leichter machte, die Würfe auf ihr Gehäuse zu parieren. Noch knapp 15 Minuten waren zu spielen, der THC führte nun deutlich mit 24:13, als Marketa Jerabkova zum zweiten Mal auf der Bank Platz nehmen musste. Das Überzahlspiel verwertete die HSG zum 14:24. In die letzten zehn Minuten ging der THC mit einer deutlichen 27:16 Führung.
Von der Strafwurflinie vergab Marketa Jerabkova und scheiterte an Marie Andresen. Noch einmal bat Steffen Birkner seine Damen zum Gespräch. Nur drei Minuten später rief auch Herbert Müller bereits lächelnd seine Mannschaft an die Außenlinie. Die Gastgeberinnen zeigten Moral, trotz sich andeutender Niederlage kämpften sie bis zum Ende und verkürzten noch mal auf 19:28. Mit hohem Tempo und deutlichem Druck auf die HSG gewann der Thüringer HC mit 30:20. Damit revanchierte sich die Mannschaft für die Niederlage in eigener Halle und zieht verdient in die Hauptrunde ein.
Bernd Hohnstein/Andreas Hofmann
Stimmen:
Steffen Birkner (HSG): Glückwunsch an den THC und viel Erfolg in der Hauptrunde. Heute war unser Angriff nicht so erfolgreich und in der Abwehr lief es auch nicht so perfekt. Ich kann meiner Mannschaft aber keinen Tadel aussprechen, sie haben trotz dem Rückstand bis zum Schluss gekämpft. Heute hatte der Thüringer HC einfach die besseren Antworten. Wir müssen jetzt daraus lernen und den Fokus auf die Aufgaben in der Bundesliga richten.Herbert Müller (THC): Ich bin froh und glücklich, wie wir heute ins Spiel gekommen sind und es hat trotz des intensiven Spiels Spaß gemacht. Besonders die Abwehr in der 2. HZ war überragend und ein großes Dankeschön an die angeschlagenen Spielerinnen, die zum Teil nicht einmal trainieren konnten.
Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Ministerium Arbeit Gesundheit Soziales Veterinärwesen Verbraucherschutz Covid-19 in Thüringen thueringen.de Leichte Sprache Medie |
THÜRINGER VEROR über außerordentliche Sondermaßna Coronavirus SARS-CoV-2 Gültig ab dem 02. November 2020 |
Aufgrund des § 32 Satz 1 in Verbindung mit den §§ 28, 29, 30 Abs. 1 Satz 2 und § 31 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) vom 20. Juli 2000 (BGBl. I S. 1045), zuletzt geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1385) und § 7 Abs. 1 der Thüringer Verordnung zur Regelung von Zuständigkeiten und zur Übertragung von Ermächtigungen nach dem Infektionsschutzgesetz (ThürIfSGZustVO) vom 2. März 2016 (GVBl. S. 155), zuletzt geändert durch Artikel 3 der Verordnung vom 21. September 2020 (GVBl. S. 501), verordnet das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie und aufgrund des § 32 Satz 1 IfSG und § 7 Abs. 2 ThürIfSGZustVO verordnet das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport im Einvernehmen mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie: |
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§1 Anwendungsvorrang
(1) Ergänzend zu den Bestimmungen der Zweiten Thüringer SARS-CoV-2- Infektionsschutz-Grundverordnung (2. ThürSARS-CoV-2-IfS-GrundVO) vom 7. Juli 2020 (GVBl. S. 349), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 20. Oktober 2020 (GVBl. S. 544), und den Bestimmungen der Thüringer Verordnung über die Infektionsschutzregeln zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 in Kindertageseinrichtungen, der weiteren Jugendhilfe, Schulen und für den Sportbetrieb (ThürSARS-CoV-2-KiJuSSp-VO) vom 19. August 2020 (GVBl. S. 430) gelten die Bestimmungen dieser Verordnung.
(2) Bei Abweichungen haben die Bestimmungen dieser Verordnung Vorrang; insoweit treten die Bestimmungen der Zweiten Thüringer SARS-CoV-2- Infektionsschutz-Grundverordnung sowie der Thüringer Verordnung über die Infektionsschutzregeln zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 in Kindertageseinrichtungen, der weiteren Jugendhilfe, Schulen und für den Sportbetrieb zurück.
(3) Weitergehende Anordnungen und Maßnahmen nach § 13 2. ThürSARS- CoV-2-IfS-GrundVO bleiben unberührt.
§2 Kontaktbeschränkung
Jede Person ist angehalten, die physisch-sozialen Kontakte zu anderen Personen außer zu den Angehörigen des eigenen Haushalts und Personen, für die ein Sorge- oder Umgangsrecht besteht, auf ein absolut nötiges Minimum zu reduzieren.
§3 Kontaktbeschränkungen in der Öffentlichkeit
(1) Der Aufenthalt in der Öffentlichkeit ist nur allein, mit Angehörigen des eigenen Haushalts und eines weiteren Haushalts, jedoch mit insgesamt höchstens zehn Personen, gestattet.
(2) Absatz 1 gilt nicht für
-
1Versammlungen, Veranstaltungen, Zusammenkünfte, Sitzungen und Beratungen nach § 8 2. ThürSARS-CoV-2-IfS-GrundVO,
-
berufliche und amtliche Tätigkeiten sowie die erforderliche Bewirtschaftung landwirtschaftlicher und forstwirtschaftlicher Flächen einschließlich erforderlicher Jagdausübung,
-
Aufenthalte im öffentlichen Raum zum Zweck der Berichterstattung durch Vertreter von Presse, Rundfunk, Film oder anderen Medien,
-
die Benutzung des öffentlichen Personenverkehrs und von Kraftfahrzeugen,
-
Beerdigungen und standesamtlichen Eheschließungen sowie
-
Gruppen einer Einrichtung oder eines Angebotes nach § 1 Abs. 1 Satz 1
Nr. 1 bis 4 ThürSARS-CoV-2-KiJuSSp-VO.
§4
Private Reisen, Übernachtungsangebote
(1) Jede Person ist angehalten, auf nicht notwendige private Reisen und Besuche sowie auf tagestouristische Ausflüge zu verzichten.
(2) Entgeltliche Übernachtungsangebote dürfen nur für glaubhaft notwendige, insbesondere für medizinische, berufliche und geschäftliche Zwecke zur Verfügung gestellt werden. Übernachtungsangebote für touristische Zwecke
sind untersagt; bereits aufgenommene Gäste müssen ihren Aufenthalt bis zum 5. November 2020, 12 Uhr beenden. Beherbergungsbetriebe, die ausschließlich Übernachtungsangebote für andere als in Satz 1 genannte Zwecke unterbreiten, sind zu schließen.
(3) Gastronomische Bereiche von Beherbergungsbetrieben dürfen ausschließlich den Tagungs- und Übernachtungsgästen zur Verfügung stehen.
§5
Schullandheime, Heimvolkshochschulen, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe mit Beherbergungsbetrieb
(1) Schullandheime und Heimvolkshochschulen sind zu schließen. Weiterhin sind Einrichtungen, die im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe, Angebote der Jugendarbeit oder der Fortbildung von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Fachkräften mit Beherbergung anbieten, zu schließen. Bereits aufgenommene Gäste müssen ihren Aufenthalt bis zum 5. November 2020, 12 Uhr beenden.
(2) Einrichtungen nach Absatz 1 Satz 2 sind insbesondere
1. Jugendbildungseinrichtungen,
2. Einrichtungen der Kinder- und Jugenderholung,
3. Selbstversorgerhäuser und gleichartige Unterbringungsformen sowie 4. die Landessportschule Bad Blankenburg.
§6
Veranstaltungen, Freizeiteinrichtungen und - angebote, Sport
(1) Veranstaltungen nach § 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 sowie Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 bis 3 2. ThürSARS-CoV-2-IfS-GrundVO sind untersagt. Ausnahmegenehmigungen können auf Antrag von der zuständigen Behörde nach § 12 Abs. 1 2. ThürSARS-CoV-2-IfS-GrundVO erteilt werden, soweit dies im Einzelfall aus infektionsschutzrechtlicher Sicht vertretbar ist.
(2) Angebote und Einrichtungen, die der Freizeitgestaltung zuzuordnen sind, sind für den Publikumsverkehr zu schließen. Angebote und Einrichtungen nach Satz 1 sind:
-
Theater, Opern, Konzerthäuser und ähnliche Einrichtungen, Kinos,
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Museen, ausgenommen entgeltfreie bildungsbezogene Angebote,
-
Ausstellungen, ausgenommen Messen im Sinne des § 64 der
Gewerbeordnung in der Fassung vom 22. Februar 1999 (BGBl. I S. 202)
in der jeweils geltenden Fassung ohne Freizeitzwecke,
-
Freizeitparks und Anbieter von Freizeitaktivitäten,
-
geschlossene Räume der zoologischen und botanischen Gärten sowie in
Tierparks,
-
Spielhallen, Spielbanken, Wettbüros und ähnliche Einrichtungen,
-
Prostitutionsstätten im Sinne des Prostituiertenschutzgesetzes vom
21. Oktober 2016 (BGBl. I S. 2372) in der jeweils geltenden Fassung,
Bordelle und ähnliche Einrichtungen,
-
Schwimm-, Freizeit- und Erlebnisbäder sowie Thermen, mit Ausnahme
medizinisch notwendiger Angebote der Vorsorge und Rehabilitation, des Schwimmunterrichts nach Absatz 3 Satz 2 Nr. 2 und des Trainings- und Wettkampfbetriebs nach Absatz 3 Satz 3,
-
Saunen,
-
Fitnessstudios und ähnliche Einrichtungen, mit Ausnahme medizinisch
notwendiger Angebote der Rehabilitation.
(3) Der Freizeitsport und der organisierte Sportbetrieb auf und in allen öffentlichen und nicht öffentlichen Sportanlagen sowie unter freiem Himmel außerhalb von Sportanlagen sind untersagt. Ausgenommen sind
-
der Individualsport ohne Körperkontakt, insbesondere Reiten, Tennis, Golf, Leichtathletik, Schießsport und Radsport allein, zu zweit oder mit Angehörigen des eigenen Haushalts und
-
der Sport- und Schwimmunterricht nach den Lehr, -Ausbildungs- und Studienplänen.
Abweichend von Satz 1 ist der Trainings- und Wettkampfbetrieb von Profisportvereinen sowie von olympischen und paralympischen Kaderathleten (Olympiakader, Perspektivkader, Nachwuchskader 1, Nachwuchskader 2, Spitzenkader des Deutschen Behindertensportverbandes) nach Maßgabe der
Infektionsschutzkonzepte erlaubt. Sportveranstaltungen mit Zuschauern sind untersagt. Abweichend von § 49 Abs. 2 Satz 4 ThürSARS-CoV-2-KiJuSSp-VO sind Profisportvereine im Sinne dieser Verordnung Vereine im Sinne des Vereinsrechts und aus Sportvereinen ausgegliederte Profi- oder Semiprofisportabteilungen, die als juristische Personen des Privatrechts organisiert sind und am Lizenzspielbetrieb der 1. bis 3. Liga in einer Spielsportart im professionellen und semiprofessionellen Bereich teilnehmen.
§7 Gaststätten
(1) Gaststätten im Sinne des Thüringer Gaststättengesetzes vom 9. Oktober 2008 (GVBl. S. 367) in der jeweils geltenden Fassung sind für den Publikumsverkehr zu schließen.
(2) Von der Schließung nach Absatz 1 sind ausgenommen:
1. die Lieferung und die Abholung mitnahmefähiger Speisen und Getränke, 2. der nicht öffentliche Betrieb von Kantinen- und Mensen.
§8
Groß- und Einzelhandel
Geschäfte und Betriebe des Groß- und Einzelhandels haben neben den infektionsschutzrechtlichen Maßgaben sicherzustellen, dass sich in den Geschäfts- und Betriebsräumen nicht mehr als ein Kunde pro 10 m2 Verkaufsfläche aufhält.
§9 Arbeitsschutz
Arbeitgeber im Sinne des § 2 Abs. 3 des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) vom 7. August 1996 (BGBl. I S. 1246), zuletzt geändert durch Artikel 293 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328), sind verpflichtet, soweit die Betriebe nicht nach den Bestimmungen dieser Verordnung zu schließen sind, ein hohes Niveau des Arbeitsschutzes zum Schutz der Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten im Sinne des § 2 Abs. 2 ArbSchG zu gewährleisten. Sie haben die Gefährdungsbeurteilung nach § 5 ArbSchG und die betriebliche Pandemieplanung unter Beachtung der SARS-CoV-2- Arbeitsschutzregel in der Fassung vom 20. August 2020 (GMBl. Nr. 24 S. 484)*) anzupassen. Im Rahmen der Überprüfung der Gefährdungsbeurteilung und der Ableitung der erforderlichen Maßnahmen hat auch die Anpassung der bestehenden betrieblichen Infektionsschutzkonzepte zu erfolgen. Zu den Maßnahmen kann auch die Gewährung von Heimarbeit oder mobilem Arbeiten gehören.
*)https://www.baua.de/DE/Angebote/Rechtstexte-und-Technische- Regeln/Regelwerk/AR-CoV-2/pdf/AR-CoV-2.pdf? __blob=publicationFile&v=4
§10 Ordnungswidrigkeiten
(1) Die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten richtet sich nach § 73 IfSG und dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten in der Fassung vom 19. Februar 1987 (BGBl. I S. 602) in der jeweils geltenden Fassung.
(2) Ordnungswidrigkeiten werden nach § 73 Abs. 2 IfSG mit einer Geldbuße von bis zu 25 000 Euro geahndet.
(3) Ordnungswidrig im Sinne des § 73 Abs. 1a Nr. 24 in Verbindung mit den §§ 32 und 28 Abs. 1 Satz 1 und 2 IfSG handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
-
entgegen § 3 Abs. 1 sich mit mehr oder anderen als den zugelassenen Personen in der Öffentlichkeit aufhält und keine Ausnahme nach § 3 Abs. 21 vorliegt,
-
entgegen § 4 Abs. 2 Satz 1 Übernachtungsangebote für nicht glaubhaft notwendige Zwecke zur Verfügung stellt,
-
entgegen § 4 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 1 Satz 1 Übernachtungsangebote für touristische Zwecke oder entgegen § 4 Abs. 2 Satz 2 Halbsatz 2 über den zulässigen Zeitpunkt hinaus zur Verfügung stellt,
-
entgegen § 4 Abs. 2 Satz 3 Beherbergungsbetriebe nicht schließt,
-
entgegen § 4 Abs. 3 gastronomische Bereiche seines
Beherbergungsbetriebs auch anderen als Tagungs- und
Übernachtungsgästen zur Verfügung stellt,
-
entgegen § 6 Abs. 1 Satz 1 als verantwortliche Person untersagte
Veranstaltungen ohne Ausnahmegenehmigung nach Satz 1 durchführt,
-
entgegen § 6 Abs. 2 als verantwortliche Person geschlossene Angebote
und Einrichtungen, die der Freizeitgestaltung zuzuordnen sind, nicht
schließt, betreibt oder wiedereröffnet,
-
entgegen § 6 Abs. 3 Satz 1 untersagten Freizeitsport durchführt oder
daran teilnimmt, soweit keine Ausnahme nach Satz 2 oder Satz 3 vorliegt,
-
entgegen § 6 Abs. 3 Satz 1 als verantwortliche Person organisierten
Sportbetrieb durchführt, soweit keine Ausnahme nach Satz 2 oder Satz 3
vorliegt,
-
entgegen § 6 Abs. 3 Satz 4 als verantwortliche Person
Sportveranstaltungen mit Zuschauern durchführt,
-
entgegen § 7 Abs. 1 als verantwortliche Person Gaststätten nicht schließt,
betreibt oder wiedereröffnet, soweit keine Ausnahme nach Abs. 2 vorliegt,
-
entgegen § 8 als Verantwortlicher im Groß- und Einzelhandel nicht
sicherstellt, dass sich in den Geschäfts- und Betriebsräumen nicht mehr als ein Kunde pro 10 m2 Verkaufsfläche aufhält.
(4) Die verantwortliche Person nach Absatz 3 bestimmt sich nach § 5 Abs. 2 2. ThürIfS-GrundVO.
§ 11 Parlamentsvorbehalt
Die für Infektionsschutz zuständigen Ministerien haben im Rahmen ihrer jeweiligen Zuständigkeit diese Verordnung ganz oder teilweise zu ändern oder aufzuheben, sofern der Landtag durch Beschluss dazu auffordert.
§ 12 Einschränkung von Grundrechten
Durch diese Verordnung werden die Grundrechte der Freiheit der Person (Artikel 2 Abs. 2 Satz 2 des Grundgesetzes, Artikel 3 Abs. 1 Satz 2 der Verfassung des Freistaats Thüringen), der Versammlungsfreiheit (Artikel 8 des Grundgesetzes, Artikel 10 der Verfassung des Freistaats Thüringen) und der Freizügigkeit (Artikel 11 des Grundgesetzes, Artikel 5 Abs. 1 der Verfassung des Freistaats Thüringen) eingeschränkt.
§ 13 Gleichstellungsbestimmung
Status- und Funktionsbezeichnungen in dieser Verordnung gelten jeweils für alle Geschlechter.
§ 14 Inkrafttreten, Außerkrafttreten
Diese Verordnung tritt am 2. November 2020 in Kraft und mit Ablauf des 30. November 2020 außer Kraft.


EHF-Cup macht in Nordhausen Station

An der Tageskasse können die Fans des Handballs noch Restkarten erwerben. Ebenso können die Tickets über ein Formular auf der Webseite https://www.thueringer-hc.de bestellt werden.
Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätze ergibt, sich also fortlaufend resultierend aus dem Bestellvorgang und der eventuellen vom Besteller erklärten Möglichkeit die Plätze zusammen zu setzen. Ebenso erhalten Sie bei Bestellung der Tickets ein Formular in Form einer Selbstauskunft zum Thema „Corona“, dass Sie am Spieltag bei Zutritt abgeben müssen.
Anwurf am 18. Oktober ist in der Wiedigsburghalle um 14 Uhr.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Zur Unterstützung insolvenzbedrohter Vereine und gemeinnütziger Organisationen konnte die Thüringer Ehrenamtsstiftung am 3. August 2020 auf einen vorangegangenen Beschluss des Thüringer
Landtags den „Sonderfonds für Vereine in Not“ starten.
Mit insgesamt 500.000 € Gesamtumfang und maximal 4.000 € pro Verein möchte die Stiftung eine Existenzbedrohung vieler Vereine des Freistaats abwenden, die aufgrund der Auswirkungen der
Corona-Pandemie in finanzielle Engpässe geraten sind.
So übernimmt die Stiftung anteilige Kosten für Miete, Nebenkosten sowie für Internet- und Telefongebühren, für Verbrauchsmaterial, Versicherungen und Beiträge in Dachorganisationen. Außerdem
erstattet die Ehrenamtsstiftung Kosten für abgesagte
Veranstaltungen und Projekte, für Instandhaltungen und für die Öffentlichkeitsarbeit.
Nach zweimonatiger Laufzeit haben 21 Thüringer Landkreise und kreisfreien Städte insgesamt 180 Anträge mit einem Gesamtvolumen von rund 400.000 € für den Sonderfonds gestellt. Davon konnte
die Thüringer Ehrenamtsstiftung bislang 144 Anträge bearbeiten. Knapp 230.000 € sind seitdem bewilligt worden.
Der Antragszeitraum ist (rückwirkend ab) 28.03.2020-31.12.2020
Alle Informationen und das Antragsformular sind hier zu finden: https://www.thueringer-ehrenamtsstiftung.de/vereine-in-not/
Aus den Regionen ihres Landkreises sind bisher keine bzw. nur sehr vereinzelte Anträge eingegangen. Daher möchten wir sie bitten auf den Sonderfonds für Vereine in Not in ihrer
nächsten Ausgabe hinzuweisen.
Vielen Dank und freundlichen Grüßen
Felix Schwager
Thüringer Ehrenamtsstiftung
Löberwallgraben 8, 99096 Erfurt
Tel.: 0361/26 27 9940
Eine Soforthilfe für gemeinnützigen Organisationen in Thüringen.
Besuchen Sie uns auch unter: www.thueringer-ehrenamtsstiftung.de
1,8 Millionen für den Bleicheröder Sport
Die Mittel stammen aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes für kommunale Infrastruktur in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur.
Wegen der großen Nachfrage hatte der Bundestag für 2020 noch einmal 2 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Damit können weitere Projekte gefördert werden. Am Mittwochnachmittag fiel die Entscheidung, dass der Antrag zur Umgestaltung der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportstätte in Bleicherode berücksichtigt wird, lässt Abgeordneter Manfred Grund wissen.
Die Stadt will den Ascheplatz aus den 1950er Jahren sowie die kombinierte Weitsprung- und Speerwurf-Anlauf-Anlage sanieren. Ein gefahrloser Spiel- und Wettkampfbetrieb durch den SV Glückauf ist aktuell nicht möglich. Der Platz soll eine Rasenbedeckung erhalten, das Gefälle abgemildert werden. Gefördert werden außerdem die Sanierung der Umkleidekabinen und Toiletten sowie Stellflächen für Sportler und Besucher inklusive von Behinderten-Parkplätzen.
Mit der Förderung von maximal 1,831 Millionen Euro kann der Sportplatz wieder allen Altersgruppen, den Vereinen und Schulen zugänglich gemacht werden und als Integrationspunkt dienen. "Der Haushaltsausschuss hat dieses Mal Projekte in finanzschwachen Kommunen ausgewählt. Mit der Entscheidung geht eine langjährige Phase zuende, in der Bleicherode nach Förderwegen suchen musste", freut sich Manfred Grund. Die Stadt hatte wegen der Haushaltsnotlage Investitionen außerhalb von Pflichtaufgaben zurückstellen müssen.
Informationen
des LSB Thüringen
Weitere Lockerungen für den Sport
Seit dem 31. August sind bei Sportveranstaltungen wieder Zuschauer möglich, sofern ein Infektionsschutzkonzept für die Sportveranstaltung(en) vom zuständigen Gesundheitsamt genehmigt wurde. Um den Sportbetrieb wirklich wiederaufnehmen zu können und das Infektionsrisiko zu minimieren, gilt es einige Auflagen zu beachten. Unter anderem müssen die Sportvereine ein auf ihre Sportarten und Sportstätten angepasstes Infektionsschutzkonzept vorhalten. Zu jeder Vereinsveranstaltung in geschlossenen Räumen (Training, Wettkampf, Vorstandssitzung, Arbeitseinsatz, Versammlung, etc.) muss zudem eine Teilnehmerliste angefertigt und für vier Wochen aufbewahrt werden.
Ist im gesamten Freistaat Thüringen Sport möglich?
Grundsätzlich ja! Die aktuelle Verordnung des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport ermöglicht den Sportbetrieb unter freiem Himmel und in geschlossenen Räumen. Allerdings kann die Verordnung in den Landkreisen, kreisfreien Städten und Kommunen unterschiedlich gehandhabt werden. Hier gilt es, sich über die Allgemeinverfügungen vor Ort zu informieren, ob bzw. mit welchen Auflagen Betreten von Sportplätzen oder Turnhallen wieder erlaubt ist.
Was ist ein Infektionsschutzkonzept?
Das Infektionsschutzkonzept regelt, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten. In ihm müssen mindestens eine verantwortliche Person benannt sein sowie Angaben zur genutzten Raumgröße in Gebäuden, Angaben zur begehbaren Grundstücksfläche unter freiem Himmel und zur raumlufttechnischen Ausstattung gemacht werden. Außerdem muss das Konzept Angaben zu Maßnahmen der regelmäßigen Be- und Entlüftung, der Gewährleistung des Mindestabstandes, wo er möglich ist, der Beschränkung des Publikumsverkehrs, und der Einhaltung der Infektionsschutzregeln nach den §§ 3 und 4 sowie zur Sicherstellung des spezifischen Schutzes von Arbeitnehmern gemacht werden.
Bei Sportveranstaltungen mit Zuschauern muss das Infektionsschutzkonzept einen kontrollierten Ab- und Zugangs sowie geeignete Maßnahmen zur Einhaltung des Mindestabstandes gewährleisten.
Muss das Infektionsschutzkonzept irgendwo eingereicht werden?
Für den Trainingsbetrieb nicht. Das Infektionsschutzkonzept ist von der verantwortlichen Person oder dem von ihr Beauftragten vorzuhalten und auf Verlangen der zuständigen Behörde vorzulegen. Es kann aber sein, dass einzelne Kommune das Infektionsschutzkonzept vor Öffnung der Sportstätten anfordern und sehen wollen. Der Verein ist verantwortliche Person, wenn er den Sportbetrieb auf oder in einer Sportanlage organisiert und durchführt unabhängig davon, ob der Sportbetrieb auf einer privaten oder kommunalen Sportanlage stattfindet. Für die Erstellung des Infektionsschutzkonzeptes ist sowohl der Inhaber oder Betreiber der Sportanlage als auch der die Anlage nutzende Verein verantwortlich.
Vereine, die Sportanlagen in eigener Trägerschaft betreiben (Eigentum, Erbbaurecht, Pacht) sind aufgefordert, ein Infektionsschutzkonzept für ihre Sportanlage selbst zu erstellen. Vereine, die kommunale Sportanlagen nutzen, sollten sich sicherheitshalber mit ihren Kommunen über die Erstellung des Infektionsschutzkonzeptes verständigen.
Bei Sportveranstaltungen ist eine Genehmigung durch die zuständige Gesundheitsbehörde maßgeblich.
Sind Zuschauer bei Sportveranstaltungen erlaubt?
Grundsätzlich sind Sportveranstaltungen seit dem 31. August 2020 unter freiem Himmel als auch in Sporthallen erlaubt. Maßgeblich ist das Vorliegen eines sportartspezifischen Infektionsschutzkonzeptes durch die Vereine, welches von der zuständigen Gesundheitsbehörde genehmigt werden muss. Der Betreiber der Sportstätte hat ein sportstättenspezifisches Konzept zu erstellen. Wichtig dabei ist unter anderem die Gewährleistung eines kontrollierten Ab- und Zugangs sowie geeigneter Maßnahmen zur Einhaltung des Mindestabstandes. Sollten die Maßnahmen aufgrund erhöhter Infektionszahlen eingeschränkt werden, sind Zuschauer in Sporthallen wieder verboten. Ausgenommen von dieser Regelung werden Profisportvereine sein.
Darf man wieder normal Sporttreiben?
Mit der neuen Verordnung sind Sportarten sowie Disziplinen, die nicht ohne direkten Körperkontakt betrieben werden können, ohne Mindestabstand wieder erlaubt. Dazu zählen unter anderem auch die Körper- und Mannschaftssportarten. Dennoch sollte man Körperkontakte auf ein notwendiges Minimum beschränken und auf Begrüßungen ebenso verzichten wie auf mannschaftssportliche Rituale wie Abklatschen, Jubel etc. oder Shakehands. Zudem gilt weiterhin die Empfehlung, dass Sport im Freien vorzuziehen ist. Bei Sportarten sowie Disziplinen, bei deren Ausübung der Mindestabstand unterschritten wird, sollte im Training und Wettkampf möglichst oft auf alternative Bewegungsformen ausgewichen werden.
Was hat es mit dem Ampelsystem auf sich?
Die neue Verordnung vom Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport sieht ein Stufenmodell in drei Schritten vor. Ist das Infektionsgeschehen gering, ist in dem jeweiligen Landkreis ein Sportbetrieb ohne grundlegende Einschränkungen und mit Zuschauern bei Wettkämpfen erlaubt. Bei einem erhöhten Infektionsgeschehen können Zuschauer bei Wettkämpfen in der Halle verboten werden. Auch weitere Einschränkungen sind möglich. Ist das Infektionsgeschehen hoch, werden Sportstätten geschlossen und der Sportbetrieb mit wenigen Ausnahmen eingestellt. Die jeweilige Ampelstufe regelt das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport in Abstimmung mit den lokalen Gesundheitsämtern.
Gibt es eine Personenobergrenze?
Sport auf und in öffentlichen und nicht öffentlichen Sportanlagen ist auch mit mehr als zehn Personen möglich. Voraussetzung ist ein Infektionsschutzkonzept. In Duschbereichen und Umkleiden ist die Personenanzahl so zu wählen, dass immer der Mindestabstand von 1,5 Metern gehalten werden kann. Für Versammlungen und gesellige Veranstaltungen gilt die Corona-Eindämmungsverordnung des Freistaates Thüringen. Demnach können sich 50 Personen im geschlossenen Raum und 100 Personen unter freiem Himmel versammeln. Auch hier muss der Mindestabstand eingehalten werden. Bei mehr als 100 bzw. 50 Personen ist die Veranstaltung mindestens 48 Stunden vor Beginn den Landkreisen bzw. kreisfreien Städten anzuzeigen.
Was muss noch beachtet werden?
Es gibt Empfehlungen, die weiterhin umgesetzt werden sollten, zum Beispiel, dass die Verhaltens- und Hygieneregeln in den Sportstätten gut sichtbar ausgehangen werden. Auch das Desinfizieren der Hände beim Betreten und Verlassen der Sportstätten hilft, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Auch Sportgeräte sollen stetig desinfiziert werden. Auch Ansammlungen beim Betreten und Verlassen der Sportstätten sollten durch geeignete Maßnahmen vermieden werden. Auf den Sanitäranlagen sollte sich immer nur eine Person aufhalten, ausreichend Flüssigseife per Seifenspender und Papiereinweghandtücher sind zur Verfügung zu stellen.
Sind Personen vom Training ausgeschlossen?
Es gibt keine Altersbegrenzung. Personen, die der Risikogruppe angehören, müssen besonders geschützt werden. Mit ihnen sollte die Teilnahme am Trainingsbetrieb gesondert besprochen werden und auf eigene Verantwortung geschehen. Personen mit Symptomen einer COVID-19-Erkrankung sowie weiteren Krankheitssymptomen sind ebenso vom Training auszuschließen wie Personen, die in den letzten 14 Tagen vor dem Training Kontakt zu einem Reiserückkehrer aus einem Risikogebiet hatten.
Muss beim Sportbetrieb ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden?
Während des Sportbetriebs muss kein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Für Übungsleiter wird das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes empfohlen. Auch beim Betreten und Verlassen der Sportstätten ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes wünschenswert, aber keine Pflicht.
Wie lange gelten die aktuellen Regelungen?
Die Verordnung des Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport gilt bis 21. Februar 2020.
Wer haftet bei Verstößen?
Da es sich nur noch um Empfehlungen handelt, wird es grundsätzlich durch das Ordnungsamt wohl auch nicht mehr zur Ahndung von Ordnungswidrigkeiten kommen. Dennoch gilt Vorsicht. Ein fehlendes Infektionsschutzkonzept kann mit einer Strafe von 2.500 Euro sanktioniert werden. In der Regel trifft dies den Vereinsvorsitzenden (BGB § 26) oder die von ihm verantwortlich gemachte (für das Infektionsschutzkonzept beauftragte) Person. Wichtig ist den Trainingsbetrieb sorgsam aufzubauen, Übungsleiter und Mitglieder zu informieren und an das Verantwortungsbewusstsein aller Handelnden zu appellieren. Das Infektionsrisiko muss jederzeit so minimal wie nur möglich gestaltet werden.
An wen kann man sich wenden, wenn man unsicher ist?
Zunächst sollten sich auf der LSB-Homepage die LSB-Handlungsempfehlungen und die Verordnung des Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport durchgelesen werden. Die sportartenspezifischen Übergangsregelungen der Spitzensportverbände sind ebenfalls zu beachten. Hilfe bei speziellen Fragen und weitere Unterstützung bei der Umsetzung erfolgt durch den Landessportbund Thüringen e.V., die jeweiligen Landesfachverbände sowie den Olympiastützpunkt Thüringen. Konkrete Fragen können Sie telefonisch oder per E-Mail an presse@lsb-thueringen.de stellen.
Private Feiern müssen weiter angezeigt werden
So hat das Land Thüringen nun festgelegt, dass private oder familiäre Feiern mit mehr als 50 Personen in geschlossenen Räumen bzw. über 100 Personen unter freiem Himmel vorher angezeigt werden müssen. Zudem müssen geeignete Infektionsschutzvorkehrungen und Maßnahmen zur Kontaktnachverfolgung getroffen werden. Die Anzeige muss mindestens zwei Werktage vor dem geplanten Ereignis beim Landratsamt erfolgen, ausreichend ist eine E-Mail an erlaubniswesen@lrandh.thueringen.de, möglich ist auch der Postweg an Landratsamt Nordhausen, Fachgebiet Ordnung, Behringstraße 3 in Nordhausen.
Außerdem ermöglicht das Land auch größere öffentliche Veranstaltungen, zum Beispiel Schützenfeste oder Kirmes. Diese benötigen jedoch eine Erlaubnis. Grundsätzlich ist die Erlaubnis spätestens eine Woche vor Veranstaltungsbeginn zu beantragen – mit Informationen u.a. zum Infektionsschutzkonzept, zur Organisation, Ablauf, Dauer, Anzahl der erwarteten Teilnehmer sowie deren Herkunft per E-Mail an erlaubniswesen@lrandh.thueringen.de oder an die genannte Postadresse.
Auch organisierte Sportveranstaltungen mit Zuschauern sind erlaubnispflichtig. Um eine möglichst einheitliche Verfahrensweise auch für Dauergenehmigungen für Vereine abzustimmen, gab es heute dazu eine Beratung der Erlaubnisbehörde mit dem Kreissportbund im Landratsamt, der nun die Sportvereine entsprechend informieren wird. Die Landkreisverwaltung hat keine zusätzliche Allgemeinverfügung mehr erlassen. Es gelten nur die landesweiten Vorgaben des zuständigen Gesundheits- und Kultusministeriums.

Clubmeisterschaft Golfpark Neustadt 2020 am 22.-23.08.2020 in Bad Harzburg.
Senioren:
vlnr. 3.Pl. Andreas Meyer, Clubmeister Präsident Frank Lindner, Vizemeister Rüdiger Fladung

Die Nettosieger der Clubmeisterschaft 2020 in Bad Harzburg.
Präsident Frank Lindner, 3.Pl. Raimond Watterodt, 1.Pl. Andreas Meyer, 2.Pl. Roy Becker
Herren 30 Aufstieg - Das Wunder von Bad Brambach

Waren die Mannschaften unseres Vereins in den ersten Jahren des Bestehens noch für das Sammeln von Wettkampferfahrungen unterwegs, konnten sie in den letzten 2 Jahren erste kleine Achtungserfolge erzielen, indem die Abstände zu den besseren Mannschaften immer weiter verkürzt wurden.
Doch in diesem Jahr kam der große Durchbruch. War das ein Wunder? Die Herren um den Kapitän Frank L. begannen bereits frühzeitig mit der Vorbereitung trotz der mit Corona gegebenen Einschränkungen. Es wurde einzeln trainiert, es wurde in Vorbereitung der 4-er Teams taktisch analysiert, in mehreren Qualifikationen traf man sich in den umliegenden Golfclubs, um sich auf das anspruchsvolle Terrain im Golfclub Bad Brambach vorzubereiten.
Schließlich entschied man sich aufgrund dieser Ergebnisse für Udo Wieprecht, Roy Becker, Frank Lindner, Volker Franke, Andreas Meyer, Andreas Burgdorff, Torsten Ernst und Peter Hartwich.
Bereits die am Freitag, d. 3.Juli stattfindende Einspielrunde ließ erahnen, auf welch schwierigem Niveau dieser Platz zu spielen war. So klingen auch die Ergebnisse der beiden am Samstag eingebrachten 4 er Teams von Frank und Udo mit 93 sowie von Roy und Andreas M mit 107 zunächst nicht glücklich. Vergleicht man aber mit den nach diesem Tag Erstplatzierten aus dem 1. Golfclub Leipzig mit insgesamt 196 Schlägen, lag man gerade 4 Schläge dahinter sowie 8 Schläge vor den Drittplatzierten aus dem Golfclub Ullersdorf. Das war schon überraschend, wenn man die Handicaps der Gegner zwischen 8,5 und 13,2 kennt. Das (optimistische) Motto für Sonntag war : Platzierung halten!
Bei trockenem Wetter mit starken Windböen wie am Vortag waren auch hier wieder entsprechende Ergebnisse erwartet worden. Udo mit 79 sowie Roy mit 85 Schlägen konnten hier aber ganz klar gegen den allgemeinen Trend ein Zeichen setzen. Bei der Siegerehrung kam das unglaubliche zutage: Ullersdorf mit insgesamt 708 Schägen wurde dritter, der 1.Golfclub Leipzig mit 697 Schlägen zweiter und Neustadt erreichte mit 681 Schlägen den nicht mal knappen Sieg nach diesen beiden Tagen in der Klasse B.
Somit kann zum ersten Mal in der Geschichte unseres Vereins ein Sieg und somit ein Aufstieg in die Klasse A verzeichnet werden! Eine tolles Ergebnis einer geschlossenen Mannschaftsleistung!
Das gibt zum einen Motivation für weiteres Mannschaftstraining, aber auch das Bewusstsein, dass im nächsten Jahr ein viel höheres Niveau zu erwarten ist, wenn man sieht, dass der Absteiger aus der Klasse A mit 648 Schlägen einen doch signifikanten Abstand zu unserem Ergebnis erzielte. Wir werden uns vorbereiten...
Golfclub Neustadt
Diese Bank ist startklar

Umgesetzt wird die ThüCAT von der Thüringer Tourismus GmbH (TTG). Als smarte Datenwolke soll sie zukünftig touristischen Betrieben und Regionen verbesserte digitale Präsentationsmöglichkeiten bieten; gleichzeitig erhalten Gäste stets aktuelle Informationen, die intelligent miteinander verknüpft sind – von Übernachtungen, Sehenswürdigkeiten über Reiseinspirationen bis hin zu Öffnungszeiten.
„Mit dem Start der Datenbank ist nicht nur ein wichtiger Meilenstein in der Umsetzung der Thüringer Landestourismusstrategie 2025 erreicht, mit der Steigerung der digitalen Präsenz können wir Thüringen noch besser als Urlaubsziel positionieren“, betont Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee.
„Die aktuelle Situation stellt die Tourismusbranche vor hohe Herausforderungen. Zwar steigt seit Anfang Juni die Nachfrage wieder an, aber an das Buchungsgeschäft der Vorjahre kann noch nicht angeknüpft werden. Umso wichtiger ist es, dass unsere Angebote online schneller und besser gefunden werden“, so Tiefensee weiter. Hier leiste ThüCAT nicht nur jetzt, sondern auch in der Zukunft einen enorm wichtigen Beitrag, damit Thüringen als Reiseland sichtbar wird. Wichtig sei nun nach dem Start auch, appelliert Tiefensee an die touristischen Betriebe im Freistaat, dass die touristischen Betriebe mitmachen: „Der Mehrwert der Datenbank steigt mit der Menge an Informationen. Je mehr Betriebe mitmachen, umso besser können wir potenziellen Gästen zeigen, was Thüringen zu bieten hat.“
„Die Tourismusorganisationen in den Städten und Regionen werden sich bei der Weiterentwicklung der neuen Thüringer Content Architektur engagiert einbringen, um letztlich abzusichern, dass Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen und Angebote über alle gängigen Suchmaschinen und Kanäle gefunden werden“, erklärte Dr. Carmen Hildebrandt, Geschäftsführerin der Erfurt Tourismus und Marketing GmbH, zum heutigen Netzwerktreffen. „Unser Ziel ist hierbei die Erhöhung des Bekanntheitsgrades und der Besucherzahlen in den Thüringer Städten und Regionen.“
Mehr digitale Sichtbarkeit für Thüringer Tourismusbetriebe
Als Open-Data-Verwaltungstool bietet ThüCAT touristischen Unternehmen, Regionen, Städten oder auch Freizeiteinrichtungen die Möglichkeit, ihre Informationen und touristischen Inhalte in ein landesweites System einzupflegen, anstatt in eigene Contentmanagementsysteme investieren zu müssen. Übernachtungsmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten, Reisepakete oder eingestellte Öffnungszeiten werden so aufbereitet, organisiert und miteinander verknüpft, dass diese als zentrale Informationsquelle von allen Akteuren genutzt werden können. Dabei ist die spezielle Verknüpfung das Alleinstellungsmerkmal der ThüCAT: In der Fachsprache wird hier von einer ontologischen Struktur gesprochen.
Ein Beispiel: Die TTG benötigt für ihre Website www.thueringen-entdecken.de Informationen zur Wartburg. Diese kann sie sich nun aus der ThüCAT holen und sie auf ihren Kanälen einbinden - Rechtefragen sowie eigene Text- und Bilderstellung entfallen. Denn das hat die Wartburg Stiftung bereits übernommen und in der ThüCAT bereitgestellt. Damit kann sie sicher sein, dass ihre touristische Destination nur mit den eigenen Informationen beworben und beschrieben wird - von Bild über Text bis zu historischen Daten oder Öffnungszeiten. Diese Datenverteilung ist unbegrenzt auf allen möglichen Ausspielungskanälen möglich – bestenfalls auch auf Buchungsportalen oder schlicht in einer Suchmaschine.
„Mit unseren Daten sind wir somit da, wo sich auch der potenzielle Gast während seiner Reiseplanung oder aber auch Reise bewegt. Damit wird die Sichtbarkeit der touristischen Betriebe – vor allem der kleinen, die nicht über die notwendigen Ressourcen etwa eines eigenen Internetauftritts verfügen – um ein Vielfaches erhöht“, so Tiefensee weiter. So können beispielsweise mit dem Website-Baukasten touristische Partner vom Gastbetrieb bis zum regionalen Tourismusverband Websites gestalten. Das Besondere dabei: Die ThüCAT ist in der Lage, mit großen Suchmaschinen wie Google und Alexa oder Anbietern wie Tripadvisor zu kommunizieren – diese spezielle Sprache nennt sich „schema.org“ und ist automatisch in der Datenbank hinterlegt. Das erhöht die Sichtbarkeit und Ausspielung über die Global Player im Netz.
Bessere Informationen für potenzielle Gäste
Gleichzeitig finden Gäste und Interessierte ihre gewünschten Informationen aus „einer und erster Hand“. Denn jeder Thüringer Tourismusanbieter ist selbst für seine Daten verantwortlich und kann diese aktuell halten. „Egal ob Kontaktdaten, Geodaten, Öffnungszeiten, Angebote, das Wetter oder die Verkehrsinformationen – die Datenbank ermöglicht die Verknüpfung von für den Gast relevanten Informationen in bisher noch nie dagewesener Form und macht so eine kundenfreundliche und personalisierte Antwort auf seine Suche möglich“, ergänzt Detlef Klinge, Leiter des 4.0-Kompetenzzentrums bei der TTG, der die Datenbank aufgebaut hat.
Tourismus-Kampagne „Tür an Tür“ auf Basis von ThaCAT
Mit dem Auftakt zu ThüCAT startet heute auch die Tourismus-Kampagne „Tür an Tür mit Thüringen“ der TTG, für deren digitale Inhalte erstmals der Website-Baukasten des Systems genutzt wird. Die Kampagnenseite nebenan.thueringen-entdecken.de wurde in den letzten Wochen gemeinsam von mehreren Tourismusakteuren im Land anhand des ThüCAT-Systems gepflegt. Das Ergebnis ist ein Potpourri aus aktuell insgesamt zwölf Reise-Geschichten, die alle Tourismusregionen Thüringens repräsentieren. Die neue Tourismuskampagne soll nach der Corona-Pandemie Werbung für den Urlaub in Thüringen machen. Die virtuellen Inhalte werden durch Plakat-Werbung ergänzt: Ab dem 17. Juli bewerben Großflächen das Reiseland in Städten wie Erfurt, Jena, Gera, Gotha, Eisenach, Bad Hersfeld, Bamberg, Fulda, Göttingen, Leipzig, Halle oder Nürnberg.
Als wichtiger Meilenstein in der Thüringer Tourismusstrategie wurde ThüCAT seit Anfang 2018 von der Thüringer Tourismus GmbH (TTG) aufgebaut. Die Investitionskosten von 650.000 Euro für den Aufbau wurden aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gezahlt. Die laufenden Kosten nach der Implementierung teilen sich künftig die TTG und die anerkannten großen Tourismusorganisationen.
Zweite Welle der Coronahilfe
Damit werden Maßnahmen aus dem Thüringer Sondervermögen „Hilfe zur Überwindung direkter oder indirekter Folgen der Corona-Pandemie“ umgesetzt.
Es handelt sich um Zuschüsse zur Minderung eines jeweils konkret aufgrund der Corona-Pandemie entstandenen Schadens, um existenzbedrohenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu begegnen. Bei der Förderung ist eine Überkompensation von Schäden ausgeschlossen.
Die Richtlinien im Einzelnen:
- Richtlinie des Freistaates Thüringen über die Gewährung von Nothilfen (Billigkeitsleistungen) für überregional tätige gemeinnützige Träger im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe nach Maßgabe des Thüringer Gesetzes über die Errichtung eines Sondervermögens „Hilfe zur Überwindung direkter und indirekter Folgen der Corona-Pandemie“ (Thüringer Corona-Pandemie-Hilfefondsgesetz) vom 15. Juli 2020
- Haushaltsansatz: 6.500.000 €
- Antragsberechtigt: in Thüringen anerkannte Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere überregionale Einrichtungen der Jugendbildung, Jugenderholung sowie Kinder- und Jugendfreizeitstätten und Jugendherbergen
- Antragsfrist 1. Runde: 10. August 2020
- Richtlinie des Freistaates Thüringen über die Gewährung von Nothilfen (Billigkeitsleistungen) für Internate, die nicht der Schulaufsicht unterliegen, mit mehr als 50 Beschäftigten nach Maßgabe des Thüringer Gesetzes über die Errichtung eines Sondervermögens „Hilfe zur Überwindung direkter oder indirekter Folgen der Corona-Pandemie“ (Thüringer-Corona-Pandemie-Hilfefondsgesetz) vom 15. Juli 2020
- Haushaltsansatz: 3.000.000 €
- Antragsberechtigt: privatrechtliche Träger von Internaten und Wohnheimen, die nicht der Schulaufsicht unterliegen und mehr als 50 Beschäftigte in Thüringen haben
- Antragsfrist: 10. August 2020
- Richtlinie des Freistaates Thüringen über die Gewährung von Nothilfen (Billigkeitsleistungen) an Profi- und Spitzensportvereine und den Landessportbund Thüringen nach Maßgabe des Thüringer Gesetzes über die Errichtung eines Sondervermögens „Hilfe zur Überwindung direkter und indirekter Folgen der Corona-Pandemie“ (Thüringer Corona-Pandemie-Hilfefondsgesetz) vom 15. Juli 2020
- Haushaltsansatz: 6.500.000 €
- Antragsberechtigt: Liga-Sportvereine, Sportvereine mit Bundeskadern, Landessportbund Thüringen e.V.
- Antragsfrist 1. Runde: 31. August 2020
Die Antragstellung erfolgt für alle drei Richtlinien bei der Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung des Freistaats Thüringen mbH, Warsbergstraße 1, 99092 Erfurt (GFAW).
Die Antragsformulare sind auf den Seiten der GFAW abrufbar:
https://www.gfaw-thueringen.de/cms/?s=gfaw_standardseite&pid=70&
Die Richtlinien sind auf der Internetseite des Thüringer Ministeriums für Bildung-, Jugend- und Sport abrufbar:
- https://bildung.thueringen.de/fileadmin/2020/2020-07-15_Richtlinie_Sondervermoegen_Jugendbereich.pdf
- https://bildung.thueringen.de/fileadmin/2020/2020-07-15_Richtlinie_Sondervermoegen_Soforthilfe_Internate.pdf
- https://bildung.thueringen.de/fileadmin/2020/2020-07-15_Richtlinie_Sondervermoegen_Profi_u_Spitzensport.pdf


Trainingsbetrieb wird wieder aufgenommen
1. Infektionsschutzkonzept/Hygieneplan
Es muss ein Hygieneplan vorgehalten werden. In den ###pdf## findet sich ein Muster.
Zusätzlich haben die Fachverbände schon Hygieneregeln festgelegt. Unter folgendem Link finden sich die Vorschriften der Fachverbände:
https://www.dosb.de/medien-service/coronavirus/sportartspezifische-uebergangsregeln/?Übergangsregeln=
Der Hygieneplan ist für jedermann zugänglich auszulegen oder auszuhängen. Auch hier gibt es ein Handlungsempfehlungen des DFB das individuell an die jeweilige Sportart angepasst werden muss.
Folgende, wichtige inhaltliche Punkte sind zwingend zu berücksichtigen:
- es ist eine Person des Vereins als Hygienebeauftragter zu benennen. Dieser ist Ansprechpartner für alle Belange hinsichtlich Hygienemaßnahmen und Infektionsschutz
- der Hygienebeauftragte belehrt die Trainer und Mitglieder des Vereins und hat die Kontrolle über die Einhaltung der Maßnahmen. Die Belehrung sollte dokumentiert werden
- Angaben benutzte Raumgröße in Gebäuden, also flächengrößen der Sporthallen oder Übungsräume
- Angaben zu begehbaren Grundstücksflächen unter freiem Himmel, also etwa die Größe der Trainingsflächen (Rasen, Hartplatz, Spielfläche)
- Angaben zur raumlufttechnischen Ausstattung (Klimaanlage, Angaben zu Fenstern)
- Angaben zu folgenden Maßnahmen (regelmäßige Be-und Entlüftung, Gewährleistung MIndestabstand, Beschränkung des Publikumsverkehrs, Einhaltung der Infektionsschutzregeln siehe Thüringer Verordnung vom 12.05.)
- falls erforderlich Angaben zum Schutz von angestellten Arbeitnehmern auf der Sportstätte
Das Infektionsschutzkonzept muss erstellt werden und sollte dem jeweiligen Träger der Sportstätte vorgelegt werden. Nach Erstellung des Konzeptes sowie der Verhaltensregeln ist der Träger der Sportstätte über die Wiederaufnahme des Trainings zu informieren.
Anwesenheitsliste
Für alle Trainingseinheiten ist eine Anwesenheitsliste zu führen mit Datum, Name,/Kontakt- Telefonnummer um eine eventuelle Infektionskette nachvollziehen zu können. Verantwortlich sind die Trainer der jeweiligen Trainingsgruppen. Die Listen müssen vier Wochen aufbewahrt werden.
Trainingsgruppen
Die Größe der Trainingsgruppen richtet sich nach der Größe der Trainingsfläche, erlaubt ist eine Person auf 20 Quadratmetern.
Der Trainer ist verantwortlich für die Einhaltung der Abstandsregel (möglichst zwei Meter) - es wird empfohlen eine Trainingsgruppe mit maximal fünf Personen zu bilden, um den Überblick zu bewahren. Es sollen feste Trainingszeiten eingehalten werden, um die Kontakte zwischen den Trainingsgruppen so gering wie möglich zu halten.
Freizeitsport
Die Sportstätte ist nur für den Vereinssport in festgelegten Trainingszeiten geöffnet. Außerhalb der Trainingszeiten darf die die Sportstätte nicht genutzt werden, um die Kontakte auf der Trainingsstätte kontrollieren zu können.
Mundschutz
Während des Trainings im muss kein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Für Übungsleiter wird das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes empfohlen. Beim Betreten und Verlassen derSportstätten ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes wünschenswert.
Desinfektionsmittel
Der KSB empfiehlt den Vereinen, die entsprechenden Hygienemittel ihren Mitgliedern bereitzustellen. Dabei will der KSB die Verein gerne unterstützen, indem jedem Verein bei Bedarf ein Hygiene-Start-Paket kostenlos im Wert von 30 Euro zur Verfügung gestellt wird.
Das Hygiene-Paket umfasst folgende Artikel:
- Flüssigseife
- Papierhandtücher
- Flächendesinfektion als Spray oder als Tuch
- Händedesinfektion
- Reinigungshandschuhe
- Absperrband
- sowie bei Bedarf Masken
Der Bedarf ist dem KSB bitte anzuzeigen, ein Bestellschein kann demnächst per Mail zugesandt werden. Bei vereinseigenen Sportstätten ist man gern bereit, beim Umsetzen der Maßnahmen, wie Flächenkennzeichnungen, Hinweisschilder und ähnlichem behilflich zu sein.
Sporthallen
Training in der Sporthalle ist mit den jeweiligen Trägern der Hallen abzuklären.
Bei Fragen kann der KSB gern kontaktieret werden. Außerdem plant der Verband zum Thema Wiederaufnahme des Sportbetriebes am 22.05., um 18.00 Uhr ein Online-Seminar, bei dem akut auftretende Fragen gestellt werden können. Weitere Informationen werden dazu zeitnah veröffentlicht.
KSB-Chef Patrick Börsch appeliert an alle Vereine sich an die Regeln zu halten. "Das Ordnungsamt wird die Einhaltung kontrollieren. Nichtbeachtung kann zu Ordnungswidrigkeiten, im schlimmsten Fall zu Straftatbeständen führen. Damit das Spiel auf Bewährung nicht schief geht, bitte ich deswegen alle Verein eindringlich darum, die Regeln zu befolgen."
NIEDERSACHSWERFEN. Die Corona-Pandemie zwingt Südharzer Organisatoren, ihr Ende August geplantes Volkslauf-Event abzusagen.

Die Nummer 7 wird verschoben
In den letzten Tagen erreichten die Organisatoren des Harztor-Laufes viele Anfragen zur diesjährigen Austragung. Die siebente Auflage des beliebten Volkslaufes hatte man schon Corona-bedingt vom Frühjahr auf den 30. August gelegt. Das war logistisch schwierig, mussten doch alle beteiligten Unternehmen, die Helfer und auch die Vereinsmitglieder selbst komplett umdisponieren. Gemeinsam habee man das aber schließlich geschafft.
Allerdings sind seitens der Bundesregierung und der Länder weiterhin „Großveranstaltungen“ bis zum 31. August untersagt. Doch was ist das genau, eine Großveranstaltung? Wann beginnt eine Veranstaltung, groß und damit verboten zu sein? Diese Frage konnte dem Team bis zum heutigen Tage niemand beantworten.
"Besonders aus der Politik haben wir dazu ein sehr lautes Schweigen vernommen. Die Grenze in Thüringen soll bei 1.000 Menschen liegen und das auf Grundlage einer Verfügung aus Hessen, die nicht auffindbar ist.
Für uns als organisierenden und durchführenden Verein bedeutet das eine enorme Unsicherheit. Wir können den Unternehmen, Helfern und auch Behörden keine Sicherheiten geben. Wir können aktuelle Regelungen zum Abstand (wie hält man 1,5 Meter Abstand bei einem Massenstart ein?) und zu anderen Sicherheitsaspekten praktisch vor Ort nicht umsetzen und eventuell noch kommende Auflagen für eine Durchführung des Harztor-Laufes am 30. August nicht einhalten. Darum haben wir nun folgende Entscheidung getroffen: Der 7. Harztor-Lauf wird in diesem Jahr nicht mehr stattfinden. Wir haben ab sofort die Anmeldung geschlossen.", sagt Dirk Wackerhagen vom Verein Harztor-Lauf.
Im Interesse der Gesundheit von Läuferinnen und Läufern, von Helfern und Gästen sowie der Absicherung und Planungssicherheit werde man den Harztor-Lauf auf das Jahr 2021 verschieben. Am 25. April 2021 – so der neue Plan - fällt dann der Startschuss für die siebente Auflage. "Das ist zwar noch eine ganze Weile hin, aber wir wollten nicht krampfhaft einen Termin im Herbst oder sogar Winter 2020 suchen. Wahrscheinlich hätten wir den eh nicht gefunden, weil Zeitnehmer, Bühnenbauer und Caterer dann gar keine freien Termine mehr für uns haben."
Auch wolle man nicht mit anderen Läufen kollidieren, die sich nun in den letzten Monaten des Jahres drängen. "Das verstehen wir unter Fairness und Sportsgeist. Mit dem neuen Termin Ende April des nächsten Jahres sind wir dann wieder in unserem gewohnten Zeitkorridor. Wenn dann nicht wieder etwas dazwischenkommt, wird der 7. Harztor-Lauf wieder zu einer legendären Veranstaltung!"
In Kürze, wenn alle notwendigen Absprachen getätigt sind, werde man die Anmeldung für den 25. April 2021 wieder öffnen. Die Ausschreibung wird angepasst. Alle bereits getätigten Anmeldungen bleiben bestehen für das nächste Jahr. Wer von den bereits angemeldeten Läuferinnen und Läufern dann absolut nicht laufen kann, der oder die sich bitte direkt an die Organisatoren wenden.
Wer mag kann auch seinen Anmeldebetrag für 2020 an den Verein spenden. "Das stellt dann eine große Hilfe für uns dar, da wir für dieses Jahr schon einige Ausgaben hatten, die verloren sind und die uns finanziell belasten. Wenn Ihr also den Betrag für 2020 spenden und Euch für 2021 neu anmelden wollt, dann schreibt uns bitte ebenfalls.", sagt Wackerhagen.
"Nicht vergessen möchten wir, uns bei unseren Präsentatoren von der Arbeitsgemeinschaft Harzer Gipsunternehmen und unseren Sponsoren zu bedanken. Dank ihrer Unterstützung auch in diesem Jahr konnten bereits einige Ausgaben, die im Vorfeld des für April geplanten Harztor-Laufes notwendig geworden sind, durch den Verein beglichen werden. Wir sind sehr froh, solche starken Partner an unserer Seite zu haben.
Lasst uns alle gemeinsam den 7. Harztor-Lauf am 25. April 2021 zu einem großartigen Erlebnis machen! Wir werden unser Bestes tun. Und wir sind uns ganz sicher: diesmal läuft’s!"
Wiederaufnahme des organisierten Vereinssports in Thüringen: Was beachtet werden muss!
https://www.thueringen-sport.de/news/news-details/news/
wiederaufnahme-des-organisierten-vereinssports-in-thueringen-was-beachtet-werden-muss/
Thüringer Sportvereine dürfen eingeschränkt öffnen
Der LSB hatte sich intensiv für die schrittweise Wiederaufnahme des Vereinssports und die Zulassung weiterer Öffnungsschritte in Abstimmung mit dem für Sport zuständigen Thüringer Ministerium bei der Landesregierung eingesetzt.
Sportminister Helmut Holter begrüßt die Lockerung ebenfalls: „Sport ist ein Quell von Lebensfreude, und so freut es mich, dass Thüringen auch für den Sport nun einen großen Schritt macht. Wir haben es alle gemeinsam geschafft, die Infektionskurve deutlich abzuflachen. Nun können wir wieder den Sport als gesunderhaltenden und für viele Thüringerinnen und Thüringer wichtigen Lebensinhalt Schritt für Schritt in den Mittelpunkt rücken. Sportvereine können ab Mittwoch wieder unter gewissen Vorgaben im Freien und auch Indoor trainieren und sich auch sonst um ihre Sportstätten kümmern und ihrem Vereinsleben nachkommen. Wichtig bleibt aber, dass die weiterhin strengen Infektionsschutzmaßnahmen eingehalten werden. Deshalb können derzeit bestimmte Trainingsformen, bei denen die Abstandregeln nicht eingehalten werden, und auch Wettkämpfe noch nicht wieder zugelassen werden. Ich habe großes Vertrauen in den Landessportbund, die Sportfachverbände und in die Vereine, dass hier nun mit Umsicht und Verantwortung vorgegangen wird. Denn der Sport hat immer auch eine große Vorbildwirkung.“
Die wichtigsten Punkte zur Wiederaufnahme des Sportbetriebes in Thüringen im Überblick:
- ab Mittwoch, 13. Mai 2020 ist der Sport- und Trainingsbetrieb im Breiten-, Gesundheits-, Reha- sowie Leistungssport einschließlich der Spezialschulen für den Sport auf und in allen privaten und öffentlichen Sport- und Freizeitanlagen wieder erlaubt
- Lehrgänge für die Aus- und Fortbildung, Arbeitseinsätze auf oder in Sportanlagen sowie Vereins- und Verbandsversammlungen sind wieder möglich
- der Sport- und Trainingsbetrieb erfolgt insbesondere bei Kampf- und Mannschaftssportarten kontaktfrei und ohne Wettkampfsimulationen und -spiele.
- Wettkämpfe und ähnliche Sportveranstaltungen (mit Zuschauern/Publikum) sind zunächst nicht gestattet
- · ab 1. Juni 2020 ist unter anderem die Öffnung von Fitnessstudios sowie Schwimmbädern (keine Hallenbäder), ebenfalls unter strengen Abstands- und Hygieneauflagen wieder möglich. Nähere Informationen folgen, sobald weitere Entscheidungen gefallen sind.
Für alle Bereiche gilt, dass die Erstellung und Einhaltung von Infektionsschutzkonzepten und Hygieneregeln durch die Vereine grundlegend ist. Eine Öffnung kann erst erfolgen, wenn Schutzkonzepte umgesetzt werden können – u.a in Abhängigkeit der kommunalen Verfügungen bei Sportstätten in deren Verantwortung. Zusätzlich gibt ein Konzept des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport Details für Vereinsvorstände, Übungsleiter und Trainer zur Durchführung von Sportangeboten vor. Gemeinsam mit dem LSB Thüringen wurden Handlungsempfehlungen als Hilfestellung im Vorfeld erstellt.

Nur geringfügige Lockerungen
-
Schrittweise Schulöfnungen ab dem 4.
Mai
-
Keine generelle Maskenpflicht
-
Läden bis 800 Quadratmeter dürfen
öffnen
-
Großveranstaltungen werden bis 31. August
abgesagt
- Restaurants und Cafés bleiben zu
Nach offenbar hitzigen Diskussionen in der Videokonferenz der Ministerpräsidenten mit dem deutschen Regierungsoberhaupt trat Bundeskanzlerin Angela Merkel neunzig Minuten später als gedacht im Bundeskanzleramt vor die Kameras. Hauptsächlich zwischen NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Bayerns Regierungschef Markus Söder soll es nach Informationen der BILD-Zeitung größere Unstimmigkeiten in der Betrachtung der Lage gegeben haben. Letztlich bleibt es aber dabei, dass die Bundesländer selbst entscheiden werden, ob und wann sie die beschlossenen Erleichterungen des öffentlichen Lebens umsetzen wollen. Das wurde in der Pressekonferenz deutlich, als Söder schon einmal für Bayern verkündete, in einige Änderungen erst später einsteigen zu wollen.
Wenig Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr in Vorcorona-Verhältnisse versprachen die Regierungschefs. „Solange es keinen Impfstoff gibt, werden Einschränkungen aufrecht erhalten“, sagte der Söder.
Die momentan bestehenden Kontaktbeschränkungen sollen deshalb vorläufig bis zum 3. Mai bestehen bleiben. Ob sie danach aufgehoben werden, wird von der Anzahl der Infizierten abhängen.
Schon ab Montag dürfen Läden und Geschäfte mit einer Verkaufsfläche bis 800 Quadratmeter wieder öffnen, wenn sie akzeptable Hygienekonzepte haben. Unabhängig von der Verkaufsfläche können auch Kfz-Händler, Fahrradhändler und Buchhandlungen ihren Kundenbetrieb wieder aufnehmen. Auch Frisöre mit einem Hygienekonzept dürfen ab Anfang Mai wieder in ihren Geschäften arbeiten.
Für alle, die unter selbstgebastelten oder industriell erstellten Mund-Nasen-Masken schwitzen und keuchen gibt es eine gute Nachricht. Eine generelle Verpflichtung Masken zu tragen wird es nicht geben. Bund und Länder empfehlen es aber den Bürgerinnen und Bürgern „dringend“ im öffentlichen Nahverkehr und beim Besuch des Einzelhandels.
Der Schulbetrieb wird ab Anfang Mai bundesweit schrittweise wieder aufgenommen. Beginnen soll ab dem 4.Mai der Unterricht mit den Abschlussklassen und den Klassen, die im kommenden Jahr Prüfungen ablegen sowie den obersten Grundschulklassen. Ebenfalls sollen die diesjährigen Abiturienten ihre Prüfungen ablegen können. Schrittweise und nach weiteren Beratungen und intensiven Vorbereitungen sollen die restlichen Schüler wieder einsteigen.
Die richtig schlechte Nachricht des Tages betrifft Restaurants sowie Großveranstaltungen jeder Art. Kein Café, keine Kneipe, kein Club wird in den nächsten Wochen betrieben werden können. Auch Messen, Festivals, Kulturveranstaltungen oder Sportereignisse mit vielen Zuschauern sollen bis mindestens 31. August untersagt werden. Konkrete Regelungen, wann eine Veranstaltung zur Großveranstaltung wird, sollen die Länder selbst treffen. Das bedeutet für Sommertheateraufführungen ebenso das Aus wie für große Musikfestivals. Die großen deutschen Fußball-Ligen stehen also vor Geisterspielen ohne Publikum, die niederen Spielklassen hingegen vor einem Rätsel. Ab wann ein Spiel zur Großveranstaltung avanciert, lässt sich vorher nicht so genau sagen. Wenn beispielsweise Wacker Nordhausen Mittwochnachmittag (wie für heute geplant war) in Bischofswerda spielt, ist nicht mit einem Großereignis zu rechnen. Wenn allerdings der Tabellenprimus Lok Leipzig nach Nordhausen kommt, könnte es schon kritisch werden.
Religionsausübung mit Gläubigen aller Couleur in den Gebetshäusern ist bis auf weiteres nicht gestattet. Noch in dieser Woche sollen Gespräche mit allen Glaubensgemeinschaften darüber aufgenommen werden, wie es in den nächsten Wochen weiter gehen kann.
Aller 14 Tage soll es jetzt solche Videokonferenzen geben, um eine Neubewertung der Situation zu ermöglichen und dementsprechend Veränderungen festzulegen. Das nächste Date der Regierungschefs ist dann am 30.4., wenn über das Vorgehen im Mai entscheiden wird.
Nun wird es spannend sein zu sehen, wie die einzelnen Bundesländer mit den Vorgaben umgehen werden und welche Kriterien beispielsweise für eine Großveranstaltung angelegt werden.
Olaf Schulze

SONDERSHAUSEN. Andreas Räuber vom Kyffhäuser Kreissportbund bietet aktiv Hilfe für Vereine an.

Auch beim Kyffhäuser Kreissportbund ist die Lage aufgrund der Corona-Krise prekär. Wir haben uns mit dem Präsidenten Andreas Räuber über die aktuelle Lage unterhalten.
“Wunder von Nordhausen” blieb aus
Beste Torschützin aufseiten des Thüringer HC war Emily Bölk mit neun Treffern. Für die Gäste waren Lamprini Tsakalou und Dijana Mugosa mit je sechs Toren erfolgreich.
Nach der Niederlage im Hinspiel mit vier Toren, wollte der THC zeigen, dass sie mit Kampfgeist und den Fans im Rücken das Wunder von Nordhausen schaffen können. Auch das sie bereit sind, um den Einzug ins Halbfinale des EHF-Cups zu kämpfen. Den ersten Angriff konnte Emily Bölk unter dem passiven Vorzeichen erfolgreich abschließen. Nach fünf gespielten Minuten glichen die Gäste durch Aneja Beganovic auf 2:2 aus. Alicia Stolle traf, von der für sie ungewohnten Kreisspieler-Position, zum 5:3. Den ersten Siebenmeter des Spiels verwandelte Beate Scheffknecht in der zehnten Minute sicher zum 7:5. Zwei Minuten später gingen die Gäste aus Kroatien mit drei Treffern in Folge das erste Mal mit 7:8 in Führung. Es klemmte im Angriff der Thüringerinnen und die Abwehr stand nicht wie gewohnt dicht. In der 13. Minute kassierte Alicia Stolle die erste Zeitstrafe, das Überzahlspiel nutzten die Gäste, um die Führung auf zwei Tore auszubauen (8:10). Almudena Rodriguez hatte zweimal Pech und traf nur den Pfosten. Damit war eine mögliche Führung der Thüringerinnen in dieser Phase vergeben.
Zehn Minuten vor der Pause stand ein 12:14 auf der Anzeigetafel, die nötigen fünf Tore Vorsprung waren in weiter Ferne.Herbert Müller nahm daraufhin seine erste Auszeit und zeigte sich mit den bislang gezeigten Leistungen höchst unzufrieden. Der deutsche Vizemeister verkürzte auf 13:14, bevor Emily Bölk zwei Minuten auf die Bank beordert wurde. Den fälligen Strafwurf der Kroatinnen konnte Ann-Cathrin Giegerich entschärfen. Beate Scheffknecht machte es auf der Gegenseite besser und schaffte in der 26. Minute wieder den Ausgleich zum 14:14 von der Strafwurflinie. Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff legte Zlatko Saracevic, beim Stand von 15:15, seine erste grüne Karte. In seiner Ansage fand er scheinbar die richtigen Worte und die Gäste gingen mit zwei Toren Vorsprung in die Kabine - 15:17.
Dem Thüringer HC stand nun vor der schweren Aufgabe, in der zweiten Halbzeit sieben Tore aufzuholen. Es musste also ein Wunder in Nordhausen her.
Emily Bölk eröffnete die Torstatistik der zweiten Halbzeit. Ihre Gegenspielerin Ana Turk bekam für ihr hartes Einsteigen eine Zweiminutenstrafe. Alicia Stolle gelang der Ausgleich zum 17:17, die Gäste hatten jedoch sofort die Antwort parat. Im Angriffsspiel war nach acht Minuten der 2. Halbzeit wieder der Wurm drin. Die Thüringerinnen vergaben den Ball leichtsinnig oder trafen neben das Tor. Folgerichtig konterten die Gäste ein ums andere Mal und blieben dank erfolgreichen Abschluss in Führung. Obwohl die Kroatinnen durch Zeitstrafen in Unterzahl spielten, zog der THC für sich keinen Nutzen. Nach 42 Minuten war man zwar immer noch auf ein Tor ran, für den Einzug ins Halbfinale war es doch nur ein ernüchterndes 19:20. Herbert Müller war an der Seitenlinie am verzweifeln und zeigte dies mehr als deutlich. Ihm blieb keine Möglich des Eingreifens und so legte er die nächste grüne Karte. Die Ansprache an seine Spielerinnen war ungewohnt laut und flehend, er wollte wenigstens das Spiel gewinnen. Emily Bölk erhielt Mitte der 2. Spielhälfte ihre nächste Zeitstrafe, welche die Gäste nutzen, um mit 22:24 in Führung zu gehen. Das Angriffsspiel der Thüringerinnen lief einfach nicht rund und hinten wurden zu einfache Tore kassiert.
Es waren noch knapp zehn Minuten zu spielen, als Zlatko Saracevic sein zweites Timeout einforderte. Er schien davon überzeugt, dass seine Frauen das vom THC erhoffte Wunder von Nordhausen verhindern und als Siegerinnen vom Platz gehen würden. Die Fans der Roten Wand unterstützen den Thüringer HC weiterhin lautstark, aber das allein genügte nicht. RK Podravka Vegeta zeigte in der Schlußphase, wie schneller Handball gespielt wird und ging fünf Minuten vor dem Abpfiff mit sechs Toren in Führung. Der THC wehrte sich verbissen, aber es reichte nur zur Ergebniskosmetik. Am Ende gewann RK Podravka Vegeta, auch in dieser Höhe verdient, mit 34:28 und zieht damit ins Halbfinale um den EHF-Cup ein.
Stimmen zum Spiel:
Zlatko Saracevic (RK Podravka Vegeta): Wir sind hergekommen, um auch hier zu gewinnen. Das hat mein Team hervorragend umgesetzt. Mit dieser Leistung haben wir auch eine Chance das Halbfinale erfolgreich zu spielen.
Müller (Thüringer HC): Das wichtigste zum Anfang. Wir sind heute verdient ausgeschieden. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir zu viele Chancen liegen lassen, zu viele einfache Tore nicht geworfen. Die Abwehr war heute auch nicht aggressiv genug und in der zweiten Halbzeit gab es dann auch zu viele technische Fehler. Als einzige Spielerin kann ich heute nur Emily Bölk hervorheben, die sich 60 Minuten gegen die Niederlage gestemmt hat. Wir sollten nun den Kopf freibekommen und den vierten Platz in der Meisterschaft sichern und zum Final 4 noch mal zeigen, was wir als Mannschaft leisten können.
Martin Holzheier/Bernd Hohnstein/Andreas Hoffmann
Thüringer HC: Marie Skurtveit Davidsen, Ann-Cathrin Giegerich; Mariana Ferreira Lopes 3, Beate Scheffknecht 6, Alexandra Mazzucco, Almudena Rodriguez Rodriguez, Jovana Sazdovska 1, Alicia Stolle 3, Emily Bölk 9, Ina Großmann, Mia Biltoft, Mikaela Mässing 2, Lydia Jakubisova 4.
RK Podravka Vegeta: Jovana Risovic, Magdalena Ecimovic; Ana Turk 2, Aneja Beganovic 2, Korina Karlovcan 2, Elena Popovic, Dragica Dzono 2, Dejana Milosavljevic 5, Dijana Mugosa 6, Lea Franusic, Tjasa Stanko 1, Elena Gjorgjijevska 2, Lamprini Tsakalou 6, Aneta Benko 2, Azenaide Danila Jose Carlos 4.
Zuschauer: 1300
Schiedsrichter: Andrej Budzak/Michal Zahradnik (SVK).
Bernd Hohnstein
Viertelfinale in der Wiedigsburg
60. Minute: Und das Spiel ist aus, der THC verliert 28:34. Wer hier heute die bessere Mannschaft war zeigte die erste Hälfte schon deutlich. Die Kroatinnen waren deutlich schneller und geschickter vor dem Tor. Der THC konnte mit Kampfgeist und schierer Wucht mithalten, in der zweiten Hälfte ging diese Rechnung nicht mehr auf. Der EHF-Cup ist damit für die Thüringerinnen zu Ende. Wir verabschieden uns aus der Wiedigsburg und hoffen das der THC bald zurückkehren kann
60. Minute: Und trifft, und trifft, und trifft - 28:34
59. Minute: Mässing bringt den THC zum 28:33
58. Minute: Podravka macht Zielübungen und trifft und trifft und trifft, 27:33
58. Minute: Noch ist es nicht ganz vorbei, Alicia Stolle trifft zum 27:31
57. Minute: 26:32
56. Minute: Und weiter geht's der THC hat aufgegeben, 25:31
55. Minute: Und Treffer Nummer 30 für die Gäste
54. Minute: Der THC schmeißt alles nach vorne und kassiert die Rechnung für das Risiko, der Kasten ist leer, Podravka zieht davon, 25:29
54. Minute: Podravka führt inzwischen mit 25:28
52. Minute: 7-Meter für den THC, Lopes verwandelt, 25:27
52. Minute: Abwehr ausgetrickst, Treffer versenkt, 24:27 für die Gäste
51. Minute: Die Tore machen die Gäste, 24:26
50. Minute: Es verbleiben zehn Minuten in denen der THC mindestens fünf Tore machen müsste ohne Gegentreffer zuzulassen
50. Minute: Nochmal Bölk, 24:25
49. Minute: Schönes Ding von Emily Bölk, 23:24, das Gegentor folgt aber prompt, 23:25
48. Minute: Schöne Parade von Giegerich, aber die Kroatinnen sind weiter am Ball
46. Minute: Anschlusstreffer durch Mässing, Podravka trifft ebenso, 22:24
46. Minute: Nächster Treffer für Podravka, 21:23
45. Minute: Tor für die Gäste, 21:22
45. Minute: Scheffknecht mit dem Ausgleich, 21:21
44. Minute: Podravka mit frischen Spielerinnen auf dem Feld und der erneuten Führung, 20:21
43. Minute: Ausgleich durch Jakubisova
42. Minute: Und wieder daneben, dem THC gelingt es nicht, sich zu lösen und das Spiel zu drehen. Dafür geht Podravka erneut in Führung. 19:20
41. Minute: Giegerich hält den THC im Spiel, Zeitstrafe für die Gäste
41. Minute: Bölk mit dem Ausgleich
39. Minute: Auf beiden Seiten schleichen sich zunehmend Fehler ein
39. Minute: Der THC vergibt weitere Chancen
38. Minute: Giegerich hält einen weiteren Angriff, hat gegen den nächsten Tempo-Gegenstoß aber keine Chance, 18:19
36. Minute: Der THC kämpft um jeden Ball, für Podravka gibt es eine Zeitstrafe, 7-Meter für den THC, aber Scheffknecht scheitert, den Angriff der Kroatinnen kann der THC direkt kontern, Scheffknecht steht nochn hinten, bekommt den Pass - Ausgleich!
34. Minute: Fehler bei Podravka, Chance für den THC, die scheitert erst an den Fingerspitzen der kroatischen Keeperin, dann am Pfosten, Podravka verwandelt den Konter, 17:18
33. Minute: Und nochmal Giegerich!
32. Minute: Ausgleich durch Alicia Stolle
32. Minute: Strafwurf für die Gäste, Giegerich hält
31. Minute: Der erste Treffer geht aber an Bölk, 16:17
31. Minute: Und weiter gehts, Podravka hat den Ball
30. Minute: In der letzten Minuten lässt sich der THC hängen, Podravka kann mit zwei Toren Führung in die Pause gehen. Wenn die Damen des THC sich gegen die Abwehr werfen, umtanzen die Kroatinnen die Thüringerinnen. Die technische Überlegenheit liegt deutlich auf Seiten Podravkas, der THC kann bisher vor allem mit viel Kraftaufwand gegen die Niederlage anrennen. Ob die Konstitution das auch in der zweiten Hälfte mitmacht dürfte fraglich sein
28. Minute: Sazdosvka bringt den THC wieder in Führung, 15:14
27. Minute: Nächste Zeitstrafe für die Gäste
26. Minute: Jetzt ist der THC mit dem 7-Meter dran, Scheffknecht führt aus und trifft, Ausgleich!
25. Minute: Zeitstrafe für Bölk, 7-Meter für die Gäste. Giegerich hält!
23. Minute: So muss ein Tempo-Gegenstoß aussehen! Fehler bei Podravka, Sazdovska kommt an den Ball und kann durchmarschieren, 13:14
22. Minute: Kurze Auszeit. Wenn der THC seine Chancen nicht besser nutzt wird es nichts mit dem Einzug ins Halbfinale, fünf Tore Vorsprung müssten es heute noch werden. Danach sieht es im Moment gar nicht aus
22. Minute: Und wieder Podravka, 12:14
20. Minute: Ausgleich durch Jakubisova, Podravkas Antwort folgt sofort, 12:13
19. Minute: Patzer bei Podravka, der Gegenstoß kommt aber eine bis dato glücklose Rodriguez knallt das Ding an den Pfosten, nicht ihr erster Wurf der heute daneben geht. Die Gäste können derweil wieder in Führung gehen, 11:12
18. Minute: Bölk bringt den THC wieder ran, 11:11
17. Minute: Tor für die Gäste nach einem unnötigen Ballverlust des THC, Scheffknecht verstolpert das Leder am Kreis
16. Minute: Direkt geht eben auch wenn die Finesse fehlt, Beeate Scheffknecht mit dem Ausgleich 10:10
15. Minute: Emily Bölk hält den THC im Spiel, 9:10
14. Minute: Podravka zeigt mehr technische Finesse, trifft erneut 8:10, Giegerich bleibt chancenlos
13. Minute: Gute Chance für den THC, dem Gegenstoß fehlt die Spritzigkeit die die Gegner hier zeigen und scheitert an der Keeperin der Gäste, Podravka kann erneut in Führung gehen, 8:9
12. Minute: Der THC versucht es weiter mit roher Gewalt und erzielt den Ausgleich, 8:8
11. Minute: Wieder kann Podravka schnell auf den Angriff des THC antworten und geht in Führung, 7:8
11. Minute: Durchmarsch der Kroatinnen, mit dem Tempo konnte die Thüringerinnen diesmal nicht mithalten, 7:7
9. Minute: Bölk's Gewaltwürfe sind keine Garantie für Treffer, auch Versuch Nummer zwei geht Fehl, dafür gibt es Gelb für Podravka und einen Strafwurf für den THC, Scheffknecht verwandelt aber die Gäste antworten prompt, 7:6
9. Minute: Tor für die Gäste, 6:5, den hätte Giegerich haben können, der Frust ist ihr anzusehen
8. Minute: Wieder steigt Bölk vor dem Kreis hoch, Treffer! 6:4
8. Minute: Nächster Treffer für die Gäste, 5:4
6. Minute: Bölk macht's aus der Entfernung, 4:2 aber Podravka zieht nach, 4:3, die Antwort folgt sofort Alicia Stolle trifft zum 5:3
6. Minute: Das kann Lydia Jakubisova auch, 3:2, den Konter hält Giegerich
4. Minute: Gegenstoß Podravka, die Thüringerinnn reagieren schnell, können dem Gegner in der Mitte das Tempo nehmen, der bleibt aber am Ball und trifft mit einem schönen Aufsetzer zum Ausgleich, 2:2
4. Minute: Anschlusstreffer für die Gäste, 2:1, der Ball kommt im spitzen Winkel von der Seite, Giegerich kann nicht viel machen
3. Minute: Podravka vor dem Tor, vorsichtiges abtasten, Ballverlust und Gegenstoß, Jakubisova kommt durch die Verteidigung frei zum Wurf, 2:0
2. Minute: Emily Bölks erster Wurf geht weit über das Tor, im Nachgang kann sie den Patzer wieder gut machen, 1:0
1. Minute: Und es geht los, der THC hat den Ball
13.59 Uhr
Übrigens: wenn es hier am Ende 27 zu 23 für den THC stehen sollte, man also torgleich wäre, wird es keine Verlängerung sondern ein 7-Meter-Werfen geben
13.51 Uhr
Die technischen Patzer aus dem Hinspiel möchte man heute vergessen machen, Podravka hatte die Fehler gnadenlos und schnell ausgenutzt und so das Spiel bestimmen können.
13.49 Uhr
Für den Thüringer HC geht es heute im alles. Im Hinspiel hatte man sich den Kroatinnen trotz harten Kampfes geschlagen geben müssen. Mit 27 zu 23 ging man vor einer Woche aus der Partie

Erste Niederlage, aber Chance gewahrt
Mit zu vielen einfachen technischen Fehlern gelang es nicht, das Spiel zu drehen. Podravka bestrafte gerade die Ballverluste durch schnelle Gegentore und sicherte sich den Erfolg im Hinspiel. Vier Tore sind im Handball nicht die Welt und so wahrt der THC die Chance für das Rückspiel in der kommenden Woche. Lamprini Tsakalou traf neun Mal für die Gastgeberinnen. Für den Thüringer HC erzielten Mariana Ferreira Lopes und Beate Scheffknecht je sechs Tore.
Der Thüringer HC agierte in der Anfangsphase nervös und unkonzentriert. Daraus leiteten sich technische Fehler und ungenaue Würfe auf das Tor der Kroatinnen ab. In der siebten Minute erhielt Emily Bölk die erste Zeitstrafe wegen Stoßens und der fällige Strafwurf wurde sicher verwandelt. In Überzahl und gegen eine löchrige Abwehr setzte sich der Gastgeber in der 8. Minute auf 8:2 ab. Die recht harmlosen Angriffe verschafften Podravka Ballgewinne und nur das Gebälk verhinderte weiteres Davonziehen.
Die technischen Fehler und schlechten Angriffslösungen, zwangen Herbert Müller zu diesem frühen Zeitpunkt zu einer weiteren Auszeit. Der THC-Coach wechselte im Angriff und in der Abwehr durch. Das Spiel des THC begann sich merklich zu stabilisieren. Mit einem Hüftwurf verkürzte Mikaela Mässing von jenseits der Neunmetermarke auf 8:3. Fast unbehelligt lief Tjasa Stanko durch die Abwehrreihe der Thüringerinnen und netzte zum 9:3 ein (13.Minute). RK Podravka Vegeta verschob in der Abwehr geschickt und machte es dem THC schwer, eine sichere Wurflösung zu finden. Trainer Herbert Müller versuchte es mit Umstellungen im Positionsspiel und schnellen Wechseln, zählbares kam dabei wenig heraus.
Allein Beate Scheffknecht war bislang makellos vom Punkt und erzielte mit einem weiteren Strafwurf den vierten Treffer für ihr Team. 18 Minuten waren gespielt, da traf Mariana Lopes aus dem Rückraum zum fünften Mal für die Thüringerinnen. Knapp eine Minute später parierte Ann-Cathrin Giegerich einen Strafwurf, aber ein Ballverlust der Gäste sorgte für den 11:5 Zwischenstand. Die Damen aus Koprivnica packten in der Abwehr weiter kräftig zu und Lamprini Tsakalou traf in der 21. Minute zum 12:6. Klar herausgespielte Aktionen ließ der Thüringer HC weiterhin vermissen. Mit Einzelaktionen hielten sich die Gäste im Spiel.
Im Tor der Gastgeberinnen fischte sich Jovana Risovic einige Würfe auf ihr Gehäuse. Gut fünf Minuten vor der Halbzeitpause musste Jovana Sazdovska für zwei Minuten auf die Bank, Korina Karlovcan ereilte auf der Gegenseite das gleiche Schicksal. Trotzdem, der Thüringer HC gab nicht auf und kämpfte sich mühsam Tor für Tor heran. Das 13:11, zwei Minuten vor der Pause, zwang den Coach der Gastgeber Zlatan Saracevic zur Auszeit. Lange hatte es gedauert, bis sich der Thüringer HC ins Spiel zu gekämpft hatte. In der 30. Minute netzte Mikaela Mässing zum 14:12 ein und hielt ihre Mannschaft so in Schlagdistanz. Sekunden vor dem Pausenpfiff entschieden die Unparteiischen auf Strafwurf für Podravka, den Lamprini Tsakalou nach Ablauf der regulären Spielzeit zum Halbzeitstand von 15:12 verwandelte.
Kaum aus den Kabinen, startet Mikaela Mässing mit dem ersten Treffer für den THC und verkürzte auf 15:13. Die Antwort von Lamprini Tsakalou folgte prompt, sie zirkelte den Ball an Ann-Cathrin Giegerich vorbei ins THC-Gehäuse. Mariana Ferreira Lopes erwischte einen Sahnetag, mehrfach zeichnete sie sich im Spiel aus und zeigte ihre Torgefährlichkeit. Vier Minuten nach Wiederanpfiff brachte die Portugiesin die Gäste auf zwei Tore heran und Ann-Cathrin Giegerich parierte im Gegenangriff. RK Podravka bekam in dieser Phase weniger Zugriff auf den THC-Angriff. Beate Scheffknecht konnte mit ihrem verwandelten Strafwurf auf 16:15 verkürzen. Der Thüringer HC war dran. Die eingewechselte Azenaide Danila Jose Carlos traf aus dem Rückraum, diesmal antwortet Mikaela Mässing für die Gäste auf der anderen Seite mit auch einem Treffer(37. Minute). Eine Minute später nahm Alicia Stolle für zwei Minuten auf der Bank. Herbert Müller nahm im eigenen Angriff die Torfrau heraus und füllte so mit einer Feldspielerin auf. Die Partie gestaltete sich zunehmend ausgeglichener. Der deutsche Vizemeister schaffte trotz allem in dieser Phase den Ausgleich nicht. Podravka hatte Mühen, die eigenen Abwehrreihen stabil zu halten. Azenaide Danila Jose Carlos setzte nach 44. Minuten den 20. Treffer für ihr Team.Wieder hatten die Gäste Probleme im Abschluss und so erzielte Aneta Benko in der 45. Minute von der Linksaußenposition das 21:18. Zuvor kassierte Mariana Lopes die vierte Zeitstrafe. RK Podravka Vegeta stellte auf eine Manndeckung um. Lydia Jakubisova war im Tempogegenspiel nur durch ein Foulspiel zu stoppen. Den fälligen Strafwurf verwandelte Beate Scheffknecht zum 21:19.
Dieser Verlauf des Spiels missfiel dem kroatischen Trainer Antonio Pranjic sichtlich und er nahm ein weiteres Team Timeout. Lamprini Tsakalou entpuppte sich über die gesamte Spielzeit als torgefährlich und war im Angriffsspiel kaum zu stoppen. Sie netzte in der 48 Spielminute zum 22:19. Alicia Stolle stellte Sekunden später den Zweitoreabstand wieder her. Noch knapp 10 Minuten zu spielen, der kroatische Meister legte zum 24:21 vor. Magdalena Ecimovic parierte zudem einen Strafwurf von Beate Scheffknecht.
Gegen Ende der schnell geführten Partie schienen dem einzig verbliebenen deutschen Vertreter die Kräfte zu verlassen. Die Würfe kamen nicht mehr so platziert wie in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit. Es bedurfte viel Kampfgeist, um dranzubleiben. Fünf Minuten vor dem Abpfiff stellte Podravka wieder auf Manndeckung. Lamprini Tsakalou gelang es sich den Ball zu stibitzen und ihre Mannschaft mit vier Toren in Führung zu bringen (26:22, 56. Minute).
Zögerndes Rückzugsverhalten produzierte den nächsten Treffer der Gastgeberinnen, um sich mit 27:22 abzusetzen. Mit dem Schlusspfiff vergab Aneta Benko einen Wurf von der Außenbahn. Auf der Anzeigetafel stand nach 60 Minuten ein 27:23 für den kroatischen Meister. Ein knapperer Ausgang war dem THC nicht vergönnt, vier Tore sollten in der kommenden Woche in eigener Halle und mit den THC-Fans im Rücken machbar sein.
Andreas Hofmann
BLEICHERODE/KLETTENBERG. 24 Mannschaften kämpfen um Pokale. Der Ausrichter – die Grundschule Klettenberg – hofft auf den Thüringer Naturschutzpreis.

Ein quirliges Handball-Turnier mit reichlich Publikum und mitfiebernden Eltern durfte erleben, wer am Samstag der Georgenberghalle in Bleicherode einen Besuch abstattete. Hierher hatte Klettenbergs Grundschule zur nunmehr neunten Auflage ihres Hohenstein-Cups eingeladen. Und die Generalprobe vor dem Zehnjährigen durfte sich über einen Teilnehmerrekord freuen, der nun im Jubiläumsjahr getoppt werden soll: Gleich 24 Mannschaften aus Grundschulen des gesamten Landkreises – und mit Schlotheim sogar darüber hinaus – ermittelten in zwei Altersklassen ihre Champions.
Dass die Klettenberger Grundschüler sich mit anderen Schulen nicht etwa im Fußball oder Völkerball, sondern im Handball messen, sei gute Tradition, wissen Schulleiterin Carola Grützner-Radtke und Fördervereinschefin Antje Lange. Grützner-Radtke hatte die von ihrer Vorgängerin übernommen, doch schon zuvor habe der Ort immer kontinuierlich Trainer selbst für die Kleinsten gehabt. Aus Sicht der Schulleiterin übrigens auch „eine Win-Win-Situation“ für die Bleicheröder, die ihre Halle bereitstellen. Gewinne der SV Glück-Auf so doch regelmäßig auch Nachwuchsspieler.
Verstärkt worden sei dieses Handball-Fieber in den Anfangsjahren noch durch die Aktion „Kinder weg von der Straße“ des Kreissportbundes (KSB), erzählen die Fördervereinsmitglieder, die für die Organisation des Tages verantwortlich zeichnen. Einnahmen aus Festen wie diesem gehen immer in neue Projekte wie die Begrünung des Schulgeländes vorigen Sommer: Bäume und eine Beeren-Naschhecke waren damals angepflanzt, Hochbeete im Schulgarten angelegt und Insektenhotels gebaut worden. „Mit dieser Idee haben wir uns jetzt auch beim Thüringer Naturschutzpreis beworben“, wusste Schatzmeisterin Cindy Stölzel Neues aus dem emsigen Vereinsleben zu berichten.
Die Sieger:
Erst- und Zeitklässler:
1. Platz: Montessori-Grundschule Nordhausen
2. Platz: Käthe-Kollwitz-Grundschule Nordhausen II
3. Platz: Käthe-Kollwitz-Grundschule Nordhausen I
Dritt- und Viertklässler:
1. Platz: Grundschule Petersdorf
2. Platz: Klettenberg I
3. Platz: Grundschule Niedersalza
NORDHAUSEN. Nordhausens Tischtennisverein schlägt Saalfeld 9:3.

Der Spitzenreiter TTV Hydro Nordhausen bleibt das Maß aller Dinge in der Tischtennis-Thüringenliga. Auch der TTC Saalfeld fand kein Mittel, um die Nordhäuser Siegesserie zu stoppen. Zwar verlor das Doppel Domnick/Holzberger 1:3, aber Wenzel, Spychala und Vanahel besorgten einen 5:1-Vorsprung. Martin Wiegner sorgte mit dem 6:2 für weitere Beruhigung. Auch wenn Holzberger danach 0:3 verlor, am Tagessieg und damit dem elften im elften Spiel änderte das nichts im Geringsten.
Zu den Kommentaren
Ein Abend wie kein Zweiter
Als der Vorhang fällt, regnet es goldenes Lametta, das Publikum spendiert stehende Ovationen und draußen wartet schon die Eröffnung des „Walk of Fame“, in der Bleicheröder Version. In der alten Kali-Stadt feierte man gestern Abend ein Fest, wie es hier wohl noch kein zweites gab. Nach anderthalb Jahren Entstehungsgeschichte bekamen die Bleicheröder endlichen ihren Film zu sehen.
Bis zur gestrigen Premiere sollten rund anderthalb Jahre vergehen. Regisseur Bücking und sein Team arbeiteten bis zur letzten Minute an dem 90minütigen Spielfilm, der seinen allerletzten Schliff einen Tag vor der Erstaufführung erhielt.
Der Film erzählt die Geschichte von Lotti Funke, gespielt von Marion Mitterhammer, die zur Beerdigung ihrer Mutter nach Bleicherode zurückkehrt. Vor zehn Jahren verließ sie ihre Heimatstadt, die damals sechsjährige Tochter Jenny blieb in der Obhut der Mutter zurück. Die Jugendliche steht jetzt alleine da, will von der entfremdeten Mutter aber nichts mehr wissen. Zu den familiären Verwerfungen kommen finanzielle Schwierigkeiten: der Bestatter will von Lotti 3.500 Euro haben. Geld das Lotti nicht hat.
In Bleicherode kennt man die Heimkehrerin freilich noch, nicht allein weil sie ein Kind der kleinen Stadt ist, sondern auch weil sie in Wien eine Filmkarriere der etwas anderen Art hingelegt hat. Die ein wenig in die Jahre gekommene Lotti hat sich einen Namen als Pornostar gemacht. Das bringt den einen oder anderen Bleicheröder Herren auf unmoralische Ideen und sorgt zwischen Fleischertheke und Kaffeehaus für jede Menge zündenden Gesprächsstoff.
Herausgekommen ist ein Drama, das gleichzeitig Komödie mit derben Witz und auch ein Stück Gesellschaftsspiegel ist. „Der Film ist auch ein Blick auf das Leben in so einem kleinen Ort. Da kennt jeder jeden, jeder ist gegen jeden oder auch nicht und das kann sehr amüsant sein. Da kann man eine Menge rausholen.“, erzählt uns Regisseur Bücking am Rande der Premierenfeier. In der Bäckerei wird Lotti gar nicht erst bedient, im Café macht man ihr mehr als deutlich was man von ihrem Lebenswandel hält und selbst der verschroben liebenswürdige Fleischermeister, der der Dame in Not einen Job gibt, kann von derben Witzen rund um Lottis Erfahrungen mit dem „Fleisch“ nicht lassen. Trotzdem steckt Lotti die Männer alle in die Tasche, vom Unternehmer Eduard „Eddie“ Weinstein über ihren Produzenten „Rokko“ bis zum Bestatter Ernst und seinen Trinkkumpanen. Auf dem Weg zu ihrer Tochter läuft sie hingegen immer wieder gegen Wände und steht vor den Trümmern ihrer eigenen Entscheidungen.
Marion Mitterhammer als „Lotti“, Bruno Jonas (Eddie) und Thomas Rohmer (Rokko) sind dabei die einzigen professionellen Schauspieler. Alle anderen Rollen, insgesamt 28 an der Zahl, werden von Bleicherödern verkörpert, die zuvor noch nie vor eine Kamera gestanden haben, geschweige denn eine Ahnung davon haben, wie so ein Filmdreh funktioniert.
Das hier Laien, nicht ausgebildete Mimen, vor der Kamera stehen, sieht man dem finalen Film freilich an. Aber das ist gewollt und Bücking gibt seinen Laien-Darstellern viel Raum für ihr Spiel. Der Film erzählt nicht eine geradlinig aufgeschnürte Geschichte sondern nimmt sich immer wieder Zeit für kleine Momente, Vignetten die sich den vier Wänden, den Cafés, Geschäften und Hinterzimmern der Gemeinde abspielen. „In den ersten Tagen waren die Leute noch wesentlich gehemmter aber nach vier Wochen Dreh hatten sie jede Scheu verloren“, erzählt Bücking. Und auch das sieht man dem Film an. Die Bleicheröder Schauspieler haben alles gegeben und durften sich dafür gestern Abend zu Recht feiern lassen. „Ich bin jetzt wohl die Zicke von Bleicherode“, erzählt etwa Diana Kölling, mit einem Lächeln auf den Lippen. Im Alltag sitzt sie bei den Stadtwerken über Finanzen und Rechnungen, als „Mandy“ durfte sie sich als intrigante Hausfrau und Klatschtante austoben.
Das es ein Genuss war, Freunden, Bekannten, Verwandten und Mitbürgern auf der Leinwand zuzusehen, war dem Bleicheröder Publikum deutlich anzumerken. Rentnerin Gisela Kalensky gibt die rüde Familienmatriarchin Gertrude Krautwurst und erntet für ihre kurzen Auftritte viele Lacher. Die Teenager Joyce Schenk und Jessika Weiss spielen die Freundinnen Jenny und Kitty, Vanessa Lenk die betrogene Ehefrau Gitty, Kinderärztin Susanna Bednarzik die nur scheinbar saubere Lutzi, Gregor Mühlhaus den Bestatter Ernst und Andreas Schieke den erblindeten Schreiner Benno, um nur einige zu nennen.
Auch hinter der Kamera tummelten sich vor allem Bleicheröder. Kinochef Alf Schneider half Regisseur Bücking mit der Kameraarbeit, Ina Burghardt übernahm die Produktionsleitung, Christel Linsel die Maske, Judith Srocke das Szenenbild. Ricardo Meyer Licht und Ton, und, und, und.

Dem zum Trotze bleibt festzuhalten das ein Projekt wie dieses herzlich wenig Kritik verdient hat. Die Finanzierung des außergewöhnlichen Unterfangens lief außerhalb des üblichen Systems der deutschen Filmförderung und ohne die Hilfe eines großen Verleihs oder Studios. Stattdessen konnte und musste man sich auf die Unterstützung einer langen Liste an Sponsoren und Helfern verlassen, die von der Thüringer Staatskanzlei bis hinab zum lokalen Bäcker reicht.
Regisseur Bücking, Hauptdarstellerin Marion Mitterhammer und der Bleicheröder Cast wurden am Abend mit einem ganz eigenen "Walk of Fame" vor dem Bleicheröder Kino geehrt
„Das ist eine Erfahrung, die sie nie vergessen werden, von der Sie noch ihren Kindern und Enkeln berichten werden“, sagt Marion Mitterhammer am Abend und dürfte damit wohl recht behalten. „Lotti“ darf mit Fug und Recht als Meilenstein gelten. Für die Bleicheröder, die etwas geschafft und geschaffen haben, was bis dato niemand auch nur versucht hat und für die deutsche Filmgeschichte, die ein Projekt dieser Art wohl noch nie gesehen hat.
Der „etwas andere Heimatfilm“ wird sich nicht nahtlos ins Raster der allgemeinen Sehgewohnheiten des breiten Publikums einpassen. Durch seine „etwas andere“ Entstehungsgeschichte hätte es „Lotti“ aber durchaus verdient, auch einem breiteren Publikum präsentiert zu werden, sei es auf einigen der großen Leinwände im Freistaat oder im Programm des Mitteldeutschen Rundfunks. Ob es dazu kommt, steht in den Sternen. Sicher ist aber, dass „Lotti“ bis zum 11. März im Filmtheater Bleicherode zu sehen sein wird, zwei mal am Tag, jeweils um 17 und 20 Uhr.
Angelo Glashagel
Bleicherode. Marion Mitterhammers und Hans-Günther Bückings beinahe nur mit Laien gedrehter Film wurde am Dienstag uraufgeführt und gebührend gefeiert.

Als vor genau einem Jahr die Klappe für ein außergewöhnliches Kinoprojekt auf dem jüdischen Friedhof in Bleicherode fiel, ahnte niemand, was entstehen würde. Am Dienstag durften dann rund 200 Besucher im Filmpalast das Ergebnis hautnah erleben. Die Welturaufführung des einmaligen Werkes „Lotti oder Bleicherode, der etwas andere Heimatfilm“, vereinte noch einmal das gesamte Team vor der Leinwand. Dem Moment hatte wohl die ganze Kalistadt entgegengefiebert.
Bleicherode. 200 Gäste wollten am Dienstagabend „Lotti oder Bleicherode, der etwas andere Heimatfilm“ sehen.

Darauf hat Bleicherode rund ein Jahr gewartet: Am Dienstagabend durften rund 200 filmbegeisterte Kalistädter und ihre Gäste die Weltpremiere von „Lotti oder Bleicherode, der etwas andere Heimatfilm“ im Kino der Stadt sehen. Der einst für den Golden-Globe nominierte Regisseur Hans-Günther Bücking hatte ihn mit seiner Frau Marion Mitterhammer mit Südharzer Laiendarstellern gedreht. Zu den Gästen der Weltpremiere zählten Landtagspräsidentin Birgit Keller und Bleicherodes Bürgermeister Frank Rostek (CDU).
Keine Überraschungen beim NSV

Es waren die Wendejahre, wo auch der Handball neue Freundschaften schloss. So klopfte Anfang der 90ziger Jahre ein Team aus Düsseldorf an die Tür des NSV. Schnell gab es Kontakte und Treffen beider Teams. Da die Spieler von damals etwas in die Jahre gekommen sind haben sie sich noch einmal zu einem Spiel der „Altmeister“ getroffen.
Mit Kantersieg vorzeitig Gruppenführung gesichert

Damit war der Grundstein für den Erfolg im letzten Heimspiel der Gruppenphase gelegt. Der Thüringer HC sichert sich mit den 10:0 Punkten den Gruppensieg in der EHF Cup-Gruppe 1. Auf Seiten der Gastgeberinnen war Emily Bölk sieben Mal erfolgreich. Bei den Gästen aus Most traf Adela Striskova fünf Mal ins Thüringer Tor.
Im eigenen Angriffsspiel hingegen wurden mehrere Großchancen vergeben - Meike Schmelzer scheiterte an der DHK-Torhüterin Eva Bezpalcova und Almudena Rodriguez traf zweimal nur das Lattenkreuz. Trotz der verworfenen Chancen setzte sich der THC schnell auf 5:1 ab (10. Minute). Drei Minute später nahm Gästetrainer Ondrej Vaclavek bereits seine zweite Auszeit. Zuvor vollendete Meike Schmelzer einen Tempogegenstoß zum 7:2.
Den Thüringerinnen gelang ein Ballgewinn nach dem anderen. Die ´Schwarzen Engel´ fanden kein Mittel, um das THC-Bollwerk zu überwinden. Torhüterin Ann-Cathrin Giegerich reihte sich in die geschlossen starke Mannschaftsleistung ein und zeigte tolle Paraden in der ersten Spielhälfte. Nach 20 Minuten traf Beate Scheffknecht mit einem Hammer aus dem Rückraum zum 12:4. Trainer Herbert Müller nutzte die komfortable Führung und wechselte bereits zu diesem frühen Zeitpunkt munter durch. Ann-Cathrin Giegerich parierte zudem ihren ersten Strafwurf. Die Thüringerinnen bauten die Führung weiter aus und sechs Minuten vor dem Halbzeitpfiff betrug die Führung bereits zehn Tore (15:5) - Mariana Ferreira Lopes netzte sehenswert ein. In die Kabinen ging es für die Mannschaften beim Spielstand von 18:8.
Der THC startete mit zwei Torerfolgen in die zweite Spielhälfte. Mikaela Mässing und Meike Schmelzer erhöhten auf 20:8. Die Tschechinnen gaben nicht auf und nutzten sich einschleichende Fehler der Thüringerinnen für drei schnelle Tore in Folge. Daraufhin nahm Trainer Herbert Müller eine Auszeit, um Ruhe ins Spiel seiner Mannschaft bringen. Das Spiel ging jetzt munter hin und her, auch weil der THC bei Weitem nicht mehr so stabil in der Abwehr und im Abschluss agierte. Almudena Rodriguez etabliert sich langsam zu einer festen Größe im Team von Herbert Müller.Heute gelangen ihr drei wichtige Treffer, zum Beispiel traf sie in der 40. Minute zum 26:16. In der Mitte der zweiten Hälfte fielen einige Toren in wenigen Sekunden für beide Mannschaften. Beide Abwehrreihen zeigten nicht mehr die notwendige Konsequenz. In der 52. Minute trug sich auch Torhüterin Jana Krause in die Torjägerliste ein und traf zum 33:22 ins leere Tor der Gäste. Am Ende reichte dem Thüringer HC eine starke zweite Halbzeit zum hochverdienten 40:24 Sieg.
Steffi Lapp
Die Kür - THC gegen Banik Most
60. Minute Und vorbei. Die Gäste auch Tschechien gaben trotz des deutlichen Rückstands auch in Hälfte zweie nie auf, konnten ihre Stärken, vor allem die schnellen Konter, sogar besser ausspielen, stellten aber auch ihre Schwächen nicht ab. Ein ums andere mal gingen Bälle verloren. Der Thüringer HC hatte entsprechend leichtes Spiel. War es ein spannendes Spiel? Mitnichten. Dafür gab es Tore satt und ein solches Endergebniss sieht man in der Wiedigsburg schließlich auch nicht alle Tage. Der Thüringer HC ist damit Tabellenerster. Die Mädels werden damit Anfang März wieder in Nordhausen aufspielen. Wir verabschieden uns bis dahin und wünschen einen schönen Sonntag.
60. Minute Die letzte Minute läuft, der THC macht weiter gemächlich Druck, Mässing mit dem 40. Treffer
59. Minute Schmelzer mit viel Einsatz, 39:24
58. Minute Kasten leer, Ball drin - diesmal hat Ina Großmann werfen können, 38:24
58. Minute Alicia Stolle, Treffer No. 37
56. Minute Lopes trifft zum 36:24
55. Minute Banik Most gibt sich nicht auf, schmeißt alles nach vorne, dafür steht der Kasten leer, Bölk braucht nur zu werfen, 35:24
54. Minute Der Abstand ist wieder hergestellt, 34:24
53. Minute Ihr Gegenpart hat noch weniger zu lachen, der THC führt inzwischen mit 34:23
52. Minute Ansonsten ist Krause heute nicht vom Glück verfolgt, seit die THC-Veteranin im Tor steht hat es Banik Most etwas leichter, 33:22
52. Minute Tor durch Krause aus dem eigenen Kreis heraus in den gegnerischen Kasten - 33:21
51. Minute Bölk legt wieder nach, 32:21
50. Minute Banik Most gleicht das wieder aus, 31:21
49. Minute Tor Nummer 31, Alicia Stolle
49. Minute Es bleibt beim Abstand von zehn Punkten, 30:20
48. Minute Zeitstrafe für Banik Most, 7-Meter für den THC, Bölk trifft, 30:19
48. Minute Ina Großmann mit einem schönen Aufsetzer, 29:19
45. Minute Krause rettet der Pfosten, der Pass kommt schnell und geht weit, Sazdovska ist dran und etwas schneller als die tschechische Keeperin der der Ball durch die Finger rutscht, kurz darauf treffen auch die Gäste, 28:19
44. Minute 7-Meter für den THC, Scheffknecht führt aus - Latte!
43. Minute Der Thüringer HC hält den komfortablen Vorsprung, 27:17
40. Minute Es fällt ein Tor nach dem anderen, den letzten Treffer verwandelt Bölk, 25:15
.37 Minute Der THC lässt es jetzt deutlich ruhiger angehen, Jakubisova muss zwei Minuten auf die Bank, der Stand jetzt - 21:13
34. Minute Auch der nächste Gegenstoß gelingt, 20:11
33. Minute Noch ein Treffer für Banik Most, 20:10
33. Minute Die Gäste treffen zum 20:9
31. Minute Und es geht weiter, der THC fängt da an wo er aufgehört hat, Mikaela Mässing trifft zum 19:8, Meike Schmelzer erhöht auf 20:8
30. Minute: Halbzeitstand: 18:8. Mit einem Vorsprung von zehn Treffern muss sich heute kein THC-Fan um sein Nervenkostüm sorgen, die Gastgeber dominieren die Partie deutlich. Da kann eigentlich nicht mehr viel anbrennen
30. Minute: Fehler von Lopes, Gegenstoß für Banik aber auch die patzen vor dem Kreis, Scheffknecht kommt an den Ball und kann alleine durchgehen, scheitert dieses mal aber knapp an der tschechischen Keeperin
29. Minute: Fehler in der THC Abwehr, Chance für die Gäste, 18:8
29. Minute: Und wieder Stolle, 18:7
28. Minute: Alicia Stolle wirft und trifft, 17:7
27. Minute: Lopes vergreift sich bei der Passannahme, vom Gegner ist aber weit und breit nichts zu sehen und sie kann ihren Fehler wieder gutmachen, Banik Most trifft ebenfalls, 16:7
26. Minute: Alles kann die THC-Keeperin aber auch nicht halten - 15:6
25. Minute: Giegerich zum ersten, zum zweiten und zum dritten - Banik Most kommt an ihr heute einfach nicht vorbei
24. Minute: Lopes trifft für den THC zum 15:5
23. Minute: Banik Most versucht es mit einem weiten Wurf aus der eigenen Hälfte auf das leere THC-Tor doch Giegerich sprintet und kommt gerade noch rechtzeitig, schöne Abwehr auch wenns knapp war
22. Minute: Strafwurf für die Gäste - und Giegerich hält!
21. Minute: 7-Meter, Scheffknecht führt aus und trifft souverän zum 14:5
21. Minute: Nochmal Scheffknecht, wieder patzt die tscheschiche Torfrau, der Ball geht durch die Beine, 13:5
20. Minute: Scheffknecht wirft, der tschechischen Keeprin tanzt der Ball noch auf den Fingern, rutscht aber schließlich doch ins Netz, Banik Most revanchiert sich mit einem Treffer, 12:5
18. Minute: Noch ein Gegenstoß, wieder kommt Jakubisova knapp an den weiten Pass von Giegerich dran und dreht den Ball im fallen in die Ecke, Netz, Treffer, Tor und 11:4
17. Minute: Noch ein Treffer für Banik Most - 10:4
16. Minute: Der nächste Ball der Gäste geht durch, da konnte Giegerich nicht viel machen, 10:3
16. Minute: Meike Schmelzer trifft zum 10:2
15. Minute: Noch ein schneller Gegenstoß, diesmal steht Jakubisova bereit - 9:2. Banik Most beißt sich weiter an Giegerich die Zähne aus
14. Minute: Ein Tempogegenstoß wie aus dem Bilderbuch - Meike Schmelzer bekommt den Ball kurz vor dem Kreis, hebt ab und 8:2
13. Minute: Der THC erhöht auf 7:2
13. Minute: Der THC hält die Reihen kompakter. Und man hat die größeren Spielerinnen - Banik Most scheitert zum wiederholten Male am Block der Thüringer Verteidigerinnen, Giegerich hat es danach leicht
12. Minute: Die Tscheninnen lassen dem Angriff viel Platz, verteilen sich weit um ihren Kreis und wieder kann Emily Bölk ohne Probleme durchbrechen, 6:2
11. Minute: Banik Most kommt etwas näher, 5:2
10. Minute: Scheffknecht tunnelt, knapp aber drin 5:1
10. Minute: Bölk hat viel Platz vor dem Kreis der Gäste, 4:1
8. Minute: Und immer wieder Giegerich, Banik Most findet kein Mittel gegen die THC-Keeperin, der nächste Versuch scheitert am Block der Abwehr
7. Minute: Die Damen aus Tschechien spielen mit viel Einsatz, genutzt hat es bisher nicht, wieder ist Giegerich im Weg. Jovana Sazdovka findet die Lücke auf der linken Seite, steigt hoch und bringt den THC mit einem kraftvollen Wurf weiter nach vorn, 3:1
5. Minute: Weiter Banik Most, wieder scheitern die Gäste an Giegerich, Bölk versucht auf der Gegenseite mit Gewalt aber Banik's Keeperin ist auf Zack, auch Scheffknecht scheitert, Rodriguez schafft es schließlich über den rechten Kreis, 2:1
4. Minute: Der THC scheitert an der Latte, die Gäste nutzen ihren Gegenstoß nicht, Fehlpass in die Mitte
3. Minute: Banik Most versucht es nochmal mit dem gleichen Trick, daraus wird nichts, den folgenden direkten Wurf kann Giegerich abwehren
2. Minute: Emily Bölk schafft den Ausgleich, 1:1
1. Minute: Den ersten Ball haben die Gäste, vor dem Kreis tun sich die Tschechinnen schwer, schließlich schaffen sie es aber den Ball flach durch die Verteidigung zu bringen, 0:1
1. Minute: Und das letzte Spiel in der Gruppenphase des EHF-Cup hat begonnen
13.55 Uhr
Die Thüringerinnen haben aber die Freiheit heute ein wenig experimenteller aufzuspielen und auch den weniger erfahrenen Spielerinnen mehr Zeit auf dem Feld zu geben
13.53 Uhr
Auch wenn am Ausgang der Partie nicht das Schicksal im EHF-Cup hängt sei das Ziel auch heute zwei Punkte zu holen, sagte THC-Trainer Herbert Müller im Vorfeld.

Ein neuer Faust für den Brocken
Offizieller Start für „Faust auf dem Brocken – Rocktheater nach Goethe“ ist am 30. April. Tickets hierfür sowie für elf weitere Aufführungen in diesem Jahr sind ab sofort bei der HSB erhältlich.
„Goethe“, „Faust“, der „Brocken“ und die „Brockenbahn“: Diese vier Themen gehören für die HSB einfach zusammen. Und so führte das kommunale Bahnunternehmen diesen Vierklang mit „Faust – Die Rockoper auf dem Brocken“ bereits seit 2006 auf. Im vergangenen November fiel dann nach dreizehn erfolgreichen Jahren mit insgesamt 387 Aufführungen und rund 90.000 Zuschauern der letzte Vorhang.
Die Hauptdarsteller von „Faust auf dem Brocken – Rocktheater nach Goethe“: (v.l.n.r.): Jessica Fendler („Mephista“), Christian Venzke („Dr. Faust“/Regie/Choreografie), Annika Bollmann („Gretchen“) und Martin Constantin („Goethe“) Foto: HSB/Dirk Bahnsen
Die Regie führt der bereits aus den Vorjahren bekannte Christian Venzke, der auch für die Choreografie verantwortlich zeichnet und als Schauspieler wieder in seiner Stammrolle „Dr. Faust“ auftreten wird. Geblieben ist dagegen das bewährte Erfolgsrezept des Gesamtevents aus Goethes originalen Texten, der An- und Abreise im dampfenden „Mephisto-Express“ mit Hexen und Teufeln an Bord sowie dem teuflischen „Mephisto-Mahl“ in der Brockenherberge.
In das neue Stück haben die langjährigen Partner HSB, Brockenwirt und Michael Manthey mit ihren Teams nicht nur viel Herzblut, sondern auch ihre umfassenden Erfahrungen der erfolgreichen Vorjahre mit einfließen lassen.
Die Welturaufführung wird nun am 30. April in der Walpurgisnacht auf dem Brocken, dem originalen Schauplatz der Handlung in Goethes Klassiker der Weltliteratur mit neuen und vertrauten Schauspielern stattfinden. Die Zuschauer erwartet eine mitreißende Aufführung mit einigen Überraschungen. So ist die Rolle des „Mephisto“ erstmalig als weibliche und theatralisch-rockige „Mephista" besetzt, die sich noch im Laufe des Spiels in einen „menschlichen Frauen-Teufel“ verwandelt und schließlich zu einer Mischung von beidem wird. Auch „Goethe“ selbst wird in Erscheinung treten und eine Wandlung vom Künstler und Kommentator bis hin zu Gott sowie einer Hexe durchlaufen. Es bleibt bis zuletzt spannend, wenn im Finale sogar ein kleiner Fingerzeig zu „Faust – Der Tragödie zweiter Teil“ geschlagen wird.
Informationen zu „Faust auf dem Brocken – Rocktheater nach Goethe“ sowie Tickets für die Welturaufführung am 30. April und die Aufführungen am 1./2. Mai, 30./31. Oktober, 1./6./7./8./13./14. und 15. November sind ab sofort im Internet unter www.hsb-wr.de, telefonisch unter 03943/558-0 sowie in den Verkaufsbüros der HSB erhältlich. Die Preise für den Besuch des Gesamtevents inklusive der An – und Abreise im „Mephisto-Express“ und dem „Mephisto-Mahl“ auf dem Brocken betragen 95,66 Euro für die Preisgruppe drei, 97,66 Euro für die Preisgruppe zwei und 99,66 Euro für die Preisgruppe eins.
Viertelfinale gebucht
In einer temporeichen und bis zur letzten Sekunde spannenden Partie bezwang der Thüringer HC den DVSC Schaeffler aus Debrecen (HUN) mit 26:23 (15:13). Die Gäste machten von Beginn an Druck auf die Abwehrreihe des Gastgebers...
Beste Werferin auf Thüringer Seite war Beate Scheffknecht mit neun Treffern, bei den Gästen war Anita Bulath mit sieben Toren erfolgreich.
Nach dem überraschend deutlichen Sieg in Ungarn, wollte der THC heute an diese Leistung anknüpfen und den Einzug ins Viertelfinale des EHF-Cup fix zu machen. Mikaela Mässing stand wieder im Aufgebot, dafür fehlte Lydia Jakubisova wegen einer Erkältung.
Schon im ersten Angriff bekam der THC einen Strafwurf zugesprochen, den Beate Scheffknecht sicher zum 1:0 verwandelte. Die Gäste aus Ungarn konterten jedoch mit ihrem schnellen Umschaltspiel. Nach technischen Fehlern bei den Thüringerinnen ging Debrecen mit 1:2 in Führung. Emily Bölk netzte nach einem schönen Wurf aus dem Rückraum in der achten Minute zum Ausgleich ein (4:4). Die Gäste legten wieder vor und lagen in der 11. Minute mit 9:6 in Führung. Man merkte, die Niederlage aus dem Heimspiel schmerzte und man war daran interessiert, die Punkte aus Nordhausen zu entführen. Die Thüringerinnen vergaben im Angriff zu viele klare Chancen und agierten bis zur Mitte der 1 Halbzeit zu passiv in der Abwehr.
In der 15. Spielminute erzielte Almudena Rodriguez mit einer schönen Eins-gegen-Eins-Aktion den Ausgleich zum 9:9. Nach 17 Minuten zog DVSC-Trainer Vilmos Köstner beim Stand von 10:10 die Grüne Karte und zeigte sich mit der Abwehrarbeit seiner Mannschaft unzufrieden. In der 20. Minuten übernahm der Thüringer HC erstmals wieder mit 12:11 die Führung, Beate Scheffknecht war von der Strafwurflinie erfolgreich. Die Gäste aus Debrecen erhielten in der 22. Minute die erste Zeitstrafe im Spiel. Jetzt nahm Herbert Müller seine erste Auszeit, um über das Spiel in Überzahl zu sprechen. Zwei Minute vor dem Halbzeitpfiff erzielte Beate Scheffknecht mit ihrem sechsten Treffer den ersten Dreitorevorsprung zum 15:12. In die Kabinen ging es mit einem 15:13 für den Thüringer HC, für den sich alles nach Plan zu entwickeln schien.
Die Thüringerinnen kamen hellwach aus der Kabine und wehrten die ersten Angriffe der Gäste aus Debrecen erfolgreich ab. Die Ungarinnen standen jetzt sicherer in der Abwehr, im Angriff sie weiter das Tempo hoch. Nach fünf Minuten zeigte die Anzeigetafel ein 16:15. Beate Scheffknecht scheiterte mit ihrem dritten Strafwurf am Pfosten, bekam sofort den nächsten Siebenmeter zuerkannt, da sie beim Nachwurf gefoult wurde. Jetzt trat Mariana Lopez an die Strafwurflinie und netzte diesen souverän zum 17:15 ein. Nach einer Zeitstrafe gegen Jovana Sazdovska, verwandelte Anita Bulath ihren Strafwurf sicher zum 18:17 und hielt die Gäste auf Schlagdistanz. Nachdem die Gäste in der 43. Minute den Ausgleich zum 19:19 durch Szabina Karnik erzielte, nahm Herbert Müller sein zweites Team Timeout. Die Thüringerinnen taten sich in dieser Phase schwer im Angriff und drei Pfostentreffer in Folge nutzen die Gäste, um ihrerseits in Führung zu gehen - 19:20. Nach einer erneuten Auszeit durch Gästecoach Vilmos Köstner, ging es mit einem 21:21 in die letzten zehn Minuten.Anita Bulath mit ihrem Strafwurf acht Minuten vor dem Ende erfolgreich und brachte die Gäste mit zwei Toren in Führung. Trainer Herbert Müller nahm eine Auszeit, um an die Mannschaft zu appellieren, Ruhe ins Spiel zu bringen. In dieser Phase wurde zu viel verworfen und durch technische Fehler zu viele einfache Ballverluste verursacht. Das brachte zunächst nicht den gewünschten Erfolg und die Thüringerinnen taten sich weiter schwer. Erst Emily Bölk war in der 55. Minute wieder erfolgreich und hämmerte den Ball aus dem Rückraum unhaltbar ins Tor von Agnes Triffa (22:23). Das Team war geweckt und Beate Scheffknecht nutzte diesen Weckruf und glich drei Minuten vor der Schlusssirene zum 23:23 aus. Ann-Cathrin Giegerich knüpfte an ihre hervorragenden Leistungen aus den letzten Spielen an und glänzte mit starken Paraden im Tor. Ihre Vorderleute dankten es ihr mit verbesserter Abwehr und zwei Treffern in Folge zum 25:23 in der letzten Spielminute. Mariana Lopes setzte den Schlusspunkt und machte sechs Sekunden vor Abpfiff mit dem 26. Treffer der Gastgeberinnen den Einzug ins Viertelfinale des EHF-Cup fest.
Stimmen zum Spiel:
Vilmos Köstner (Trainer DVSC Schaeffler): Gratulation zum Sieg an Thüringen. Wir sind letztendlich an unseren eigenen Fehler gescheitert. Wir haben aber ein sehr gutes Spiel gesehen und ich hatte meine Mannschaft eigentlich nach der Niederlage der Vorwoche optimal vorbereitet. Beide Mannschaften hätten heute gewinnen können aber am Ende hatte Thüringen das Glück wieder auf seiner Seite.
Herbert Müller (Thüringer HC): Beide Mannschaften haben heute ein Spiel auf Champions League Niveau gezeigt. Es war ein hohes Tempo und Debrecen hat in den ersten 30 Minuten eine super Abwehr gestellt. Erst in der letzten Viertelstunde waren wir dann druckvoller und ließen in den letzten acht Minuten kein Tor mehr zu. Somit haben wir dann doch verdient gewonnen.
Thüringer HC: Jana Krause, Ann-Cathrin Giegerich; Mariana Ferreira Lopes 4/2, Beate Scheffknecht 9/1, Alexandra Mazzucco 3, Almudena Rodríguez Rodriguez 1, Jovana Sazdovska 2, Meike Schmelzer 1, Alicia Stolle, Emily Bölk 6, Ina Großmann, Mia Biltoft, Mikaela Mässing.
DVSC Schaeffler (HUN): Agnes Triffa, Dora Szabo, Viktoria Oguntoye; Nora Varsanyi, Luca Laura Poczetnyik, Petra Tovizi, Panna Vamosi, Eva Vantara Kelemen 1, Reka Bordas, Anita Bulath 7/4, Elke Josseline Karsten 4, Anna Kovacs 4, Panna Szabo, Panna Borgyos 2, Rebeka Arany 3, Szabina Karnik 2.
Zuschauer: 1500.
Schiedsrichter: Tomas Barysas/Povilas Petrusis (LTU).
THC will gegen Debrecen wieder auf Sieg spielen
15.31 Uhr
In den letzten Minuten hat der THC das Ruder doch noch einmal rumreißen können, beide Mannschaften haben hart gekämpft, das hätte hier auch ganz anders ausgehen können. Am Ende bleibt ein schönes Spiel, spannend bis zur letzten Minute, so wie das beim Handball sein muss. Wir verabschieden uns aus der Wiedigsburghalle, aber schön nächsten Sonntag werden wir wieder hier sein.
60. Minute: Und es ist aus! Lopes erhöht noch einmal auf 26:23!
59. Minute: 25:23, Sazdovska hat getroffen
59. Minute: Lopes bringt den THC wieder in Führung, es bleiben noch gute anderthalb Minuten zu spielen
58. Minute: Giegerich hält erneut, das wird nochmal spannend
57. Minute: Der Pfosten rettet, Gegenstoß, Ausgleich durch Scheffknecht!
57. Minute: Und nochmal Giegerich. Kommt der Angriff endlich durch. Ja! Bölk mit dem Anschlusstreffer, 22:23
55. Minute: Wieder rettet Giegerich, aber Debrecen ist weiter am Ball
54. Minute: Der THC kommt nicht mehr durch die Abwehr, der letzte Gegenstoß verlief völlig unkoordiniert, ein Pass von Scheffknecht geht völlig ins Leere, Giegerich verhindert bisher schlimmeres
52. Minute: Giegerich hält souverän aber es gibt 7-Meter für die Gäste, da kann die Thüringerin nichts machen, 21:23
51. Minute: Schöne Aktion von Schmelzer, sie dreht sich im fallen in den Kreis, der Wurf prallt aber an der Latte ab
50. Minute: Debrecen geht wieder in Führung, 21:22
50. Minute: Ausgleich, 21:21
49. Minute: Erneute Führung für den THC durch Scheffknecht, 21:20
48. Minute: 7-Meter, Lopes wirft und trifft, Ausgleich 20:20
48. Minute: Zeitstrafe für Debreceen
45. Minute: Und die Gäste gehen wieder in Führung, 19:20, der THC muss aufwachen wenn das Spiel nicht in den letzten Minuten aus der Hand gegeben werden soll. Im Moment findet man aber kein probates Mittel um zum Tor zu kommen
45. Minute: Zeitstrafe für den THC
43. Minute: Und Ausgleich für Debrecen, Müller nimmt eine Pause
42. Minute: 7-Meter für die Gäste, Krause geht ins Tor, den Ball kann sie nicht halten, 19:18
40. Minute: Der THC hält die knappe Führung dank Emily Bölk und kann mit 19:17 wieder auf Abstand gehen
39. Minute: Knapp am Ausgleich vorbeigeschrammt, der THC ist wieder am Ball
38. Minute: 7-Meter für die Gäste, und der Anschlusstreffer 18:17
38. Minute: Bölk trifft zum 18:16
38. Minute: Debrecen kann nachziehen, 17:16
36. Minute: 7-Meter für den THC, Scheffknecht...scheitert erst an der Latte dann an der Torhüterin. In der Folge gibt es postwendend den nächsteen Strafwurf. Lopes verwandelt eiskalt. 17:15
35. Minute: Debrecen zieht das Tempo deutlich an, 16:15
35. Minute: Gegenstoß auf Gegenstoß, die Gäste haben mehr Glück und mehr Platz nach hinten, 16:14
33. Minute: Schmelzer, allein vorm Tor! 16:13
31. Minute: Und wir sind wieder dabei, Debrecen ist am Ball
14.36 Uhr
Und es geht in die Pause, beide Mannschaften nehmen sich hier nicht viel. Die Gäste konnten zu Beginn ihre Chancen konsequenter umsetzen, der THC schwächelte in der Abwehr und hatte vorne zu knabbern. Inzwischen haben die Thüringerinnen ins Spiel gefunden, eine klare Dominanz ist aber nicht zu erkennen
30. Minute: 7-Meter für die Gäste, Treffer! 15:13
28. Minute: Der THC lässt es jetzt ere langsam angehen, auch so findet sich Raum für Scheffknecht, 15:12
27. Minute: Bölk mit dem 14:12
25. Minute: Von unten durch alle Lücken durch, Giegerich bleibt chancenlos, Debrecen verkürzt auf 13:12
24. Minute: Gelb für Debrecens Trainer
23. Minute: Debrecens Keeperin liefert eine Glanzleistung nach der anderen ab, kann aber auch nicht alles halten - Scheffknecht trifft zum 13:11
23. Minute: Zeitstrafe für die Gäste, Alicia Stolle ging es da gerade an den Hals.
21. Minute: 7-Meter für den THC, Scheffknecht führt aus...kommt nicht an Debrecens Keeperin vorbei, die kann aber nicht halten, der Ball geht zurück an Scheffknecht, die reagiert schnell und zimmert das Ding ins linke obere Eck, 12:11
20. Minute: Und Wieder eine wunderbare Parade der ungarischen Keeperin, Alexandra Mazzucco kommt im nächsten Anlauf doch vorbei, Ausgleich 11:11
19. Minute:Der THC fängt sich einen Gegenstoß ein, Debrecen verstolpert die Chance aber vor dem Kreis
18. Minute:Debrecen geht nach einem Gewaltwurf wieder in Führung, 10:11
17. Minute:Die Ungarinnen sind flink am Kreis, kommen dieses mal aber nicht durch die Abwehr, der THC hat die Chance auf einen Gegenstoß, scheitert aber an einer Glanzparade der ungarischen Keeperin
16. Minute:Unglücklicher Treffer durch die Gäste, Giegerich war mit dem Fuß dran, der Ball prallt weg und fliegt doch noch ins Tor, 9:10. Scheffknecht hält den Ausgleich, 10:10
15. Minute:Der THC ist wieder dran, Rodriguez trifft zum 9:9
13. Minute:Tempo-Gegenstoß, Jovana Sazdovska bekommt den Ball gerade noch zu faßen, Giegerich negiert den Konter, 8:9
13. Minute:Noch ein Treffer für die Gäste, aber der THC bleibt dran, Mazzucco mit dem 7:9
11. Minute:Scheffknecht hat Glück, die Ungarische Keeperin hat den Ball eigentlich fast sicher, das Leder rutscht ihr aber doch noch über die Fingerspitzen. Die Gäste bleiben unbeeindruckt, die THC Abwehr schwächelt, 6:8
10. Minute:Der THC kommt nicht vom Fleck, wieder ein Ballverlust, die Ungarinnen können ungestört auf Giegerich zulaufen, 5:7
9. Minute:Und nochmal Bölk, 5:5. Lange hält der Ausgleich nicht, der Ball zappelt im THC Netz, 5:6
8. Minute:Und Ausgleich, Bölk steigt in der Mitte hoch und wirft, 4:4. Doch Debrecen kann sofort nachlegen, 4:5
8. Minute:Schneller Pass auf links außen, Alexandra Mazzucco steht bereit und kann das Leder reindrehen, 3:4
7. Minute:Viel Platz für Debrecen, Giegerich hat bei solchen Lücken keine Chance, 2:4
5. Minute:Ausgleich für den THC durch Scheffknecht, 2:2
4. Minute:Ballverlust bei den Gästen, der THC kann kontern aber verliert am Kreis wieder die Kontrolle Debrecen schaltet schnell um, kommt aber nicht an Giegerich vorbei, im zweiten Anlauf klappt's dann, 1:2
2. Minute:Ausgleich für die Gäste, 1:1
1. Minute:Sieben Meter für den THC, Beate Scheffknecht geht an den Kreis und trifft zum 1:0
1. Minute:Und es geht los, der THC hat den Ball
13.57 Uhr
Die Gäste aus Ungarn wollen heute die Revanche für die letzte Niederlage gegen den Thüringer Rekordmeister, THC Trainer Müller rechnet mit einem harten Spiel
Ball-"Geflüster" (Teil 2)


Weitere Vereine aus Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg füllten die Sporthalle. Am Olympiastützpunkt wurden weitere Vorbereitungen für die kommende Saison getroffen.
Die angesetzten Trainingseinheiten waren sowohl anspruchsvoll als auch spielerisch gestaltet. So kam nichts zu kurz und die Sportler konnten ihre Fähigkeiten in Koordination und Ausdauer verbessern.
Wir bedanken uns für die Organisation bei den Freunden vom OSP Frankfurt/Oder und kommen gern wieder.
BSG Altstadt 05
Weitere Vereine aus Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg füllten die Sporthalle. Am Olympiastützpunkt wurden weitere Vorbereitungen für die kommende Saison getroffen.
Die angesetzten Trainingseinheiten waren sowohl anspruchsvoll als auch spielerisch gestaltet. So kam nichts zu kurz und die Sportler konnten ihre Fähigkeiten in Koordination und Ausdauer verbessern.
Wir bedanken uns für die Organisation bei den Freunden vom OSP Frankfurt/Oder und kommen gern wieder.
BSG Altstadt 05
Premiere im Kreissportbund
Nach der Eröffnung durch die Ausschussvorsitzende Carola Böck begrüßte der stellvertretende Ausschussvorsitzende Patrick Börsch, an diesem Tag auch als Gastgeber im neuen Amt des Vereinsberaters bzw. Geschäftsstellenleiters des Kreissportbund Nordhausen, alle anwesenden Mitglieder und Gäste.
Im öffentlichen Teil der Sitzung wurde durch den Sportjugendkoordinator Silvio Beer der Kreissportbund als Dachverband und die damit verbundenen wichtigsten Handlungsfelder des Kreissportbund Nordhausen vorgestellt. Einen großen Stellenwert nimmt hier die sportliche und außersportliche Bildungsarbeit des Kreissportbund sowie der Sportjugend ein. So konnten allein durch die Sportjugend im zurückliegendem Jahr 183 Menschen aller Altersklassen unter anderem in den sportlichen Grundlagen, zum Sporthelfer und in der Übungsleiter C Lizenz ausgebildet werden.
166 Interessierte wurden im Bereich der Jugendbildung fortgebildet und konnten auf diesem Weg neue Erkenntnisse in der außersportlichen und sportlichen Bildung erlangen. Des Weiteren absolvierten 293 ehrenamtliche und freiwillige Mitarbeiter aus den Sportvereinen der Gebietskörperschaft Bildungsmaßnahmen des KSB Nordhausen. Das Hauptaugenmerk lag hier auf der Datenschutzgrundverordnung, Finanzen und Buchhaltung, Gewinnung von Vereinsmitarbeitern sowie dem neuen Bestandserhebungs- und Vereinsförderungsprogramm „Unser-Sportverein.net".
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung der Jugendarbeit sowie der Vereinsförderung. Neben dem fachlichen Know-how spielt die finanzielle Vereinsförderung eine erhebliche Rolle. So bezuschusste die Sportjugend Nordhausen die Jugendarbeit sowie die Jugendverbände der Sportvereine mit Jugendgruppen in Höhe von 20.300,- €. Diesen Ausgaben stehen aktuell 12.600,- € Einnahmen durch Landeszuschüsse und Projektmitteln des Landratsamt Nordhausen gegenüber. Die Differenz von 7.700,- € wird zum Teil durch die Angebote der Sportjugend erwirtschaftet oder durch Partner des Sports getragen. Alle zur Verfügung stehenden Mittel werden hier im Rahmen von materieller und finanzieller Unterstützung 1 zu 1 durchgereicht, um die Jugendgruppen der Sportvereine und der jeweiligen Kommune zu entlasten.
Im Bereich des freiwilligen Engagements und des Ehrenamtes werden die Sportvereine des Landkreises durch finanzielle Zuschüsse des Landratsamts gefördert. So konnten im zurückliegenden Jahr über einen Antrag beim KSB die Bezuschussung von Übungsleitern und Trainern beantragt werden. 84 Sportvereine der Gebietskörperschaft nutzten die Antragsmöglichkeit. Somit konnten in Summe 10.000,- € an die Sportvereine 1 zu 1 weitergereicht werden. Auch die Stadt Nordhausen unterstützt ihre Vereine in gleicher Höhe mit dieser Bezuschussung für Übungsleiter und Trainer im Ehrenamt.
Dem gegenüber steht die Werterhaltung und damit verbundene Wertschöpfung an kommunalen und vereinseigenen Sportstätten. Hier beläuft sich die Wertschöpfung im gesamten Landkreis Nordhausen auf 164.152,- €, welche in 29 Sportvereinen durch rund 2.500 Vereinsmitglieder in knapp 22.000 Arbeitsstunden erbracht wurde.
Nach einer kurzweiligen halben Stunde beendete Silvio Beer seine Ausführung und der Ausschuss ging in den nicht öffentlichen Teil über.
Der Kreissportbund Nordhausen und seine Sportjugend bedanken sich insbesondere bei den Sportvereinen für ihr selbstloses Engagement, den vielen Ehrenamtlichen in den Vereinen, der Stadt Nordhausen sowie dem Landkreis für ihre Unterstützung und den Partner des Sports in der Region.
Gemeinschaft schafft Lebenswert
Bleicherode hat als Stadt seinen ganz eigenen Charakter. Groß genug, um als Magnet auf das Umland auszustrahlen, aber dabei gerade noch klein genug, um der allgemeinen Anonymität städtischen Lebens zu entgehen. Anders ausgedrückt: man kennt seine Stadt und ihre Menschen und weiß mit wem man reden kann, wenn es Probleme gibt.
Damit stand auch das „Quartierskonzept“ auf der Kippe, das die „Hausdame“ des AWG-Viertels Elke Laub zusammen mit dem Seniorenvertreter René Fiedler und der Wohnungsbaugenossenschaft Südharz (WBG) ins Leben gerufen hatte, auf der Kippe. Die WBG hatte als Nachfolger der „Arbeiter-Wohngenossenschaft“ (AWG) zwischen 2015 und 2017 rund 3,7 Millionen Euro aus der eigenen Tasche in das Areal investiert, alte Gebäude abgerissen und den „Bleichpark“ geschaffen. Das „Seniorenwohnen Am Löwentor“ sollte nicht nur altersgerechten Wohnraum in der Stadtmitte bieten, sondern in Zusammenarbeit mit der Volkssolidarität auch Angebote zur Alltags-Unterstützung bieten um den Menschen den Verbleib in den eigenen vier Wänden auch im hohen Alter zu ermöglichen. Dazu gehörten soziale Dienstleistungen aber auch Tanz- und Bewegungsgruppen, Informationsveranstaltungen oder das gesellige Zusammensein bei Kaffee und Kuchen.
Mit „soweno“, der Altenpflegesparte des Jugendsozialwerks, konnte man in relativ kurzer Zeit einen neuen Partner finden, der das Projekt nicht nur fortführen sondern ausbauen will. „Wir sind einfach näher dran, die handelnden Personen sind Bleicheröder, da sieht man die Notwendigkeit vor Ort viel deutlicher“, sagte heute Andreas Weigel. Der Geschäftsführer des Jugendsozialwerks ist selber engagierter Bleicheröder und hat seine ersten beruflichen Schritte genau hier getan, im AWG-Viertel. Einer den man kennt in Bleicherode.
Angesichts der demographischen Entwicklung werde man nicht umhinkommen sich sehr viel früher mit dem Leben im Alter zu befassen, als das bisher der Fall ist, erklärte Weigel, die Entscheidung in ein Seniorenheim zu ziehen sollte erst dann fallen, wenn es in den eigenen vier Wänden gar nicht mehr gehe. Um das zu erreichen müsse man Unterstützungsketten aufbauen, die weit vor der ambulanten Pflege ansetzen und den Seniorinnen und Senioren ein sich selbst unterstützendes Wohn- und Lebensumfeld bieten können.
René Fiedler drückt es etwas einfacher aus: „die Gemeinschaft gewinnt im Alter enorm an Bedeutung, mehr als man sich das als Außenstehender vorstellen kann und hat direkten Einfluss auf die Gesundheit. Wir wollen Gemeinschaft organisieren und dafür sorgen, das dass Leben lebenswert bleibt“.
Bisher konzentrierte man sich dabei vor allem auf die älteren Mitbürger der Stadt Bleicherode. Mit der Schaffung der Landgemeinde sieht man im AWG-Viertel nun auch die Notwendigkeit aus dem Quartier hinauszugehen. Man wolle ein Anlaufpunkt für alle Seniorinnen und Senioren der Gemeinde sein, unterstrich Fiedler, nicht nur für die Bewohner der „AWG“.
Den nötigen Rückenwind aus der Politik hat man, sowohl die Gemeinde wie auch der Landkreis haben sich zu dem Projekt bekannt. Die nötigen Finanzmittel in Höhe von rund 50.000 Euro kommen aus dem Landesprogramm „Zusammenleben der Generationen“. Die WBG unterstützt das Vorhaben in Person von Sozialarbeiterin Anette Jahns als Ansprechpartnerin sowie mit diversen Veranstaltungen. „Dennoch wird das eine Herausforderung. Ohne die Hilfe der Seniorenvertreter und viel ehrenamtlichem Engagement wird man die Versorgunglsage kaum abfangen können“, sagt Fiedler, der selber im Seniorenbeirat sitzt. Wenn man den Schwierigkeiten des ländlichen Raums begegnen wolle, brauche man neue Ideen und dafür müsse man „das Ohr an der Masse“ haben, „das wichtigste ist, dass die Senioren Gehör finden“. Um Probleme wahrzunehmen und anzugehen brauche es eine enge Zusammenarbeit von Senioren, Seniorenvertretung, der Politik und Partnern wie der WBG oder dem Jugendsozialwerk, so Fiedler weiter, "das ist nicht nur so herbeigeredet, das ist hier tägliches sein".
Die eine ganz große Hürde dürfte die Geographie sein. Mit der Landgemeinde hat man ein großes Aufgabengebiet abzudecken. An den Problemen im ÖPNV arbeite man, erklärte Fiedler, denkbar sei auch das Frau Elke Laub die Gemeinden selber besucht. Das Fiedler und Laub als handelnde Personen erhalten bleiben sei ein großer Vorteil, meinte Andreas Weigel, diese Arbeit lebe am Ende gerade auf dem Land von Personen, Gesichtern und Vertrauen. Man kennt sich eben. Oder wird sich kennen lernen. Die Erfahrung hat man in Bleicherode und muss sie nun auf die Landgemeinde übertragen.
Angelo Glashagel
Das erste Wort des Tages hatte Alexandra Ahrens, die Leiterin des dritten Bleicheröder Kindergartens. Die Einrichtung mit 72 Plätzen wurde im März 2018 eröffnet und ist inzwischen voll belegt. Im Haus läuft einiges anders als in einem „normalen“ Kindergarten, statt Gruppenräumen gibt es „Funktionsräume“ vom „Nest“ für die kleinsten Kinder über den „Rollenspielraum“ bis zum „Atelier“, dem Bau- und Forscherraum und der „Piazza“. Letztere dient als Raum für Sport, Bewegung und Musik aber auch als Treffpunkt für Eltern und Erzieher.
In Zukunft wolle sie die Zusammenarbeit mit den Schulen und Schulsozialarbeitern ausbauen, erklärte die Jugendschutzbeauftragte, man sei gerne bereit etwa bei Elternabenden zu verschiedenen Themen wie (Cyber-)Mobbing, den Gefahren von E-Zigaretten, Energydrinks, und Social Media und mehr zu referieren. Außerdem wolle man die Kooperation mit der Polizei und den Ordnungsbehörden ausbauen, bei Jugendschutzkontrollen unterstützen, Präventionsgespräche mit Eltern und Jugendlichen anbieten und ein bis zwei Fachtage im Jahr sowie Schulungen für pädagogische Fachkräfte durchführen. Kernaufgabe sei es zu unterstützen, nicht mit dem erhobenen Zeigefinger daherzukommen, unterstrich Preissler.
Mobiles Beratungsangebot wird ausgebaut
Um mehr Unterstützung ging es auch Ina Schmücking, die den Jugendhilfeplan im Bereich Familienförderung für 2020 vorstellte. Kernpunkt ist der Ausbau der mobilen Ehe- und Familienberatung. Das Angebot war im April des vergangenen Jahres angestoßen worden um hilfebedürftige Familien außerhalb der Stadt Nordhausen erreichen zu können, erläuterte Schmücking. In der Kreisstadt liegt die Beratung und Unterstützung von Familien vor allem in der Hand des Familienzentrums, dessen Einzugsbereich reicht jedoch kaum über die Stadtgrenzen hinaus.Das Projekt sei nach der anfänglichen Organisationsphase gut angelaufen, in den letzten Monaten hätten insgesamt 38 Familien das Angebot angenommen, so Schmücking weiter. Die Schwerpunkte bilden Heringen mit 12 Familien, Bleicherode und Sollstedt mit jeweils acht Fällen, gefolgt von Ellrich und Ilfeld mit je fünf Familien, die Unterstützung gesucht haben.
Auf dem „stolzen Ergebnis“, wolle man nun Aufbauen und eine zusätzliche Stelle einrichten um nicht nur feste Beratungstermine in den großen Gemeinden des Kreises anbieten zu können, sondern auch auf Bedarfe im weiteren Kreis mobil reagieren zu können. Neben Beratungen zu konkreten Problemlagen.befasst man sich auch mit der Förderung der Familienbildung, „Elterncoaching“ und Gruppenangeboten soweit Bedarf besteht.
Dem Antrag wurde einstimmig statt gegeben. Damit schlug die Stunde des Kämmerers, und das bereits zum dritten Mal. Herrn Kaun erläuterte die Änderungen im aktuellen Entwurf für das Haushaltsjahr 2020. Hauptstreitpunkt war die Erhöhung der Kreisumlage um zwei Prozentpunkte bei gleichzeitige Absenkung der Schulumlage um ebenfalls zwei Prozentpunkte. Von der Neuregelung würden bis auf die Stadt Nordhausen, die selber als Schulträger fungiert, alle Gemeinden profitieren, erklärte Kaun. Die Kreisstadt träfen die Änderungen dafür deutlich: nach dem alten Modell hätte die größte und umlagenstärkste Gemeinde des Kreises rund 16 Millionen Euro zu zahlen, nach dem zwei-Prozent Modell wären es 16,8 Millionen Euro. Der aktuelle Kompromiss, der in der kommenden Woche durch den Kreistag gebracht werden soll, sieht eine Erhöhung der Kreisumlage von einem Prozent vor bei Beibehaltung der Reduktion der Schulumlage. Für Nordhausen würde damit eine Umlage von 16,4 Millionen Euro fällig. Der Landkreis muss hingegen mit Mindereinnahmen von rund 800.000 rechnen die über den Umweg des Vermögenshaushaltes ausgeglichen werden sollen, erläuterte Kämmerer Kaun.
Für die Haushaltsplanung in Sachen Jugendhilfe ändert das im Vergleich zu seinem letzten Besuch im Dezember wenig. Beachtenswert sind vor allem 125.000 Euro die man nun als zusätzliche Ausgaben für die Kosten der Heimunterbringung zusätzlich veranschlagt hat.
Letzter Diskussionspunkt des Abends war der „Geschwister-Scholl-Wettbewerb“, der von der Fraktion der Linken eingebracht worden war. Ob, Wie und Wann der Flugblatt-Wettbewerb durchgeführt werden soll, war im letzten Kreistag eingehend diskutiert worden. Inzwischen liegen mehrere Vorschläge auf dem Tisch, die aber noch nicht ausdiskutiert wurden. So hatte man auch im Jugendhilfeausschuss nicht viel zu berichten, die Mehrheitsentscheidung wird wohl in der kommenden Wochen fallen, wenn am Dienstag der Kreistag zusammentritt.
Angelo Glashagel
Punkte unbedingt in Erfurt behalten
Rückblick:
Am vergangenen Sonntag gewannen die Frauen des Thüringer HC im EHF Cup ihr zweites Spiel in der Gruppe A gegen den türkischen Meister Kastamonu Belediyesi GSK mit 27:24 (16:12). Am nächsten Samstag trifft der deutsche Vizemeister auf den direkten Verfolger, DVSC Schaeffler aus Debrecen Ungarn.
Bevor es jedoch so weit ist, wartet am Mittwoch, den 15.01.2020 um 19.30 Uhr der Alltag der Handball Bundesliga Frauen auf den Thüringer HC. Mit FrischAuf Göppingen kommt der Tabellenzehnte in die Erfurter Riethsporthalle.
Zum Spiel:
„FrischAuf ist ein Traditionsverein, der im letzten Spiel die Kurve bekommen hat, als sie klar mit 30:21 gegen den Vfl Oldenburg gewonnen haben.“ Das Gefährliche ist aus Herbert Müllers Sicht der kleine Kader der Mannschaft, der nicht zu unterschätzen ist und mit dem Göppingen vollzählig anreisen wird. Der THC ist in der Pflicht einen Sieg einzufahren, damit sich der Abstand auf die Tabellenspitze nicht vergrößert und das Team weiterhin auf drei „Hochzeiten“ tanzen kann. Der THC will auf jeden Fall seine Chancen auf die Meisterschaft wahren, was das erklärte dritte Ziel der Saison bleibt, eine Niederlage kann sich der amtierende Vizemeister nicht mehr leisten. Herbert Müller hofft sehr, dass die Mannschaft eine ähnliche Steigerung wie beim Spiel in Most erreicht und mehr Sicherheit und Qualität auf allen Positionen ausstrahlt. Im Rückblick auf die vergangenen Spiele seiner Mannschaft verlangt Herbert Müller mehr Konzentration und Konstanz auf allen Positionen.
In den letzten zehn Aufeinandertreffen beider Mannschaften in der Bundesliga und im DHB-Pokal ging der Thüringer HC neun Mal als Sieger vom Spielfeld. Die letzte Niederlage für die Thüringerinnen gab es am 17.04.2016 als man mit 27:26 in Göppingen verlor.
FrischAuf steht aktuell auf dem zehnten Tabellenplatz. Zuletzt gewannen die Schwäbinnen gegen Oldenburg und Mainz, verloren mit einem Tor Unterschied gegen Leverkusen und kassierten eine deutliche Niederlage gegen die Vipers aus Bad Wildungen. Trotzdem gehört Göppingen zu den Mannschaften in der Liga, die hoch motiviert die Favoriten ärgern können. Die Favoritenrolle am Mittwoch ist klar und der Thüringer HC muss diese annehmen, will das Team von Herbert Müller nicht den Anschluss zur Tabellenspitze verlieren. Aktuell liegt der BVB Dortmund ungeschlagen an der Spitze, die SG BBM Bietigheim und die HSG Blomberg-Lippe tauschten die Plätze.
Kader:
Es werden die verletzten Spielerinnen Josefine Huber, Michaela Mässing und Marie Skurtveit Davidsen fehlen. Nach der Verletzung von Marie Skurtveit Davidsen in Most brauchte der Thüringer HC nicht lange nach Ersatz zu suchen. Ein Telefongespräch zwischen Herbert Müller und Jana Krause reichte dazu aus. In Voraussicht hatte der THC auf das “Aushilfsangebot” von Jana Krause zurückgegriffen und sie für die laufende Saison in den Wettbewerben gemeldet. So war es für den Publikumsliebling und ehemalige Torfrau selbstverständlich, ihr Versprechen einzulösen und dem THC zu helfen, schließlich hängt ihr Herz am Verein und der Mannschaft. Die Fans dankten es ihr mit Applaus. Dennoch hofft Jana Krause auf eine schnelle Rückkehr von Marie Skurtveit Davidsen und betont, dass sie ihre Rückkehr als absoluten Notfall ansieht: “Ich hoffe, Marie ist in sechs Wochen wieder da und knüpft wieder da an, wo sie aufgehört hat, und dann war es gut.”
Bernd Hohnstein/Franziska J. Braun
Punkte unbedingt in Erfurt behalten
Rückblick:
Am vergangenen Sonntag gewannen die Frauen des Thüringer HC im EHF Cup ihr zweites Spiel in der Gruppe A gegen den türkischen Meister Kastamonu Belediyesi GSK mit 27:24 (16:12). Am nächsten Samstag trifft der deutsche Vizemeister auf den direkten Verfolger, DVSC Schaeffler aus Debrecen Ungarn.
Bevor es jedoch so weit ist, wartet am Mittwoch, den 15.01.2020 um 19.30 Uhr der Alltag der Handball Bundesliga Frauen auf den Thüringer HC. Mit FrischAuf Göppingen kommt der Tabellenzehnte in die Erfurter Riethsporthalle.
Zum Spiel:
„FrischAuf ist ein Traditionsverein, der im letzten Spiel die Kurve bekommen hat, als sie klar mit 30:21 gegen den Vfl Oldenburg gewonnen haben.“ Das Gefährliche ist aus Herbert Müllers Sicht der kleine Kader der Mannschaft, der nicht zu unterschätzen ist und mit dem Göppingen vollzählig anreisen wird. Der THC ist in der Pflicht einen Sieg einzufahren, damit sich der Abstand auf die Tabellenspitze nicht vergrößert und das Team weiterhin auf drei „Hochzeiten“ tanzen kann. Der THC will auf jeden Fall seine Chancen auf die Meisterschaft wahren, was das erklärte dritte Ziel der Saison bleibt, eine Niederlage kann sich der amtierende Vizemeister nicht mehr leisten. Herbert Müller hofft sehr, dass die Mannschaft eine ähnliche Steigerung wie beim Spiel in Most erreicht und mehr Sicherheit und Qualität auf allen Positionen ausstrahlt. Im Rückblick auf die vergangenen Spiele seiner Mannschaft verlangt Herbert Müller mehr Konzentration und Konstanz auf allen Positionen.
In den letzten zehn Aufeinandertreffen beider Mannschaften in der Bundesliga und im DHB-Pokal ging der Thüringer HC neun Mal als Sieger vom Spielfeld. Die letzte Niederlage für die Thüringerinnen gab es am 17.04.2016 als man mit 27:26 in Göppingen verlor.
FrischAuf steht aktuell auf dem zehnten Tabellenplatz. Zuletzt gewannen die Schwäbinnen gegen Oldenburg und Mainz, verloren mit einem Tor Unterschied gegen Leverkusen und kassierten eine deutliche Niederlage gegen die Vipers aus Bad Wildungen. Trotzdem gehört Göppingen zu den Mannschaften in der Liga, die hoch motiviert die Favoriten ärgern können. Die Favoritenrolle am Mittwoch ist klar und der Thüringer HC muss diese annehmen, will das Team von Herbert Müller nicht den Anschluss zur Tabellenspitze verlieren. Aktuell liegt der BVB Dortmund ungeschlagen an der Spitze, die SG BBM Bietigheim und die HSG Blomberg-Lippe tauschten die Plätze.
Kader:
Es werden die verletzten Spielerinnen Josefine Huber, Michaela Mässing und Marie Skurtveit Davidsen fehlen. Nach der Verletzung von Marie Skurtveit Davidsen in Most brauchte der Thüringer HC nicht lange nach Ersatz zu suchen. Ein Telefongespräch zwischen Herbert Müller und Jana Krause reichte dazu aus. In Voraussicht hatte der THC auf das “Aushilfsangebot” von Jana Krause zurückgegriffen und sie für die laufende Saison in den Wettbewerben gemeldet. So war es für den Publikumsliebling und ehemalige Torfrau selbstverständlich, ihr Versprechen einzulösen und dem THC zu helfen, schließlich hängt ihr Herz am Verein und der Mannschaft. Die Fans dankten es ihr mit Applaus. Dennoch hofft Jana Krause auf eine schnelle Rückkehr von Marie Skurtveit Davidsen und betont, dass sie ihre Rückkehr als absoluten Notfall ansieht: “Ich hoffe, Marie ist in sechs Wochen wieder da und knüpft wieder da an, wo sie aufgehört hat, und dann war es gut.”
Bernd Hohnstein/Franziska J. Braun
Punktsieg für den Rekordmeister
Beim 27:24 Erfolg trafen aufseiten der Gäste Asili Iskit mit acht Mal. Für den THC waren Beate Scheffknecht, Iveta Koresova und Emily Bölk mit je fünf Toren erfolgreich.
Die Anfangsphase war geprägt von technischen Fehlern und Abtasten auf beiden Seiten. Meike Schmelzer netzte in der 11. Minute vom Kreis zum 5:3 ein und Ann-Cathrin Giegerich parierte den Wurf der Gegnerinnen auf ihr Gehäuse. Mit einem sehenswerten Treffer aus spitzem Winkel erhöhte Lydia Jakubisova zum Zwischenstand von 6:3. Den ersten Strafwurf der Gäste, fischte sich Ann-Cathrin Giegerich und verhinderte so das Gegentor. Mitte der 1. Halbzeit zog das Tempo im Spiel merklich an und auf der Anzeigetafel stand ein 9:4 für den THC. Ann-Cathrin Giegerich zeigte sich hellwach und zeigte eine von insgesamt 12 Paraden. Ina Großmann traf im Tempogegenstoß zur 12:6 Führung. Mit einem Herausdrehen aus dem Griff ihrer Gegenspielerin traf Alexandra Mazzucco zum 13:7 und brachte die Thüringerinnen mit sechs Toren in Führung. Kastamonu agierte in dieser Phase offensiv in Abwehr und Angriff, um sich im Spiel zu halten. Dennoch gaben sie immer wieder Bälle im Angriffsspiel aus der Hand. Einiges nahm auch Ann-Cathrin Giegerich weg und so stand es vier Minuten vor der Pause 14:8. Ceren Coskun beendete eine torlose Phase des türkischen Vertreters zum 14:9. Iveta Koresova verwandelte auch ihren dritten Strafwurf sicher und konnte somit ihren fünften Treffer verbuchen. Asli Iskit warf aus dem Rückraum und ließ Ann-Cathrin Giegerich keine Chance zu parieren. Die Halbzeitsirene war bereits ertönt, da trat Serpil Iskenderoglu an die Strafwurflinie und verwandelte zum 16:12 Halbzeitstand.
Nach Wiederanpfiff verpuffte der erste Angriff der Gäste in der Abwehr des Deutschen Vizemeisters. Yeliz Özel musste in der 33. Spielminute auf die Strafbank und Beate Scheffknecht netzte von der 7m - Linie zum 17:13 ein. Eine Minute später verwandelte sie ihren nächsten Strafwurf zum 18:13. Mit einem Hüftwurf verkürzte Serpil Iskenderoglu aus dem Rückraum, Jovana Sazdovska antwortete nach 36. Minuten mit dem Treffer zum 19:14. Lydia Jakubisova vergab einen Wurf von Außen, wurde aber gleich darauf nochmals von Emily Bölk bedient und konnte abschließen. Nach neun Minuten in der 2. Halbzeit spielte der Thüringer HC seinen Angriff geduldig aus und Emily Bölk schloss erfolgreich ab. Die Damen des THC stellten klar, dass sie die nächsten Punkte im Wettbewerb um den EHF Cup einfahren wollten. Mit einem Doppelschlag stellte Kastamonu den Zwischenstand von 22:17 her.
Die Partie wurde etwas fahriger und auf beiden Seiten häuften sich die technischen Fehler und Fouls. Yeliz Özel verkürzte in der 48. Minute zum 22:20, da der Thüringer HC seine eigenen Würfe nicht im gegnerischen Netz unterbringen konnte. Alexandra Mazzucco startete zum Gegenstoß und netzte zum 24:20. Sieben Minuten vor dem Ende, setzte sich Yana Uskova durch und traf von der Außenposition zum 24:22. Nach einem weiteren Ballverlust aufseiten der Gastgeberinnen machte sich Torfrau Ann-Cathrin Giegerich im Tor groß und pflückte den Ball herunter. Meike Schmelzer brachte ihren Wurf vom Kreis im Tor der türkischen Gäste unter, nachdem Trainer Herbert Müller ein weiteres Team Timeout genommen hatte (52. Minute).
Kastamonu kämpfte verbissen um jeden Ball und jedes Tor, der Vorsprung des Thüringer HC war zusammen geschmolzen. Serpil Iskenderoglu verkürzte von der Strafwurflinie zum 25:23. Noch zwei Minuten waren in der Wiedigsburghalle zu absolvieren, als Emily Bölk bei angezeigtem passiven Spiel, aus dem Rückraum zum 26:23 einnetzte. Jovana Sazdovska erhöhte keine 30 Sekunden danach auf 27 Tore für ihre Mannschaft und der erneuten Sechstoreführung. Zwei Minuten vor Spielende parierte Ann-Cathrin Giegerich einen weiteren Wurf auf ihr Tor, bevor Ceren Coskun zum 27:24 einnetzen konnte. Den letzten Wurf in diesem temporeichen Spiel nahm sich Iveta Koresova, wobei der Treffer nicht gezählt wurde. Endstand war somit 27:24 und der Thüringer HC konnte sich die nächsten Zwei Punkte sichern.
Andreas Hofmann/Bernd Hohnstein
Punktsieg für den Rekordmeister
Beim 27:24 Erfolg trafen aufseiten der Gäste Asili Iskit mit acht Mal. Für den THC waren Beate Scheffknecht, Iveta Koresova und Emily Bölk mit je fünf Toren erfolgreich.
Die Anfangsphase war geprägt von technischen Fehlern und Abtasten auf beiden Seiten. Meike Schmelzer netzte in der 11. Minute vom Kreis zum 5:3 ein und Ann-Cathrin Giegerich parierte den Wurf der Gegnerinnen auf ihr Gehäuse. Mit einem sehenswerten Treffer aus spitzem Winkel erhöhte Lydia Jakubisova zum Zwischenstand von 6:3. Den ersten Strafwurf der Gäste, fischte sich Ann-Cathrin Giegerich und verhinderte so das Gegentor. Mitte der 1. Halbzeit zog das Tempo im Spiel merklich an und auf der Anzeigetafel stand ein 9:4 für den THC. Ann-Cathrin Giegerich zeigte sich hellwach und zeigte eine von insgesamt 12 Paraden. Ina Großmann traf im Tempogegenstoß zur 12:6 Führung. Mit einem Herausdrehen aus dem Griff ihrer Gegenspielerin traf Alexandra Mazzucco zum 13:7 und brachte die Thüringerinnen mit sechs Toren in Führung. Kastamonu agierte in dieser Phase offensiv in Abwehr und Angriff, um sich im Spiel zu halten. Dennoch gaben sie immer wieder Bälle im Angriffsspiel aus der Hand. Einiges nahm auch Ann-Cathrin Giegerich weg und so stand es vier Minuten vor der Pause 14:8. Ceren Coskun beendete eine torlose Phase des türkischen Vertreters zum 14:9. Iveta Koresova verwandelte auch ihren dritten Strafwurf sicher und konnte somit ihren fünften Treffer verbuchen. Asli Iskit warf aus dem Rückraum und ließ Ann-Cathrin Giegerich keine Chance zu parieren. Die Halbzeitsirene war bereits ertönt, da trat Serpil Iskenderoglu an die Strafwurflinie und verwandelte zum 16:12 Halbzeitstand.
Nach Wiederanpfiff verpuffte der erste Angriff der Gäste in der Abwehr des Deutschen Vizemeisters. Yeliz Özel musste in der 33. Spielminute auf die Strafbank und Beate Scheffknecht netzte von der 7m - Linie zum 17:13 ein. Eine Minute später verwandelte sie ihren nächsten Strafwurf zum 18:13. Mit einem Hüftwurf verkürzte Serpil Iskenderoglu aus dem Rückraum, Jovana Sazdovska antwortete nach 36. Minuten mit dem Treffer zum 19:14. Lydia Jakubisova vergab einen Wurf von Außen, wurde aber gleich darauf nochmals von Emily Bölk bedient und konnte abschließen. Nach neun Minuten in der 2. Halbzeit spielte der Thüringer HC seinen Angriff geduldig aus und Emily Bölk schloss erfolgreich ab. Die Damen des THC stellten klar, dass sie die nächsten Punkte im Wettbewerb um den EHF Cup einfahren wollten. Mit einem Doppelschlag stellte Kastamonu den Zwischenstand von 22:17 her.
Die Partie wurde etwas fahriger und auf beiden Seiten häuften sich die technischen Fehler und Fouls. Yeliz Özel verkürzte in der 48. Minute zum 22:20, da der Thüringer HC seine eigenen Würfe nicht im gegnerischen Netz unterbringen konnte. Alexandra Mazzucco startete zum Gegenstoß und netzte zum 24:20. Sieben Minuten vor dem Ende, setzte sich Yana Uskova durch und traf von der Außenposition zum 24:22. Nach einem weiteren Ballverlust aufseiten der Gastgeberinnen machte sich Torfrau Ann-Cathrin Giegerich im Tor groß und pflückte den Ball herunter. Meike Schmelzer brachte ihren Wurf vom Kreis im Tor der türkischen Gäste unter, nachdem Trainer Herbert Müller ein weiteres Team Timeout genommen hatte (52. Minute).
Kastamonu kämpfte verbissen um jeden Ball und jedes Tor, der Vorsprung des Thüringer HC war zusammen geschmolzen. Serpil Iskenderoglu verkürzte von der Strafwurflinie zum 25:23. Noch zwei Minuten waren in der Wiedigsburghalle zu absolvieren, als Emily Bölk bei angezeigtem passiven Spiel, aus dem Rückraum zum 26:23 einnetzte. Jovana Sazdovska erhöhte keine 30 Sekunden danach auf 27 Tore für ihre Mannschaft und der erneuten Sechstoreführung. Zwei Minuten vor Spielende parierte Ann-Cathrin Giegerich einen weiteren Wurf auf ihr Tor, bevor Ceren Coskun zum 27:24 einnetzen konnte. Den letzten Wurf in diesem temporeichen Spiel nahm sich Iveta Koresova, wobei der Treffer nicht gezählt wurde. Endstand war somit 27:24 und der Thüringer HC konnte sich die nächsten Zwei Punkte sichern.
Andreas Hofmann/Bernd Hohnstein
Mission Viertelfinale
Schluss in Nordhausen. Mit 27:24 besiegt das Team von Trainer Herbert Müller den türkischen Meister und lässt sich nun zu Recht von den 1 500 Fans in der Halle feiern. Ein hartes Stück Arbeit für den Deutschen Pokalsieger, aber letztlich ein verdienter Sieg und damit die weitere Tabellenführung in der EHF-Gruppe. Wir verabschieden uns aus der Wiedigsburghalle und können Sie hoffentlich am Sonntag, dem 26. Januar wieder hier iim Live-Ticker begrüßen, wenn es gegen Debrecen um den Gruppensieg gehen könnte. Einen schönen Sonntagabend noch!
60.Minute
Noch ein Gegentor, aber das spielt kaum noch eine Rolle. Noch 30 Sekunden und drei Tore Vorsprung.
59.Minute
Die "Rote Wand" steht jetzt und feuert ihre Lieblinge an, die wieder im Angriff sind. Der Widerstand scheint gebrochen und die Thüringerinnen können das jetzt locker runterspielen.
58.Minute
Sazdovska macht den Deckel drauf, wage ich zu behaupten. Es steht zwei Minuten vor Ende 27:23 für den THC!
57.Minute
Bölk trifft nur die Latte aber die THC-Damen bleiben im Ballbesitz und nun trifft auch Emily Bölk doch wieder: 26:23!
56.Minute
Vom Punkt trifft Iskenderoglu zum 23:25.
55.Minute
Fehlwurf der Türkinnen und die Chance für en THC. Wird aber verhandelt und die Türkinnen bleiben im Angriff.
56.Minute
Meike Schmelzer erlöst hier die Fans und trifft zum 25:22.
5.Minute
Noch reichlich fünf Minuten und der THC muss hier alles geben, um als Sieger aus der Halle zu gehen.
52.Minute
Erstes Tor für Jana Uskova, aber schon das 22. für Kastamonu. Gleich danach verhindert Giegerich das zweite Tor der Russin in großem Stil.
50.Minute
Iskit kann wider verkürzen. Die Türkinnen sind wieder dran. 21:24. Und ihre Torfrau pariert erneut großartig. jetzt muss die "Rote Wand" helfen. Und die Stimmung ist da!
49.Minute
Mazzucco stellt in einem Tempogegenstoß wieder auf ein Viertoreplus. 24:20! Die Türken nehmen eine Auszeit. Es bleibt spannender, als zu Beginn der 2. Hälfte abzusehen war.
48.Minute
...und trifft. Ganz wichtig dieses Tor. 23:20
48.Minute
Siebenmeter für den THC. Scheffknecht läuft an...
48.Minute
Da ist das 20. Tor für die Türkinnen. Jetzt heißt es Gegenhalten!
46.Minute
Die THC-Mädedls haben sich jetzt eine kleine Pause gegönnt, was die Gäste eiskalt ausnutzen. Nur noch drei Tore Vorsprung.
45.Minute
Wird es hier noch einmal spannend? Aylin verkürzt weiter, nur noch 22:18.
43.Minute
Iskendoglu mit erneutem Hüftwurf und Aylin im schnellen Gegenzug verkürzen noch einmal auf fünf Tore. derzeit heißt es hier 22:17c und es gibt einen Auszeit.
42.Minute
Immer wieder Giegerich. Die THC-Torhüterin zieht den Gegnerinnen heute den Zahn. Erneut ein toller Reflex.
40.Minute
Zeitstrafe jetzt für die Türkinnen und Beate Scheffknecht trifft wider vom Punkt. 22:15!
39.Minute
Coskun kann wieder verkürzen. Es steht hier 21:15.
39.Minute
Emily Bölk setzt sich am Kreis klasse durch und erstmals ist der THC mit sieben Treffern vorn.
38.Minute
Tempogegenstoß zum 20. Treffer für den THC durch Lydia Jakubisova.
36.Minute
Schönes Tor über Linksaußen durch Jovana Sazdovska zum 19:14. Ihr erstes Tor heute!
35.Minute
Iskenderoglu mit einem verdeckten Hüftwurf zum 14:18.
34.Minute
...und wieder drin. Erneut Scheffknecht mit einem Aufsetzer! 18:13!
34.Minute
Beate Scheffknecht schließt einen Siebenmeter zum 17:13 ab und es gibt nur wenige später den nächsten...
33.Minute
Zwei Minuten lang fällt aber kein weiterer Treffer, weil die Torfrauen auf dem Posten sind. Dann ist es wieder Iskenderoglu, die für die Türkinnen trifft.
31.Minute
Mit dem Anstoß durch Kastamonu Belediyesi geht es in die zweite Hälfte der Partie.
Verdiente Führung für die Thüringerinnen zur Pause. Nachdem es in der Anfangsphasen ausgeglichen. hin und her ging, konnte sich das Müller-Team ab der Mitte der Halbzeit stabilisieren und einen beruhigenden Vorsprung herausschiessen. Basis dafür waren die glänzenden Paraden von Ann-Cathrin Giegerich und einmal mehr die Treffsicherheit von Iveta Koresova.
Verdiente Führung für die Thüringerinnen zur Pause. Nachdem es in der Anfangsphasen ausgeglichen. hin und her ging, konnte sich das Müller-Team ab der Mitte der Halbzeit stabilisieren und einen beruhigenden Vorsprung herausschiessen. Basis dafür waren die glänzenden Paraden von Ann-Cathrin Giegerich und einmal mehr die Treffsicherheit von Iveta Koresova.
30.Minute
Kurz vor Ultimo der 1. Halbzeit trifft Iskdenderoglu zum 12:16-Pausenstand. Wir sind in 15 Minuten wieder da.
30.Minute
Koresova vergibt einen Strafwurf gegen die slowenische Hüterin zum türkischen Tor
28.Minute
Coskun zum 10:15 und sofort das 16. THC-Tor durch Rodriguez.
28.Minute
Koresova verwandelt einen Siebenmeter zum 15:9
27.Minute
Coskun trifft zum 9:14.
25.Minute
Güler verkürzt auf 8:13, aber Koresova korrigiert das sofort wieder und stellt wieder auf Sechstorevorsprung: 14:8!
24.Minute
Glück jetzt für den THC, das der Ball an den Pfosten klatscht. Im Gegenzug versucht es Scheffknecht erneut, scheitert aber an der guten türkischen Torfrau Pandzic.
22.Minute
Mehrere Fehlversuche auf beiden Seiten offenbaren die Nervosität der Damen auf dem Parkett. Vor allem die Türkinnen verzweifeln immer wieder an Ann-Cathrin Giegerich und so kann Alexandra Mazzucco mit ihrem ersten Tor den Vorsprung ausbauen. 13:7 und der türkische Trainer nimmt eine Auszeit.
20.Minute
Aydin donnerte den Ball an die Lattenunterkante zum 7:12.
19.Minute
Beate Scheffknecht mit einem Gewaltschuss und Ina Großmann im schnellen Konter erhöhen wieder auf 12:6.
17.Minute
Die Türkinnen verkürzen durch Iskit und Woloszyk auf 6:10. Beim THC kommt Ina Großmann ins Spiel.
16.Minute
Giegerich hält wieder großartig und Emily Bölk schließt den Konter souverän ab. 10:4.
16.Minute
Das 9:4 für den THC erzielt erneut Lydia Jakubisova. Das sieht gut aus nach einem Viertel der Spielzeit, einen Fünftorevorsprung zu haben.
15.Minute
Emily Bölk erzielt das 8:4, nachem erneut Iskit verkürzen konnte.
14.Minute
Giegerich pariert den ersten Siebenmeter der Russin Uskova. Kurz darauf erhöht Iveta Koresova auf 7:3.
13.Minute
Weil die Türkinnen aber auch nicht treffen, nutzt Lydia Jakubisova die Chance zum 6:3
12.Minute
Der THC wirkt jetzt stabiler, offenbart aber Schwächen im Abschluss.
11.Minute
Einen Tempogegenstoß nach Fehler in der türkischen Abwehr schließt Meike Schmelzer zum 5:3 ab.
8.Minute
Rodriguez, und wieder führt der THC: 4:3!
8.Minute
Postwendend gleicht Kastamonu wieder aus. Wieder durch Iskit.
7.MinuteKlasseheber von Iveta Koresova, die ihre Gegenspielerin am Kreis vernascht hatte. Führung für den THC.
6.Minute
Nervöser Beginn der THC-Damen, aber schließlich ist es Emily Bölk, die zum 2:2 ausgleichen kann.
4.Minute
Weil die Thüringerinnen erneut an der türkischen Torfrau scheitern ist es erneut Iskit, die nun die Türkinnen in Front bringt.: 1:2
3.Minute
Ausgleich durch Ali Iskit.
2.Minute
Erste Parade von Ann-Cathrin Giegerich und im Gegenzug die Führung für den THC durch einen Siebenmeterwurf von Iveta Koresova.
1.Minute
Anstoß für den THC und los geht's hier mit einem Fehlwurf.
13.59 Uhr
Das Schiedsrichterteam Maria Bennani und Safia Bennani stammt aus Schweden und scheint irgendwie miteinander verwandt zu sein.
13.56 Uhr
Jetzt kommt der THC und die "Rote Wand" macht schon ordentlich Stimmung. Das wird wieder ein heißer und Ohren betäubender Tanz heute hier in der Wiedigsburghalle.
13.53 Uhr
Erstmals ist in Nordhausen eine türkische Mannschaft zu Gast. Eine Premiere ich für den THC. Das Team ist gespickt mit türkischen Nationalspielerinnen und erfahrenen Profis aus Rumänien und Russland.
13.52 Uhr
Die Mannschaften haben sich eingespielt und verlassen die Halle jetzt, um zur Spieleröffnung einzulaufen.
13.45 Uhr
Der THC beginnt heute mit folgenden Spielerinnen: Jana Krause, Mariana Lopes Ferreira, Beate Scheffknecht, Alexandra Mazzucco, Rodriguez Rodriguez, Jovana Sazdovska, Meike Schmelzer, Ann-Cathrin Giegerich, Alicia Stolle, Iveta Koresova, Emily Bölk, Ina Großmann, Mia Biltoft und Lydia Jakubisova.
13.45 Uhr
Willkommen zum zweiten Gruppenspiel in der Zwischenrunde des EHF-Cups. Nach de Sieg vor Wochenfrist in Most hat der THC heute die Gelegenheit gegen den türkischen Meister Kastamonu Belediyesi nachzulegen und die Tabellenführung zu übernehmen. Schon ein Sieg mit einem Tor Unterschied würde dafür reichen. In 15 Minuten beginnt das Match hier und wir halten Sie über die Ereignisse auf dem Parkett der Wiedigsburhalle auf dem laufenden.
Wackerfans gründen Beirat
Ein Bild aus besseren Tagen: Wackerfans beim Pokalfinale in Erfurt 2017
Organisator Heiko Rüdrich sagte der nnz:"Ich möchte den Entwurf der Satzung unseres zu gründenden Mitglieder- und Fanbeirat vorstellen. Der soll dann nach Möglichkeit am 25.01.2020 beschlossen werden. Ich hoffe, alle an Wacker Interessierten beschäftigen sich damit. Wenn jemand Ergänzungen oder Vorschläge hat, dann nur Mut und teilt es uns mit. Desweiteren hoffe ich, durch diese Darlegung weitere Fans und Mitglieder für uns zu interessieren. Denn je mehr wir sind, desto besser."
Aufgaben des Mitglieder-und Fanbeirates des FSV Wacker 90 Nordhausen
1. Der Mitglieder-und Fanbeirat versteht sich als Bindeglied zwischen den ordentlichen Mitgliedern des Vereins, dem Vorstand und allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern des FSV Wacker.
2. Der Mitglieder-und Fanbeirat steht allen Mitgliedern und Fans offen, die sich im Verein einbringen möchten.
3.Der Mitglieder-und Fanbeirat wird nach außen durch den Sprecherrat vertreten. Dieser besteht aus 5 gewählten gleichberechtigten Sprechern. Die Sprecher werden für die Dauer von einem Jahr gewählt. Der Sprecherrat verfügt über keine eigenen Kompetenzen und Befugnisse. Er setzt lediglich Beschlüsse des Mitglieder-und Fanbeirates um.
4. Der Mitglieder- und Fanbeirat trifft sich mindestens einmal je Quartal zu einer ordentlichen offenen Beratung. Mitglieder vom Präsidium/Vorstand, Aufsichtsrat und weiteren Gremien des Vereins oder des Geschäftsführungsorgans der Tochtergesellschaft können als Gäste zu Sitzungen des Mitglieder- und Fanbeirats eingeladen werden.
5. Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der anwesenden Mitglieder/Fans gefasst, wobei jedes Mitglied /Fan nur eine Stimme hat.
Aufgaben des Mitglieder-und Fanbeirates:
- - Der Mitglieder-und Fanbeirat befasst sich mit allen Belangen, die den Verein und dessen Tochtergesellschaft betreffen,
- dem Leitbild und der strategischen Ausrichtung,
- Mitglieder- und Faninteressen/ Umgang mit Mitgliedern und Fans,
- allen Mannschaften,
- Traditionspflege,
- Projektentwicklung und Unterstützung,
- Finanzen.
Rechte und Pflichten:
1. Der Mitglieder-und Fanbeirat kann Empfehlungen gegenüber dem Präsidium/ Vorstand und dem Aufsichtsrat aussprechen. Er hat kein Weisungsrecht; dies obliegt ausschließlich der Mitgliederversammlung.
2. Der Mitglieder-und Fanbeirat hat das Recht, auf Nachfrage vom Präsidium/ Vorstand und Aufsichtsrat Auskunft zu erhalten, sofern die Auskunft auch von einem einzelnen Mitglied/Fan außerhalb der Mitgliederversammlung verlangt werden könnte.
3. Jedes Mitglied /Fan hat das Recht, sich mit Anregungen und Hinweisen an den Mitglieder- und Fanbeirat zu wenden. Dieser ist verpflichtet, sich damit auf seiner nächsten Sitzung auseinanderzusetzen.
4. Der Mitglieder- und Fanbeirat kann Anregungen für Beschlussfassungen des Präsidiums/Vorstands oder des Aufsichtsrats geben. Nehmen Präsidium/Vorstand oder Aufsichtsrat eine Anregung auf (Aufnahme in die Tagesordnung der Präsidiums/Vorstands- bzw. Aufsichtsratssitzung), ist der Mitglieder- und Fanbeirat vor einer Beschlussfassung des Gremiums anzuhören.